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Autor Thema: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?  (Gelesen 248934 mal)

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Troll

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Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #360 am: 16. Dezember 2008, 01:08:51 »
Wobei ich zugeben muss, dass ich mir schwer tue, dieser Argumentation vollkommen Glauben zu schenken. Dabei kann ich aber natürlich nur von mir ausgehen. Insoweit mag es sein, dass meine Sicht da subjektiv ist. Aber ich denke schon, dass das "Nicht warten wollen" schon bei mehr als nur einer irrelevanten Minderheit mitausschlaggebend für den Kauf englischsprachiger Produkte ist. Ich wäre jedenfalls durchaus bereit, eine gewisse Zeitlang auf deutsche Übersetzungen zu warten. Allerdings hat meine Geduld ihre Grenzen, und wenn die Veröffentlichung eines Produktes so lange dauert wie z.B. bei der Übersetzung des Sharn-Buches, dann sind (ganz unabhängig von den Gründen für die Verzögerung) diese Grenzen überschritten.
Ich denke schon, daß dem so ist. Natürlich freuen sich die Verlage auch, wenn Du ihnen ein Buch abkaufst, aber darauf richten sie ihre Strategie nicht aus. Denn von denen die mit englischen Büchern spielen ist ja nur ein Bruchteil bereit, auf deutsch umzuschwenken, wenn die Übersetzungen schneller kämen - denn es bleiben ja immer noch die beiden anderen Hauptargumente (englisch ist cooler Preis und Vollständigkeit). Und da ich von keinem Lizenzgeber weiß, der mit gleichzeitiger Veröffentlichung einverstanden ist,*1 die als akzeptabel eingeschätzte Wartezeit aber unterschiedlich ist, bleibt von denen auch nur ein Bruchteil.


*1 Nicht nur, weil alle gern erstmal ihre Originale verkaufen wollen, sondern auch, weil das natürlich bedeuten würde, die eigene Veröffentlichung zu verzögern.
Ist es eigentlich gerecht, das Schwert des Argumentes gegen intellektuell Unbewaffnete zu führen?

Deus Figendi

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Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #361 am: 16. Dezember 2008, 07:07:03 »
@Halvar: Unterstützenswerte Aussage  :thumbup:
*signed*
Wie erwähnt fällt es mir ohnehin schwer diese "Ungeduld" nachzuvollziehen, denn im Grunde ist es (mir) weitestgehend egal wann ich ein Buch erstehe. Natürlich gibt es Ausnahmen, wenn ich das Werk für meine Kampagne brauche. Also z.B. gerade eine Wüstenkampagne spielen will und glaube dafür unbedingt das "Sandstorm" zu benötigen oder gerade das letzte Abenteuer eines Abenteuerpfades fertig habe und nun unbedingt das Folgeabenteuer brauche und von mir aus auch gerade ein Charakterkonzept auf die Beine stelle für das das kommende/frische "Complete" gerade genau das passende liefern würde.
Aber all diese Punkte treten defacto doch äußerst selten in Erscheinung, es sei denn natürlich ich habe die Kampagne aufgrund der Buchankündigung geplant, aber dann ist die Kausalität doch auch eigentlich anders herum. (Also nicht ich brauche das Buch schnell, weil ich es brauche ;-) sondern ich habe mir selbst den Bedarf geschaffen, weil ich wusste, dass es kommt).
In diesem Sinne habe ich noch nie nicht ein D&D-Buch zeitnah zu dessen Erscheinen gekauft (das gilt für beide Sprachen) und wenn es auf deutsch angekündigt war habe ich auch stehts gewartet und hätte ich auch, wenn angekündigt gewesen wäre, dass diese erst acht Monate später oder noch mehr kämen.
Zeitnahe Übersetzungen sind meiner Meinung nach also nur anstrebenswert, wenn dies die Kosten nicht oder nicht relevant beeinflusst (was hier ja angedeutet wurde bzgl. 100 freischaffender Übersetzer, die alle nur 3,5 Seiten machen).
Appropos Kosten, ich weiß zwar, dass es eine ganze Menge Leute gibt, die vollständige D&D-Sammlungen pflegen und das ist auch toll (aus vielen Gründen). Aber ich könnte dies gar nicht stemmen und ich brauche auch gar nicht so viel Zeug. Ich halte Ullises Plan 1-2 Publikationen im Monat zu veröffentlichen für mutig, denn ich habe niemals 600 Euro im Jahr für Rollenspielprodukte ausgegeben, eher die Hälfte oder ein Drittel. Die Sammler werden vermutlich eher das doppelte oder mehr bezahlen müssen. Und ich behaupte einfach mal, selbst wenn ich es mir leisten könnte würde ich dennoch nicht so viel investieren, da entspricht die deutschsprachige Veröffentlichungsmenge/-tackt vielmehr meinem Bedarf (wenn auch nicht immer meinen Geschmack, weshalb ich dann zuweilen eben doch englisches kaufe).

