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Gedanken zum Notensystem (Split aus City Designer 3 News Thread)

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Talamar:

--- Zitat von: Talwyn am 01. Dezember 2008, 14:12:33 ---Deswegen: Weg mit der Note, das kann ich gar nicht oft genug sagen ;)

@Deus & Co: Habt ihr eigentlich Statistiken zu den Rezensionen - also z.B. welche Note prozentual wie oft vorkommt, ob bestimmte Autoren tendenziell großzügiger sind als andere (Abweichung zur Durchschnittsnote wäre hier wohl interessant, nicht unbedingt Abweichung von 2.5 a.k.a. Mittelmaß)? Wäre IMO recht interessant.

--- Ende Zitat ---
1. Siehe oben
2. nein Statistiken haben wir nicht
3. wie willst du die Durchschnittsnote rausbekommen ob jemand tendenzell großzügiger bewertet? Das ist eben ein Problem das man glaube ich nicht wirklich statistisch festhalten kann, denn wenn ich gut oder besser bewerte dann heisst es ja nicht unbedingt das ich großzügiger bin. So ein Schnitt würde wohl nur funktionieren, wenn man viele Rezis desselben Produkts hätte. Aber diese Diskussion gehört hier auch nicht wirklich hin mal davon ab.

Talwyn:

--- Zitat von: Talamar am 01. Dezember 2008, 17:00:43 ---
--- Zitat von: Talwyn am 01. Dezember 2008, 14:12:33 ---Deswegen: Weg mit der Note, das kann ich gar nicht oft genug sagen ;)

@Deus & Co: Habt ihr eigentlich Statistiken zu den Rezensionen - also z.B. welche Note prozentual wie oft vorkommt, ob bestimmte Autoren tendenziell großzügiger sind als andere (Abweichung zur Durchschnittsnote wäre hier wohl interessant, nicht unbedingt Abweichung von 2.5 a.k.a. Mittelmaß)? Wäre IMO recht interessant.

--- Ende Zitat ---
1. Siehe oben
2. nein Statistiken haben wir nicht
3. wie willst du die Durchschnittsnote rausbekommen ob jemand tendenzell großzügiger bewertet? Das ist eben ein Problem das man glaube ich nicht wirklich statistisch festhalten kann, denn wenn ich gut oder besser bewerte dann heisst es ja nicht unbedingt das ich großzügiger bin. So ein Schnitt würde wohl nur funktionieren, wenn man viele Rezis desselben Produkts hätte. Aber diese Diskussion gehört hier auch nicht wirklich hin mal davon ab.
--- Ende Zitat ---

Alles richtig, über die Aussagekraft einer solchen Statistik kann man sicher streiten, ich bin nur von Berufswegen gewöhnt Statistiken zu erstellen, die bei genauerer Betrachtung totaler Humbug sind, aber wenn das Produktmanagement drauf besteht...

Was die Noten generell angeht, bleibe ich bei der Meinung, dass diese nicht viel Aussagekraft besitzen, da bei vielen Rezis der Text im Eifer des Gefechts von der numerischen Bewertung abweicht, ist mir selbst sicher auch schon passiert, und dann steht es jedem Schreiberling ja weitgehend frei, nach welchen Kriterien er die Noten vergibt, was ja auch gut ist, denn zu viele Richtlinien würden wohl eher dazu führen, dass weniger Rezis geschrieben werden, als dass die Qualität steigt.
Allerdings verlieren die Noten durch den Mangel an solchen Richtlinien ihre Vergleichbarkeit. Wenn ich also z.B. zwischen zwei Produkten schwanke, die von unterschiedlichen Leuten bewertet wurden, kann ich nicht davon ausgehen, dass das mit der besseren Note sein Geld eher wert ist. Die scheinbar exakte Abgrenzung der Produkte gegeneinander durch das naturgemäß sehr präzise Instrument Zahl funktioniert einfach nicht bei etwas, das so stark von der subjektiven Meinung und den Vorlieben des Autoren abhängt, wie eben eine Rezension. Insofern muss man ohnehin den Text vollständig lesen, um sich eine Meinung zu bilden. Welche Zahl dann noch zusätzlich in der Rezi steht dürfte an diesem Punkt dann aber wirklich völlig egal sein.
Mein konkreter Vorschlag wäre es deswegen, die numerische Benotung abzuschaffen und stattdessen einen "Award" einzuführen (goldener Kobold oder dergleichen), über den besonders tolle Produkte optisch hervorgehoben werden können, um die Aufmerksamkeit auf diese zu lenken. Für diesen Award sollte es dann aber schon ein paar überprüfbare Kriterien geben, damit nicht jeder Fanboy den Produkten "seiner" Linie pauschal mal ein solches Qualitätssiegel anheftet.
Sinnvoll fände ich auch eine Art Bewertungssystem für Rezensionen, vielleicht ähnlich Amazon, wo Leser angeben können, ob sie eine Rezension hilfreich fanden oder nicht. Die Möglichkeit zur Diskussion hat man ja durch das Newsforum. Eine Rezension, die von z.B. 75% aller Leser als hilfreich empfunden wurde, könnte man aber zusätzlich optisch hervorheben.

