Nein, die 4e-Kritiker bringen für sie vernünftige Argumente, die aber auf persönlichen Vorlieben beruhen und keinen allgemeingültigen Kriterien, worauf die 4e-Befürworter ebensolche Vorlieben heranziehen, um das zu "widerlegen", und so redet man im Kreis.
Gleichzeitig verstehen beide Seiten nicht, warum die Gegenseite nicht ihre Argumente einsieht, und sind auch mehr oder weniger festgefahren in ihren Argumenten, um sie nicht hinterfragen zu können (auch wegen s.o.). Hier wird keiner überzeugt, zumal sich die Argumentationen im Rahmen von kurzen Beiträgen bewegen und nicht etwa langen Essays, die man nachvollziehen könnte. Es liegen oft sehr viele unausgesprochene Prämissen in den Diskussionen, die sich aber dann auf den Seiten unterscheiden.
Vielleicht wäre eine Debatte, wie sie Raven schon mal angesprochen hatte, nicht schlecht? Also ein pro-4e und ein contra-4e User bekommen jeweils 50 Beiträge, abwechselnd zu schreiben, um ihre Positionen darzulegen. Der jeweilige Schreiber kann in einem Nebenthema Anregungen von anderen holen, aber im Debattenthema schreiben nur diese beiden. Das würde dem Lärm einer Forendiskussion vielleicht entgegen wirken. Wenn man das Thema überhaupt durchkauen will.