Fazit: Das Problem scheint mir darin zu bestehen, dass wir von den englischen Veröffentlichungen wissen, wäre dem nicht so wäre imho auch der Bedarf nicht da.

Aber gut, wenn es den einen oder anderen voller Ungeduld zerreist kann man natürlich nichts gegen sagen, für mich hat die "zweite Auflage mit Errata" nur einfach einen Mehrwert gegenüber "erste Auflage ganz kurz nach Erscheinen", weil letzteres für mich in der Regel gar keinen Wert hat. Das Werk bleibt genauso gut, denn es ist kein Lebensmittel. Wer ungeduldig ist hat aber wohl keine Wahl und muss zur früheren Ausgabe greifen.
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Nathan Grey

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Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #362 am: 16. Dezember 2008, 09:38:12 »
Ich hätte mir ja die deutschen Bücher gekauft, aber dadurch das FuS Eberron eh nicht unterstützen wollten (wenn es sich nicht lohnt, lohnt es sich nicht, kann ich verstehen), bin ich halt auf englisch umgestiegen. Und jeder der die Veröffentlichungsgeschwindigkeit bei Amigo gekannt hat, würde sich niemals über FuS beschweren.

Lethreon

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Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #363 am: 16. Dezember 2008, 13:26:46 »
Zitat
Abgesehen davon seh ich aber immer wieder wie einfachste Dinge in großen Konzernen mehrere Monate in Anspruch nehmen können. Aus dem Blickwinkel gesehen muss ich sagen war Feder und Schwert mit der Übersetzung sogar sehr schnell^^

Oh, großer Konzern und ein deutscher Rollenspiel-Verlag im Vergleich....
Euch ist schon klar, daß in ganz Deutschland geschätzt maximal 15 Leute von der Produktion von Rollenspielen hauptamtlich leben (Handel dabei mal außen vor gelassen)?

Was ist denn jetzt an dem Vergleich so schlimm? Ich hab doch nur gesagt das in einem großen Konzern teilweise einfachste Dinge eine sehr lange Zeit in Anspruch nehmen obwohl man doch theoretisch annehmen sollte das dort die nötigen  Ressourcen bzw. die Organisation vorhanden ist. Ich seh da keinen Vorwurf an Feder und Schwert.
Please, step away from the meat.

Zechi

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Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #364 am: 16. Dezember 2008, 13:32:50 »
Und da ich von keinem Lizenzgeber weiß, der mit gleichzeitiger Veröffentlichung einverstanden ist,*1 die als akzeptabel eingeschätzte Wartezeit aber unterschiedlich ist, bleibt von denen auch nur ein Bruchteil.

In Frankreich gibt es nahezu zeitgleiche Übersetzungen siehe hier.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Troll

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Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #365 am: 16. Dezember 2008, 13:38:06 »
Was ist denn jetzt an dem Vergleich so schlimm? Ich hab doch nur gesagt das in einem großen Konzern teilweise einfachste Dinge eine sehr lange Zeit in Anspruch nehmen obwohl man doch theoretisch annehmen sollte das dort die nötigen  Ressourcen bzw. die Organisation vorhanden ist. Ich seh da keinen Vorwurf an Feder und Schwert.

