Autor Thema: [Politische Talkshows im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen]  (Gelesen 947 mal)

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Cut

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Ich stelle mir schon seit einiger Zeit die Frage, wenn ich mir die Talk-Runden von Leuten wie Anne Will, der Maischberger oder Maybritt Illner oder dem Plassberg ansehe(n muss), wer für die zumeist sehr einseitige Zusammenstellung der Gäste Besetzung verantwortlich ist.

Wie muss ich mir das Vorstellen? Haben die Damen Will/Maischberger/Illner/Plassberg eine Redaktion die für sie Leute auswählt und einlädt? Sind sie daran selber maßgeblich beteiligt? Wie läuft der Hase? Weiss man darüber etwas?

Ich möchte eigentlich gerne eine Antwort auf meine Frage, ehe hier die politisch aktiven Nutzer meinen Thread dazu nutzen, darüber zu diskutieren, was ich mit "einseitiger Zusammenstellung der Gäste Besetzung" meine :)
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Berandor

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Re: [Politische Talkshows im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen]
« Antwort #1 am: 17. Oktober 2008, 00:37:06 »
Die Zusammenstellung ist doch nicht einseitig...

ich denke, dass die Redaktionen, welche für das Casting zuständig sind, tatsächlich vor einem kleinen Problem stehen. Sie suchen immer Leute für "alle" Positionen, aber leider ergibt sich aus dem Drang, auch ja die Parteienlandschaft abzubilden, bei vielen Themen eine Schieflage, die durch Partei"lose" Gäste meistens verschärft und nur selten aufgelöst wird. Es ist ja so, dass die Leute immer nur wegen ihrer Hauptbezeichnung kommen, ob da nun eventuell noch finanzielle oder ideologische Beziehungen zu anderen Stellen bestehen, erfährt man nicht (z.B. Versicherungswirtschaft und Riesterrentensprecher).
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Xiam

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Re: [Politische Talkshows im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen]
« Antwort #2 am: 17. Oktober 2008, 11:15:13 »
Bedenken solte man natürlich auch, dass die einladen können, wen die wollen, aber der Eingeladene immer selbst entscheiden kann, nicht zu kommen, wenn ihm die anderen Gäste nicht passen.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Berandor

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Re: [Politische Talkshows im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen]
« Antwort #3 am: 17. Oktober 2008, 11:31:06 »
...und andere immer hechelnd vor der Studiotür hocken. (Auch bekannt als "Na gut Guido, komm rein.")
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Deus Figendi

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Re: [Politische Talkshows im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen]
« Antwort #4 am: 17. Oktober 2008, 14:03:59 »
In der Tat scheinen Ablehnungen oftmals ein Problem zu sein. Frau Maischberger dankte kürzlich in einer Sendung über die Finanzkrise einem ihrer Gäste besonders, weil "es in diesen Tagen recht schwierig sei jemanden aus dem Banken-Sektor vor die Kammera zu bekommen". In der letzten Hart aber fair -Sendung (Gesundheitsreform) fand ich, dass sich die Gäste viel zu einig waren, ich befürchte auch hier ein Problem mit Absagen. Btw finde ich HrtAberFair bei der ARD irgendwie schlechter als es beim WDR war... keine Ahnung warum, selbe Kulisse, selber Moderator, ähnliche Themen... wahrscheinlich die selbe Redaktion. Ich würde sogar annehmen, dass es noch immer vom WDR produziert und lediglich in der ARD ausgestrahlt wird, aber trotzdem... irgendwie ist es anders, ich finde: schlechter.
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Berandor

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Re: [Politische Talkshows im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen]
« Antwort #5 am: 17. Oktober 2008, 14:15:44 »
Die Gäste haben eben herausgefunden, wie sie auch bei diesem Format ihre üblichen "Inhalte" rüberbringen können und einander ohne Punkt (in beiden Bedeutungen) in den Boden reden.
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