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Autor Thema: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin  (Gelesen 45365 mal)

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Coldwyn

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #135 am: 22. Januar 2009, 23:48:28 »
Wovon ist man überzeugt? Das es keinen Gott osä gibt. Nicht mehr, nicht weniger. Das ist die allgemein anerkannte Definition von Atheismus als Überbegriff. Steht so sogar bei Wikipedia
Du bist mit Wikipedia gekommen, nicht ich, nur um dies hier festzuhalten. Schauen wir also, was dort in den ersten zwei Sätzen steht:

Zitat von: Wikipedia
Unter Atheismus versteht man im weiteren Sinne die Abwesenheit der Auffassung, dass es göttliche Wesen gibt, und im engeren Sinne die Auffassung, dass es keine göttlichen Wesen gibt. Unter den Atheisten im engeren Sinn betrachten die einen die Nichtexistenz von Göttern als sehr wahrscheinlich und die anderen als sicher.

Du gehörst ja offensichtlich zu den Letzteren aber besitzt hier die Frechheit deine Ansicht als einzig gültige Definition des Begriffes zu offerieren. Und dann verweist du noch auf eine Quelle, die dir direkt widerspricht. Weiter unten wird übrigens genau das erklärt, was ich auch schon erklärt habe:

Zitat von: Wikipedia
Für die zwei Seiten des Atheismus haben sich folgende Bezeichnungen eingebürgert: Schwacher, negativer Atheismus: Ich bin nicht überzeugt, dass es Götter gibt. Starker, positiver Atheismus: Ich bin überzeugt, dass es keine Götter gibt.

Und genau dorther kommt der Vorwurf an dich, dass du nur halb informiert bist. Du bist raus, denn jemand der sich weigert die Quellen zu prüfen, welche er selber als seine Position unterstützend aufführt, kann und sollte nicht ernst genommen werden.

Bei Wikipedia steht meine Definition, fast wörtlich, lies doch mal was Atheismus im engeren Sinne ist.  ::) Hast du selber zitiert, offenbar ohne es zu lesen oder zu verstehen.  :thumbup:
Und wahrscheinlich bin ich nach der schwachsinnigen Wortklauberei, die Atheisten in starke und schwache einteilt, die sich aber LEIDER, auch in deinem eigenen Zitat so schön verfettet, eingebürgert hat, eher ein starker Atheist. Meistens. Aber wenn ich den Satzbau ändere dann bin ich plötzlich ein schwacher...  :cheesy: 

Also, wirklich, ich bleibe dabei, ich halte nichts von dieser Einteilung in schwache und starke Atheisten. Warum du deswegen dir anmaßt über meine "Credibility" zu urteilen möchte ich dann dochh lieber nicht wissen.  :-X


Wo liegt denn genau dein Problem mit der Definition? Ich finde diese sehr verständlich: a) glaubst du nicht an Gott/Götter oder b) Weist du sicher das es keinen Gott/keine Götter gibt?
a) ist gleichzusetzen mit Religion, denn man setzt Glauben gegen Glauben. Das ist nicht aufgeklärt oder weltmännisch, sondern auch nur Glauben.
b) ist selbst schon wieder Fundamentalismus ;)

Was am weichen Atheismus aufstoßen kann ist die simple Sache dass es der einfache Ausweg ist.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Berandor

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #136 am: 23. Januar 2009, 00:03:35 »
Wer Atheismus (mit Ausnahme der 100%-Wisser) mit Religion gleichsetzt, weil Glauben = Glauben sei, der bemüht sich hoffentlich um einen Posten als Sophist, denn nur als Wortklauberei hat dieses Argument seinen Platz.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