Das einzig Schlimme an dem Vergleich ist die Ungleichheit des Verglichenen.

Ich hatte das auch gar nicht als Vorwurf verstanden, sondern es einfach mal als Anlaß genommen, auf die Größe der beteiligten Verlage (und damit auch indirekt des Marktes) hinzuweisen.

Im Übrigen ist es systemimmanent, daß größere und monolithisch strukturierte Organisationen unflexibler und langsamer sind.
Ist es eigentlich gerecht, das Schwert des Argumentes gegen intellektuell Unbewaffnete zu führen?

Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #366 am: 16. Dezember 2008, 13:42:12 »
Ich wollte mich mal zu der von vielen erwähnten und Zechi so gelobten D&D Politik in Frankreich äussern.
Nun zum ersten ist der Weg zum Rollenspiel in Frankreich traditionell ein anderer als der früher in Deutschland war. Momentan rekrutieren sich wohl ohne zweifel die meisten neuen Spielern von den Computer Rollenspielern (sei es Massive Multiplayer oder offline). Aber in Frankreich ist die Comic Kultur eine ganz andere als in Deutschland. Und so kommen die meisten Rollenspieler offensichtlich aus dem Bereich der Comic oder graphic novel Lesenden. Das jede kleine Stadt seit Asterix einen Comicladen und die praktischerweise auch D&D verkaufen ist eine Folge daraus. Aber das Rollenspiel in Frankreich besser ankommt als in Deutschland das glaube ich nicht. In Deutschland kommen die Rollenspieler nur aus der Gruppe der "Brett und Gesellschaftsspieler". Früher war das auf jeden Fall so. Deshalb wurde DSA und auch D&D zu beginn in Boxen verkauft und Amigo hat seine Produkte (obwohl die englischen Produkte vollwertige Bücher waren) als Spieleboxen verkauft; Damit hat man die Kunden, die nicht in Bücher/Comicläden sondern in den Spielzeuggeschäften zu finden waren wesentlich besser erreicht.
Und Brettspiele in Frankreich sind eine eher Randerscheinung (wirklich vergleichbar mit Comics in Deutschland). Wenn ich gucke wieviele Spielegeschäfte es zum Beispiel in Münster und in Lyon gibt dann muss ich sagen dass das kleinere Münster da besser abschneidet.
Zur Übersetzung: Nun in Frankreich hat englisch selbst unter "gebildeten" Kreisen keine so hohe Akzeptanz, so etwas wie "das gibt es auf französisch nicht also hol ich es mir auf englisch" gibt es nicht. Ausnahmen sind höchstens wissenschaftliche Artikel.

RtB

Troll

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Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #367 am: 16. Dezember 2008, 13:43:09 »
Und da ich von keinem Lizenzgeber weiß, der mit gleichzeitiger Veröffentlichung einverstanden ist,*1 die als akzeptabel eingeschätzte Wartezeit aber unterschiedlich ist, bleibt von denen auch nur ein Bruchteil.

In Frankreich gibt es nahezu zeitgleiche Übersetzungen siehe hier.

Gruß Zechi
Nahezu zeitgleich heißt aber auch ein bis drei Monate
Ist es eigentlich gerecht, das Schwert des Argumentes gegen intellektuell Unbewaffnete zu führen?

Zechi

  • Globaler Moderator
Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #368 am: 16. Dezember 2008, 13:45:26 »
Und da ich von keinem Lizenzgeber weiß, der mit gleichzeitiger Veröffentlichung einverstanden ist,*1 die als akzeptabel eingeschätzte Wartezeit aber unterschiedlich ist, bleibt von denen auch nur ein Bruchteil.

In Frankreich gibt es nahezu zeitgleiche Übersetzungen siehe hier.

