Wenn ich meinen 1st Edition Paladin mit meinem 3rd Edition Paladin und meinem 4E Paladin vergleiche - hab ich dann wirklich das gefühl 2 davon transportieren ein identisches Bild mit ein paar kleinen Extras und der 3. ist was ganz anderes?
Wir diskutieren hier nicht über Paladine, sondern über Archonten, Succubi, Eladrin und Wizards. (hab jetzt gerade keine Lust, nachzuschauen, ob der Paladin ebenfalls in die Kategorie passt, oder ob das wieder nur einer deiner rhetorischen Tricks ist). Und in diesen Fällen transportiert die 4E definitiv nicht mehr das Bild, dass (abgesehen von minutiae) die anderen Editionen transportierten.
Und wohlgemerkt: hier gehts gerade nicht um den Regelmechanismus, sondern um das Hintergrundmaterial, den Fluff. Der Autovergleich zielt entsprechend nicht auf Regelunterschiede, sondern auf Fluffunterschiede. Und nirgends behauptet Reynolds, dass der Mini ein schlechtes Auto wäre. Er behauptet nur, dass er kein Camaro ist.
Aber wenns dir lieber ist, dann dreh den Vergleich eben um. Ich mag Minis viel lieber als Camaros, für mich würde er andersrum also besser passen. Aber da ich den Vergleich auch so verstanden habe, stört mich Reynolds schlechter Autogeschmack nicht allzu sehr.
Ich verstehe das Problem nicht. Was spricht dagegen mit der 4E in den alten vergessenen Reichen zu spielen? Die Spielwerte der Kreaturen die verändert wurden? In den meisten Fällen kann man doch die neuen Regeln nutzen aber den alten Fluff und bei den wenigen Kreaturen wo es wirklich eine Rolle spielt, kann man sich doch selber 4E Werte schaffen. Oder ist das einfach nur Trotz, welchen man hier vernimmt?
Aber warum sollte ich das tun wollen? Die Regeln der 4E sprechen mich nicht im geringsten an, ich halte sie auf einer ganz subjektiven Basis denen der 3E für weit unterlegen. Davon ab ist es viel einfacher (und damit zeitsparender), die alten Realms mit den alten Regeln zu spielen, dann fällt die ganze Konversionsarbeit nämlich weg.
Ich bin mir nicht sicher, ob Du das jetzt aus Absicht gemacht hast, aber in deinem Post scheint sich dasselbe Missverständnis auszudrücken, dem auch Ardwulf wieder unterlegen ist. Die Regeln spielen in dieser Diskussion eigentlich nicht die geringste Rolle. Es geht um die Änderungen am Fluff, die zum größten Teil unabhängig von den Regeln erfolgten. Sicherlich kann man den alten Fluff auch mit den neuen Regeln umsetzen, wenn man das will. Aber das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass mich der neue Fluff so dermaßen abtörnt, dass ich die Bücher nicht mal kaufen würde, wenn mir jemand objektiv nachweisen könnte, dass die 4E als Regelsystem der 3E überlegen ist.
Wie ist der neue Sukkubus?
Und stimmt es dass die neuern metallischen Drachen böse sind?
Der neue Sukkubus ist ein Teufel. Weil nämlich seit 4E alle Dämonen hirnlose Zombies mit absolutem Zerstörungsdrang sind, die zum Einsatz subtilerer Methoden vollkommen unfähig sind, in welchem Kontext ein Succubus natürlich keinen Sinn mehr macht.
Metallische Drachen sind (laut "Worlds and Monsters") nicht prinzipiell böse, sie sind nur nicht mehr prinzipiell gut. Grund ist wohl derselbe wie bei den Engeln. Wer braucht schon gute "Monster"?