TheRaven

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #137 am: 23. Januar 2009, 00:11:28 »
a) ist gleichzusetzen mit Religion, denn man setzt Glauben gegen Glauben. Das ist nicht aufgeklärt oder weltmännisch, sondern auch nur Glauben.
Das ist so nicht korrekt, denn es kommt darauf an, wie man diesen Glauben untermauert. Irreführend hierbei ist wohl die Verwendung des Begriffes "Glauben". Im Rahmen von Definitionen im Zusammenhang mit Atheismus ist das für mich ein Synonym von "denken", "der Meinung sein", "die Auffassung haben" und hat keinerlei religiöse Komponente. Das nur als Intermezzo. Wenn man die Auffassung vertritt, dass die Existenz der Götter sehr unwahrscheinlich sei und dies mit anerkannten wissenschaftlichen Theorien zu untermauern vermag, dann kann man diese Position wohl kaum invertiert mit dem Theismus gleichsetzen. Auch hier fehlt wieder mal typischerweise das Verständnis für Probabilität. Ja, weder Pro noch Kontra Existenz lassen sich abschliessend beweisen aber das heisst noch lange nicht, dass deshalb beide Positionen gleichwertig sind.

Schwacher Atheismus selbst ist sehr vielschichtig und eben fliessend mit Agnostizismus verbunden. Reicht also von "ich weiss nicht ob Götter existieren, denke aber eher nicht" bis hin zu "ich bin felsenfest überzeugt, dass keine Götter existieren, weil die gesamte Wissenschaft bisher nicht das geringste Indiz für diese gefunden hat". Ja, das ist immer noch schwach, denn der starke Atheismus ist das dogmatische "es existieren keine Götter und das ist ein Fakt".

Und den anderen Clown da kann ich wirklich nicht mehr ernst nehmen, daher keine Reaktion auf dessen Beitrag.
« Letzte Änderung: 23. Januar 2009, 00:18:17 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Fischkopp

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    • Rorschachhamster
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #138 am: 23. Januar 2009, 00:16:27 »

Wo liegt denn genau dein Problem mit der Definition? Ich finde diese sehr verständlich: a) glaubst du nicht an Gott/Götter oder b) Weist du sicher das es keinen Gott/keine Götter gibt?
a) ist gleichzusetzen mit Religion, denn man setzt Glauben gegen Glauben. Das ist nicht aufgeklärt oder weltmännisch, sondern auch nur Glauben.
b) ist selbst schon wieder Fundamentalismus ;)

Was am weichen Atheismus aufstoßen kann ist die simple Sache dass es der einfache Ausweg ist.
Da bist du etwas auf dem Holzweg.  wink
Atheismus heißt ich bin überzeugt, das es keine Götter gibt. (Die Aufteilung in starke und schwache finde ich überflüssig, weil es keinen Unterschied gibt, außer Grammatik, mMn) Das sagt erstmal nur etwas über die eigene Gemütslage aus, und da könnte man es noch für etwas wie Glauben halten. Diese Überzeugung ist aber eben nicht wie Religion, weil es nicht um irgendeine Aussage in alten Büchern geht, sondern um einen fehlenden Beweis des Gegenteiles. Wenn ein Gläubige sagt "Ich glaube an Gott!" dann sagt der Atheist "Beweiß mir, das es Gott gibt, warum sollte ich an irgendwas Glauben für das es keinen Beweis gibt?" und wartet. Es kommt keiner.
Das ist es im Prinzip schon. Es ist kein Glauben an irgendwas (auch nicht an die Nichtexistenz eines Gottes) darin - es ist feste Überzeugung, gewachsen aus einem naturalistischen Weltbild und meinen eigenen Erfahrungen. Wenn mir jemand einen Gottesbeweiß vorführt, glaub ich daran, aber... ich bin da SEHR skeptisch.  wink
Und wenn der Theist (Fancy Atheistenspeak für jemand der an Götter glaubt) dann sagt: "Beweiß mir, das es keinen gibt!" Dann sage ich "höhö!Der ist gut. Beweise du mir doch erstmal das es kein unsichtbares rosa Einhorn oder fliegendes Spaghettimonster gibt!" und dann sagt der Theist (im Idealfall) kleinlaut "Nichtexistenz kann man nicht beweisen." Wie auch? Deswegen gibt es im Atheismus, immer noch einen letzten Hauch (Naja, Theoretischen) Zweifel, weil ... Nichtexistenz kann man nicht beweisen.  :D
Mein Weblog: http://rorschachhamster.wordpress.com/
"Metagaming is for pussies." -mxyzplk

