Unruhige Träume verfolgen den Priester nun schon, seit sie den Unterberg betreten haben. Klar, sie kommen von seiner Gottheit, aber sie scheint sie dem Priester nicht zu senden, denn die Albträume sind absolut undeutlich, archaisch, elementar, verwirrend und dunkel, nein, es ist eher so als würde der Priester die Albträume seiner Gottheit teilen.
Der nahe Zwergenclan ist in einer Mine auf etwas Seltsames gestoßen: Inmitten eines besonders widerstandsfähigen, magisch schwach strahlenden Gesteins wurde ein gewaltiger, geschliffener Edelstein fast freigelegt. Seine Anziehungskraft ist gewaltig, und natürlich berührte der Minenbesitzer und Onkel des Zwergenhelden dieses seltsame Kleinod, um zu sehen, ob es schon locker genug ist.
Als er von seinem Sohn gefunden wird, ist er noch immer bewusstlos. Der Sohn versucht seinen Vater zu wecken, doch er reagiert nicht. Der Sohn entdeckt den Edelstein, berührt ihn und ... fällt ohne Bewusstsein neben seinen Vater wie ein Baum.
Ein paar Tage später kommen die Helden ins Zwergendorf. Aufruhr. Der Zwergenrat hat den Zugang zur Mine versperrt und lässt ihn bewachen. Der Minenbesitzer ist erwacht und alle, die den Stein berührt hatten, und kämpfen um sein Recht, den wertvollen Stein ganz auszugraben. Der Rat hatte aber unter grösster Vorsicht im Rahmen einer Untersuchung den unheimlichen Stein weiter von dem seltsam harten Umgebungsgestein befreien lassen und war auf etwas gestoßen, das die illegalen Maßnahmendes Zwergenrates zur Versiegelung und Verschüttung des Ganges begründet. Bürgerkrieg droht, denn alle, die den Stein berührten, scheinen zusammen zu arbeiten, um gegen die Ratsentscheidung den Stein freizulegen. Auch den Zwergenhelden bittet der Minenbesitzer um Hilfe. Erste Gerüchte, die Berührer seien verhext, machen die Runde.
Die Omen verdichten sich, der Streit eskaliert, und die Ratswachen, die den verschlossenen Gang bewachen, werden ermordet aufgefunden. Einige Zwerge von der Gruppe um den Minenbesitzer arbeiten daran, den Gang freizulegen, um zum Stein vorzudringen. Spätestens jetzt bittet der Rat die Helden um Hilfe.
Was hatte die Untersuchung des Rates ergeben? Sind die aus dem Koma erwachten Zwerge wirklich verhext?
Der Edelstein wird von einer (scheinbar versteinerten) Klaue gehalten, doch obwohl der Berg Äonen existiert, ist Leben in dieser Klaue, die zu einem unbekannten Wesen gehört, das in dem Gestein eingeschlossen ist.
Mögliche Backstory: Dieses Wesen ist der im Gestein eingeschlossene Diener des mächtigen Götterfeindes, des Verderbers, der bei Anbeginn der Welt von den Göttern besiegt wurde. Dieser Diener wurde mit seiner stärksten Waffe in speziellem Gestein eingeschlossen oder hat sich hierhin geflücht. Und nun wird dieser Diener befreit...
Der Stein hat viele Wirkungen, und bald stellt sich heraus, dass das Koma nur der Nebeneffekt einer "Klonung" ist. Die Klons tauchen in sicherer Entfernung auf, und handeln ausgestattet mit dem Wissen des Originals ganz im Sinne des Dieners des Götterfeindes. Spannend auch, wenn einer oder einige Helden den Stein berühren (müssen, weil ein Zwerg mit ihm Berührungsangriffe durchführt).
Das Zeitalter des Letzten Krieges gegen den Verderber hat mit der Ausgrabung dessen namenlosen Dieners begonnen.
(Heftig inspiriert vom letzten Balrog aus Moria)