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Etherworld: Abenteuerideen

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Eldan:
Auch das beste Setting (und es gibt sicher bessere als Etherworld) wird nie etwas, wenn es keine Abenteuer hat. Also versuche ich hier, zumindest das Grundgerüst eines solchen zu erstellen. Es hat noch keinen Titel und ist noch in Arbeit, aber ich werde versuchen, es in nächster Zeit fertigzustellen. Der erste Teil des Abenteuers wird viel soziale Interaktion beinhalten, aber ich werde versuchen, später auch etwas für Spieler zu schreiben, die einen direkteren Ansatz wünschen.

Teil Eins:  Maskerade

Geschichte::

Arimos Artamun ist ein Kaufmann, der es mit einer guten Nase fürs Geschäft und einem Händchen für Geld zu einem gewissen Wohlstand gebracht hat. Doch, wie viele Kaufleute, ist er mit dem Geld alleine nicht zufrieden.  Einfluss und Ansehen beruhen nicht auf Reichtum allein, sondern sind auf vielen Welten noch immer an Adelstitel geknüpft. Die Adligen der Erschlossenen Welten sind ein kleiner Kreis, der eifersüchtig darüber wacht, ihr Ansehen und ihren Stand zu bewahren. Doch Artamun ist fest entschlossen, aufzusteigen, ein Ansinnen, dass ihm mehr als genug Feinde macht. Kurz gesagt: die Adligen wollen ihn entfernt sehen, einerseits um einen lästigen Rivalen auszuschalten, andererseits, um ein Exempel für all die anderen ehrgeizigen Kaufleute zu setzen.
Der Adel der meisten Welten folgt einem ungeschriebenen Ehrenkodex. Offener Krieg gegen einen Mann niederen Standes scheidet ebenso aus, wie ein Mordanschlag, und Artamun hat es geschafft, allen geschäftlichen und rechtlichen Hindernissen auszuweichen, die sie ihm in den Weg gelegt haben. Weder Handelszölle noch  Schikanen von Seiten bestochener Behörden haben ihn bislang abgeschreckt.
Doch nun präsentiert sich eine neue Gelegenheit: Artamun gibt ein grosses Fest in seinem Landhaus in Caligo, zu dem er nicht nur Vertreter des Magistrats, die reichsten Händler der Stadt und hohe Kleriker verschiedener Tempel eingeladen hat, auch eine handvoll Adlige, die denken, es mit ihrem Ruf vereinbaren zu können, das Fest eines einfachen Mannes zu besuchen werdne anwesend sein.
Um die Gerüchte der Stadt anzuheizen, hat Artamun versprochen, auf dem Fest, das ein Maskenball sein wird, eine Sensation zu präsentieren.
Wilde Gerüchte sind bereits im Umlauf, doch der Graf von Eanor, ein Elf und eiserner Anhänger des alten Adels hat durch sorgfältige Bestechung von Wachen herausbekommen, worum es sich handelt: ganz im Sinne der neuesten caligischen Mode, die das Sammeln von exotischen Kreaturen betrifft, hat es Artamun geschafft, ein ganz seltenes Wesen in seinen Besitz zu bekommen, wie es noch kein anderer Kaufmann oder adliger Gesehen hat: einen so genannten Geistertiger, eine legendäre, im Grenzäther heimische Raubkatze, die Bestandteil unzähliger Aetherfahrergeschichten ist.
Der Plan des Grafen ist es, den Tiger während des Festes durch eine normale Katze auszutauschen. Diese öffentliche Blamage, zusammen mit Hinweisen auf diverse Skandale, die er Artamun anhängen will, sollen dessen Ruf für alle Zeiten ruinieren.


Soweit der Plot. Ich werde später weiterschreiben.

Topas:
Zwei Anmerkungen zum bisher geschriebenen.

1) Auf welcher Seite sollen die SC denn stehen?
2) Was ist das besondere Splitterweltliche daran? Ein exotisches Raubtier muss ja nicht aus dem Äther stammen. Sieht ansonsten noch ziemlich generisch aus.

Eldan:
Es ist ja auch nur Teil eins.
Also dann, zu deinen Fragen:
Erstens, die Spieler werden angeheuert, den Austausch vorzunehmen.
Zweitens: Speziell Splitterweltlich wird der Plot dann ab Teil zwei. Auf dem Fest stolpern die Spieler nämlich über einen grösseren Plot, an dem die Gilde beteiligt ist. Teil zwei wird sich im tiefen Aether abspielen, Teil drei im Grenzaether, nahe an der Materiellen.
Das Fest ist mehr ein Vorwand, die Spieler mit einigen wichten NPCs und dem Plot in Kontakt zu bringen.

Topas:
Ich bin gespannt.  :)

Taysal:

--- Zitat von: Eldan am 18. August 2008, 14:27:13 ---(...)
Zweitens: Speziell Splitterweltlich wird der Plot dann ab Teil zwei.
(...)

--- Ende Zitat ---

Dann ist es aber zu spät. Der Haken muss so früh wie möglich ausgeworfen werden, um die Spieler zu angeln und eine emotionale Bindung herzustellen. Sie sollen ja später sagen "War das ein klasse Etherworld-Abenteuer" anstatt "War das ein klasse Abenteuer". Wenn man schon eine spezielle Welt hat, dann sollte diese stets fühlbar sein. Nur als Anmerkung von mir ... :)

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