Selvan

  • Mitglied
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #139 am: 23. Januar 2009, 00:22:02 »
@ Eleonora: Du hast mich falsch verstanden - oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Natürlich ist es ok, etwas über Religionen zu lehren. Aber warum sollte man sie den Schülern als WAHR verkaufen? So wie ich unsere Glaubensvertreter einschätze, ist das doch wohl der Zweck des angepeilten Religionsunterrichts. Oder wird da nicht gebetet?
Allein dieser Abschnitt zeigt, dass Du von dem Thema keine Ahnung hast, selbst im erzkatholischen Sauerland wurde im Religionsunterricht nicht gebetet (weder im evangelischen noch im katholischen), somit ist diese Diskussion für mich gestorben. (Und es zeigt mir, dass Du doch ein Extremist bist, da Du eine Sache verteufelst (:D) ohne darüber bescheid zu wissen.)
Also bei uns wurde im evangelischen (und ich glaube auch im katholischen) Unterricht immer erstmal das Vaterunser runtergebetet ehe es losging. Darauf fußte ich meine Vermutung, dass es heute nicht anders sei. Warum eigentlich diese aggressive Verteidigungshaltung? Meine Überzeugungen sind nicht in Stein gemeißelt. Wenn es überzeugende Gegenargumente gibt, bin ich gerne bereit meine Ansichten zu ändern. Immer gleich mit Diskussionsabbruch zu drohen und mir Extremismus und Unwissenheit zu unterstellen finde ich dagegen wenig hilfreich.

Das Beten ist ja auch nicht der entscheidende Punkt meiner Aussage. Ich stellte lediglich die Vermutung in den Raum, dass in einem konfessionellen Religionsunterricht (z.B. Islamunterricht) den Schülern eine Religion als FAKT verkauft wird.

Abgesehen davon, dass das Grundgesetz dem wohl widerspräche, müssten doch die Pro Reli Befürworter grundsätzölich auch einem nach Parteien sortierten Politikunterricht wohlwollend gegenüberstehen, oder? Die SPD Wähler würden ihre Kinder in den sozialdemokratischen PW Unterricht schicken und die CDU Eltern ihre Kinder in den christdemokratischen. Halleluja.

@ TheRaven + Atheismusbegriff: Man kann die Sache verkomplizieren. Man muss es aber nicht. Jeder weiß in etwa was gemeint ist wenn jemand sich als Atheist bezeichnet. Wenn man weiter differenzieren möchte (warum?/wie stark?/seit wann?), soll man halt nachfragen.

DU#1229

  • Gast
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #140 am: 23. Januar 2009, 00:24:43 »
Juchuu, ein neuer Religionsthread! Und wie lange hat es diesesmal gedauert, bis der Thread ins immerwiederkehrende Offtopic entführt wurde?

Ich durfte ab der 9. Klasse zwischen Religion und Ethik wählen.
In der Grundschule gab es verpflichtend Religion, aber ohne Benotung (tg oder nt). Das war okay, weil keine Indoktrination stattfand, sondern eher religiöse Geschichten vorgelesen, welche dann besprochen/diskutiert wurden.

Die Wahlfreiheit ab der 9. Klasse fand ich richtig gut und würde dieses System auch heute noch jedem anderen vorziehen.

Eleonora

  • Mitglied
    • Aas und andere Leckerein
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #141 am: 23. Januar 2009, 00:27:35 »
Zitat
Äh, und das macht das wie besser? "Der da ist aber noch viel gemeiner zu den Juden gewesen!" ist ein Strohmann. Oder willst du behaupten das die Judenprogrome nicht zumindest von der überwältigenden Mehrheit des Klerus geduldet waren? Das beleg dann mal bitte...

Erst informieren, dann diskutieren wir weiter. Das führt dann auch sehr weit über diesen Thread hinaus.