Gruß Zechi
Nahezu zeitgleich heißt aber auch ein bis drei Monate

Oder auch zeitgleich, siehe z.B. das PHB und drei Monate ist es glaube bei keinem Produkt bisher der Fall. Ich denke, dass bei so schneller Übersetzung viele die paar Wochen warten würden, zumal ja jeden Monat was neues rauskommt. Ich würde in diesem Fall sicherlich zu deutschen Büchern greifen.

Gruß Zechi
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2008, 13:48:09 von Zechi »
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Zanan

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  • Pathfinder-Übersetzungsteam
    • Zanan's at the Gates
Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #369 am: 16. Dezember 2008, 14:00:10 »
Mich dünkt - und das wurde auch oftmals gesagt - das sowohl Amigo wie auch F&S bei allen prä-4E - Produkten eine Wartschleife von 6 Monaten hatten, bevor sie deutschsprachige Bücher vertreiben durften.

Die Sache mit den Boxen anstelle Büchern ... das lag wohl an der Buchpreisbindung in Deutschland, was man durch Boxen unter umständen umgehen konnte - wie auch dem Vertrieb in Spielwarenläden. Denn da gibt/gab es wohl auch etwas, daß die mit Büchern nicht so eben mal handeln durften. Aber da kenne ich mich nicht sonderlich aus und wirke mal gleich einen obscuring mist hinter mir ...
Ust, usstan elgg dos ...

Cease this tirade, take a breath, and think. Then you will realize, enemy of the Dark Elves, that my concern for your well being has always been, at best, limited.

Troll

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Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #370 am: 16. Dezember 2008, 14:14:30 »
Oder auch zeitgleich, siehe z.B. das PHB und drei Monate ist es glaube bei keinem Produkt bisher der Fall. Ich denke, dass bei so schneller Übersetzung viele die paar Wochen warten würden, zumal ja jeden Monat was neues rauskommt. Ich würde in diesem Fall sicherlich zu deutschen Büchern greifen.

Gruß Zechi

z.B. Draconium (Nov.-Jan) zähle ich als 3 Monate.

Das PHB ist hier auch ein Sonderfall, denn das hat WotC ja wirklich verzögert. (Soweit übrigens zur Planungssicherheit für die Lizenznehmer)

Die Frage stellt sich allerdings wieviele sind viele (die so denken wie Du)? Und wieviele Wochen dürfen es sein, um die alle abzugreifen. Einer wird eine Woche, andere gerne auch 12 Wochen warten. Und zum Thema schnellere und mehr Veröffentlichungen hat Halvar hier eigentlich alles wesentliche gesagt.
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2008, 14:33:38 von Troll »
Ist es eigentlich gerecht, das Schwert des Argumentes gegen intellektuell Unbewaffnete zu führen?

Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #371 am: 16. Dezember 2008, 14:18:57 »
@Zanan: Nun zu prä WotC Zeiten bzw. prä 3E war es auch nicht der Fall das TSR monatlich 3-4 Bücher rausgeschossen hat. Das das leichter Zu übersetzen ist, weil die Menge nicht so erdrückend ist, ist kein Wunder. Zur Buchpreisbindung, das stimmt natürlich, aber gleichermassen ist der Mehrwertsteuersatz für Bücher nur halb so gross gewesen.
Und wie Du hab ich im Hinterkopf den Eindruck das reine Spielwarengeschäfte keine Bücher in grossen Rahmen verkaufen durften...aber ich denke mit dem Eindruck setz ich mich zu Dir in den Nebel und warte darauf das einer das beantworten kann, der mehr Ahnung davon hat.

RtB

Troll

  • Mitglied
Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #372 am: 16. Dezember 2008, 14:31:35 »
Soweit ich weiß, waren die Boxen Voraussetzung für den Spielwarenhandel: Zum einen passen Bücher nicht ins Regal und zum anderen weigert sich der Spielwarenhandel einfach mit so etwas wie Buchpreisbindung umzugehen. Die Boxen haben sie aber genommen.