Gehört aber zugegeben wirklich nicht hier hin und spiegelt auch nur meine Meinung zu diesem Thema wieder. Bei Bedarf kann ja auch einfach ein Split ins Redaktionsforum gemacht werden.

Talamar:

--- Zitat von: Talwyn am 01. Dezember 2008, 23:27:42 ---Mein konkreter Vorschlag wäre es deswegen, die numerische Benotung abzuschaffen und stattdessen einen "Award" einzuführen (goldener Kobold oder dergleichen), über den besonders tolle Produkte optisch hervorgehoben werden können, um die Aufmerksamkeit auf diese zu lenken. Für diesen Award sollte es dann aber schon ein paar überprüfbare Kriterien geben, damit nicht jeder Fanboy den Produkten "seiner" Linie pauschal mal ein solches Qualitätssiegel anheftet.
Sinnvoll fände ich auch eine Art Bewertungssystem für Rezensionen, vielleicht ähnlich Amazon, wo Leser angeben können, ob sie eine Rezension hilfreich fanden oder nicht. Die Möglichkeit zur Diskussion hat man ja durch das Newsforum. Eine Rezension, die von z.B. 75% aller Leser als hilfreich empfunden wurde, könnte man aber zusätzlich optisch hervorheben.

--- Ende Zitat ---
Ja Talwyn, genau sowas ist angedacht. Die Benotung wird bald wegfallen und durch eine Art Awards ersetzt. Das ist bereits in der Mache, aber mir fehlen noch ein paar Kleinigkeiten - nämlich vor allem die Grafiken dazu. Ich suche noch einen Zeichner der schicke Kobolde zeichnen kann.

Ich möchte diese Thematik aber auch nicht richtig zur Diskussion stellen, denn wir haben das intern schon ellenlang durchgekaut das Thema und sind letztenendes zu dem Schluss gekommen, Notensysteme ganz rauszulassen, weil eben jedes Notensystem suboptimal ist und nur auf Awards zu gehen, da gehören dann aber sowohl positive als auch negative dazu.


--- Zitat von: Tawlyn ---Sinnvoll fände ich auch eine Art Bewertungssystem für Rezensionen, vielleicht ähnlich Amazon, wo Leser angeben können, ob sie eine Rezension hilfreich fanden oder nicht. Die Möglichkeit zur Diskussion hat man ja durch das Newsforum. Eine Rezension, die von z.B. 75% aller Leser als hilfreich empfunden wurde, könnte man aber zusätzlich optisch hervorheben.
--- Ende Zitat ---
Das halte ich persönlich für weniger sinnvoll. Mich stören diese "als hilfreich empfunden"-Dinger bei Amazon eigentlich sogar, denn ich weiss ja nicht wer dahinter steckt und was seine Ansichten sind und aus welchem Grund er was hilfreich fand oder auch nicht.
Durch die News-Threads kann ja jeder der will seine Meinung zur Rezi oder auch Fragen dazu stellen und dann hat man wenigstens was handfestes.

Danke auf jeden Fall für deine Vorschläge dahingehend.


EDIT:
eigentlich wollte ich das nicht zur Diskussion stellen das Thema, das soll es auch nicht sein, aber mir war klar, das im CD3 Thread mit Sicherheit noch weitere zu diesem Thema posten wollen/werden, deswegen habe ich den Thread gesplittet.

TheRaven:
Beim Gate ist es dasselbe Problem wie auch sonst überall wo man auf Rezensionsexemplare angewiesen ist und wo viele Leute genau die Bewertungen machen können, welche sie interessieren. Die Noten sind immer zu hoch und die Skala wird nicht ausgenutzt. Manche fühlen sich dem Hersteller verpflichtet oder pflegen regelmässig mit denen Kontakt oder kennen diese vielleicht sogar persönlich. Dann bewertet man ja naturgemäss Sachen, die einem persönlich interessieren und die man gut findet und da ist man auch oft toleranter.

Weiterhin hat es sich halt eingebürgert, wie überall sonst auch, dass die Mitte der Skala als schlecht gilt. Also drei Sterne sind eher schlecht, vier sind gut und fünf sind super. Das Gate hat also im Endeffekt ein Drei-Sterne-Bewertungssystem. Die Frage ist nun, wieso nicht gleich auf exakt drei Sterne umsteigen? Schlecht - Mittelmässig - Gut. Fertig. Jede Skala die genauer ist hat wieder die Probleme von oben und da ja eigentlich der Text ausschlaggebend ist, braucht es auch keine genauere Anzeige.

Fabius Maximus:
Wenn man als Rezensor die Medien bekommt, die einen interessieren, heißt das noch lange nicht, dass man das Zeug auch gut findet. Mir ist es mindestens schon zweimal passiert, dass ein Buch eigentlich nur Grütze war. Und das schlägt sich dann auch in den Noten wieder, da ich mich dann besonders darüber ärgere. Anderenfalls wäre ich vielleicht nachgiebiger.

Das mit den "Pokalen" finde ich auch keine üble Idee. Allerdings möchte ich dann auch einen "Bleiernen Kobold" haben, für die ganz miesen Sachen.

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