Zitat
Das mag ja sogar faktisch und juristisch richtig sein (bis auf die Radfahrer ), ist mir aber schnurzpiepegal.   Ich bin trotzdem gegen Religionsunterricht, gegen Gleichbewerteten sowieso. Weil dort Inhalte verbreitet werden, die ich ablehne. Oder brauche ich noch einen anderen Grund?

Wenn Du Deinen Mund weit aufmachen willst, um anderen zu sagen, dass Du gegen ihr Recht auf Religionsfreiheit bist: ja.

Zitat
Ähm, deine Auch. Es gibt ja auch keinen wissenschaftlichen Beweis der Nichtexistenz eines Gottes osä. Es ist Unmöglich die Nichtexistenz von irgendetwas zu beweisen. Ich zitiere jetzte das WASich gesagt habe, wie ich meinen Atheismus definiere noch einmal:

Deine Definition von Atheismus geht mir am Allerwertesten vorbei. Ich sage nicht, dass meine Meinung wissenschaftlich relevant ist, sondern ich sage, dass ich mir auf der Grundlage meines Wissens und mit all meiner Vernunft ein Urteil über Religionen gebildet habe. Fragtest Du mich nach meiner privaten Meinung, erzählte ich Dir vielleicht an einigen Punkten etwas anderes.

Zitat
Lediglich etwas weiter unten führe ich aus, das ich an dem Satz "Es gibt keinen Gott." nichts auszusetzen habe, weil es meiner Meinung nach ja stimmt. Aber ich kann mich ja irren, weil man die Nichtexistenz von etwas ja nicht wissenschaftlich beweisen kann. Geht nicht. Deswegen gibt es immer einen letzten Zweifel, den wegzuwischen einfach unwissenschaftlich wäre.

Oh Du hast das verstanden, was ich weiter oben schrieb. Ja, Wissenschaftlichkeit heißt auch: Falsifizierbarkeit.

Zitat
Bin ich nicht. Ich behaupte ja nicht, das es etwas gibt, für dessen Existenz es keinerlei Hinweise gibt. Und Nichtexistenz... na?... kann man nicht beweisen. Und ja wenn ich unkommentiert sagen würde oder gesagt hätte  "Es gibt keinen Gott." dann würde ich/hätte ich gesagt das ich es weiß. Das ist aber in Alltagsgesprächen üblich.  
So wie ich manchmal sage, "Ich mag keinen Zimt", aber manchmal so ein büschen Zimt auf Apfelkuchen mir schon ganz gut schmeckt.  

Dir ist schon klar, dass es da einen Unterschied zwischen "mögen" und "sein" gibt? "Ich mag diese Hose nicht." ist nicht gleichzusetzen mit "Es gibt diese Hose nicht."

Zitat
Nope, hat sie nicht. Es steht im GG, dass der Religionsunterricht ein ordentliches Schulfach sein muss, aber es steht nicht drin, dass man die Wahl haben muss zwischen Religionsunterricht und Ethik (was Pro - Reli ja fordert). Religionsunterricht und Ethik als getrennte Fächer, von denen man aber beide belegen muss, würde das GG auch zulassen. Und den meisten, die sich hier gegen die Forderung von Pro - Reli stellen, dürfte diese Lösung auch wesentlich eher recht sein. 

Und wer soll das finanzieren? Wer soll das organisieren? Der gesunde Berliner Haushalt? Und mit was sollen die Kinder eigentlich noch zugedröhnt werden?

Zitat
Na, komm, das was ihr passt kopiert sie aus dem Grundgesetz raus, ich bin kein Jurist, was soll ich mich da an einer Deutung versuchen?   Außerdem den Hinweis auf die Demokraten will ich gar nicht verstehen...  

Das Grundgesetz ist verlinkt, bei meinem Zitat, ich bin mir sicher auch Du darfst es lesen. Der Hinweis auf Demokraten? Ich fand' es einfach immer fragwürdig, dass eine Staatsform, in der Meinungsfreiheit etc. herrschen soll, es nachdrücklich verbieten muss, dass etwas gegen die Staatsform gesagt werden soll.

