Und weiter mit dem dritten Teil.
Teil 3
Ich sah, wie die Verzweiflung bei den anderen wuchs, was sollten wir machen. Althaea Goldblatt sprach aus was wir alle schon wussten. „Wir versagen, und haben die Kinder noch nicht mal zu Gesicht bekommen.“, flüsterte sie, während sie um den Obelisken ging.
Just in diesem Moment entstand ein schwarzer Schatten über dem Obelisken. Mit dunkler Stimme begann er zu sprechen.
„Eindringlinge, seid gewarnt. Geht ihr weiter, werdet ihr die Weisheit meiner Worte nicht verstehen. Vom sinistren Eingang wird der Weg erhellt, wenn der Sohne dem Vater folgt.“
Er verstummte und schwebte weiter über dem Obelisken. „Könnt ihr damit etwas anfangen, Althaea?“, fragte ich die Magierin der Eldarin. „Sinister bedeutet soviel wie links, in einer alten Sprache. Aber was ist mit dem Sohne und Vater gemeint ist, weiß ich auch nicht.“ Evon lief hektisch von einer Statue zur anderen. „Schaut, Pelor gilt als Gott der Sonne, und wenn ich mich richtig erinnere ist Bahamut der Vater aller metallischen Drachen. Das wäre doch eine Erklärung für Vater und Sohn.“, teilte er uns mit. Desand begann die Figuren auf den Fliesen, von der Tür aus Richtung Obelisken, in zweier Reihen aufzubauen. Nichts.
Minutenlang versuchten alle die verschiedensten Kombinationen, immer auf den Fliesen, aus. Nichts passierte. „Verdammt, dieses Rätsel verschließt sich mir.“, brüllte ich auf. „Was soll das, mit diesem Weg und dem folgenden Sohn.“ Wütend stampfte ich durch den Raum. Die anderen schauten etwas verwirrt, so hatten sie mich noch nicht erlebt. „Entschuldigt. Die Kinder, ich mache mir Gedanken um sie. Auch will ich den Schurken, der dafür verantwortlich ist, fassen.“ „Wir werden diese Tür schon finden, werter Durgen“, versuchte Kelric mich zu beruhigen.
Ein leises Klicken ließ uns herum fahren. Ein Hobgoblin schaute uns aus erstaunten Augen an, schnell verschwand er durch die Tür im Obelisken wieder. Desand Flinkfuß rannte zum Obelisken und sah das die Tür weit offen stand. „Oh, heiliger Pelor!“, rief Evon aus. „Jetzt weiß ich, was der Schatten meinte“, und der Kleriker begann die Statuen in den Nischen aufzustellen, und zwar von der linken Seite anfangend zur rechten Seite hin, immer abwechselnd eine Pelor Statue und dann eine Bahamut Statue. Als er die letzte Statue abstellte, war wieder das leise Klicken zu hören.
Kelric winkte den anderen ihm zu folgen. Schnell liefen wir alle die Treppe runter. „Da ist er!“, ich zeigte auf den Hobgoblin. Dieser hatte sich hinter einen Sarkophag versteckt. „Warum steht auf dem Sarkophag eine Laterne?“, schoss es Desand durch den Kopf, als er den Raum mit einem schnellen Blick erfasste.
Zwei Wege führten aus dem länglichen Raum, beide durch einen Sarkophag verstellt, mit einer Lampe darauf. Ich lief nach links und versuchte mit meiner Handaxt die Laterne zu treffen. Die Axt wirbelte durch den Raum, prallte an den Rand des Sarkophags und landete dahinter. „Achtung! Da ist noch einer!“, rief Kelric und zeigte nach rechts. Dort versteckte sich ein zweiter Hobgoblin hinter dem Sarkophag.
Über Althaeas Hand bildete sich ein silberner Bolzen aus magischer Energie. Als sie mit der zweiten Hand darüber fuhr, schoss der Bolzen auf den Hobgoblin zu. Dieser warf sich in Deckung, wurde aber noch an der Schulter erwischt.
Der nächste Teil folgt dann in kürze, sowie ich zeitlich einrichten kann.