Das Problem beim Spielwarenhandel liegt wohl zum einen darin, daß man sich schwer tut überhaupt in das Sortiment aufgenommen zu werden und wenn, dann Auflagen liefern muß, die zumindest in der heutigen Situation, jenseit von Gut und Böse sind.
Zum anderen ist es natürlich auch nicht unprblematisch, wenn gleichzeitig die preisgebundenen Bücher verkauft werden: Dem Buchhandel gefällt es gar nicht, wenn er mit den preisgebundenen Büchern gegen preisungebundene Boxen konkurieren muß.
Ist es eigentlich gerecht, das Schwert des Argumentes gegen intellektuell Unbewaffnete zu führen?

Taysal

  • Mitglied
    • Taysals Abenteuerland
Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #373 am: 16. Dezember 2008, 14:43:35 »
Und da ich von keinem Lizenzgeber weiß, der mit gleichzeitiger Veröffentlichung einverstanden ist,*1 die als akzeptabel eingeschätzte Wartezeit aber unterschiedlich ist, bleibt von denen auch nur ein Bruchteil.

In Frankreich gibt es nahezu zeitgleiche Übersetzungen siehe hier.

Gruß Zechi

Der Links sagt nichts aus, solange ich nicht weiß wie die Qualität der französischen Bücher ist und wie deren und der deutsche Lizenzvertrag aussehen oder überhaupt die Lizenzverträge international. Dazu kommt noch wie groß der jeweilige Kundenkreis ist, wie viel er zahlt, was es für Umsätze gibt, wie die jeweilige Verlagsstärke aussieht etc.. Wie soll man denn hier was vergleichen, ohne echte oder wenigstens relative Fakten? Da kann man ja gleich auch Amazon verlinken, um die Verkauszahlen zu belegen - ist ein ebensolcher Humbug.

Sätze wie "Ich würde in diesem Fall sicherlich zu deutschen Büchern greifen." sind ebenso klasse, die haben auch keine Aussagekraft. Die Menschen würden natürlich immer das eine oder andere besser oder gerechter machen - gäbe es da nicht immer genau den einen kleinen Punkt der stört und man muss es ja dann doch anders machen.

Es ist für die Zielgruppe vollkommen egal, wann die englischen Bücher erscheinen. Die wissen gar nicht um die englischen Bücher, wollen es nicht wissen oder können nix damit anfangen. Halvar hat das doch schon erklärt. Und F&S publiziert halt nicht für den japanischen Studenten aus Melbourne der sich nur ungarische Rollenspiele in spanischer Übersetzung kauft. Wer nicht zur Zielgruppe gehört, sollte sich raushalten, weil er fast gar nix zum Thema beitragen kann.

Für die Zielgruppe ist nur relevant, dass irgendwann die Produktlinie eröffnet wurde und wann ab diesem Zeitpunkt die Bücher erscheinen. Fertig. Bei den Amis erscheint auch erst Buch A und nach einer gewissen Zeit Buch B und dann Buch C. Da müssen die Spieler auch warten. Wir hatten sogar noch den Vorteil, dass Fehler der Originalausgaben behoben wurden und der Verlag um gute Qualität bemüht war.

Trasul

  • Mitglied
Re: Kein D&D mehr bei Feder & Schwert?
« Antwort #374 am: 16. Dezember 2008, 15:10:53 »
Ich behaupte mal, ich gehöre zur Zielgruppe.
Ich hab mir die Übersetzungen geholt, da ich es sehr anstrengend finde, einen englischen Text zu lesen und zu verstehen.
Ich hatte kein Problem mit den Veröffentlichungsterminen, da ich sowieso kein Interesse an den englischen Produkten hatte.
Oft genug hab ich mir dann auch die Bücher erst ein paar Monate später gekauft.

Nur leider wurden nicht so viele Bücher übersetzt, und letzte Woche hab ich mir nun doch englische Bücher gekauft.
Aber man bekommt ja auch nicht mehr alle. Hoffe, ich bekomme noch die Bücher, die ich mir ausgesucht hab.

Edit: Rechtschreibung
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2008, 15:29:24 von Trasul »

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