Zitat
Atheismus hat mit Glauben nix zun tun, deswegen keine Religionsbezug, keine dogmatischen Aussagen, keine Definition des Atheismus, die nicht klarmacht, das es den, von dir Argumentativ selbst benutzten, Beweis einer Nichtexistenz nicht geben kann. Atheismus ist eine Überzeugung, kein Glauben und erst recht kein Wissen. Wovon ist man überzeugt? Das es keinen Gott osä gibt. Nicht mehr, nicht weniger. Das ist die allgemein anerkannte Definition von Atheismus als Überbegriff.  
Es gibt Leute, die müssen dann noch irgendwie ganz klar machen, wie sie an irgendwas nicht glauben, aber ich gehöre nicht dazu. Ich bin Atheist. 

Du bist Dir klar, dass im Wort "Atheismus" Gott mit drin steckt? Ansonsten: was TheRaven sagte.

Zitat
Und ich bin wahrscheinlich weder ein halbwegs Informierter Mensch, das wäre nämlich ziemlich schwierig, im Angesicht der globalen Informationsflut, die uns das Internet so eröffnet, noch ein einzigartiges Geistwesen, das unbedingt ANDERS sein muß, ich brauche kein stark oder positiv oder negativ oder tüdellüt vor meinem Atheismus, der eine ganz einfache Sache ist...  [...] 

Wenn Du so schön empfiehlst, empfehle ich Dir zum Thema 'informierter Mensch' Frankfurts 'Bullshit'. Gibt's in jeder größeren Buchhandlung.


"So finster die Nacht" läuft natürlich nicht mehr. Also bin ich wieder zu Hause, habe Zeit und bin ein weing stinkig. Ich werde also die Wahrheit über ProReli ein wenig ausführen.

Woher nimmst Du die Wahrheit?

Zitat
2. Es geht nicht um Wahlfreiheit – zumindest nicht im positiven Sinn. Denn es besteht die Möglichkeit, zusätzlich zum Ethikunterricht einen Bekenntnisunterricht zu besuchen. Die Wahlfreiheit ist also nur in negativer, also beschränkender Hinsicht zu verstehen – die Kinder sollen nicht den Ethikunterricht besuchen, sondern stattdessen eben Religionsunterricht.

Meine Geschwister sind 12 und 13 Jahre alt. Sie haben 16 unterschiedliche Schulfächer, der Tag beginnt um 6.00 Uhr, da müssen sie aufstehen um zur Schule zu kommen die um 7.50 Uhr beginnt. In der Regel endet sie zwischen 14.30 Uhr und 15.25 Uhr. Sie haben am Tag 7-8 Schulstunden und müssen für fast jede Hausaufgaben erledigen, die in der Regel 1-2h täglich in Anspruch nehmen. Meine Schwester spielt darüber hinaus drei Instrumente, ist damit im Orcherster und im Chor (was 1/2 Üben pro Instrument und 1h Unterricht pro Instrument bedeutet). Sie hat in der Weihnachts- und Wettbewerbszeiten jedes Wochenende, sonst etwa alle drei Wochenenden einen Auftritt, nebenbei möchte sie auch noch gerne ihren sonstigen Hobbys nachgehen. Mein Bruder spielt zwar nur zwei Instrumente, kümmert sich aber dafür noch um einen Hund auch er hat Freunde und Hobbys. (Fast) Jeder Erwachsene würde sich von diesem Druck gestresst fühlen. Und meine Geschwister sollen einfach so noch ein Schulfach, das heißt noch mal 90-135min + 1-2h Hausaufgaben die Woche bekommen? Nur weil irgendjemand ihnen das Recht auf Religionsunterricht nicht zugestehen will?
Überraschung: Genau das haben sie schon, denn genau wie ich irgendwann, gehen sie in Brandenburg zur Schule. Und das heißt: LER statt Religion, das heißt: froh sein, wenn die anderen aus der Klasse nicht mitkriegen, dass Du statt zur Jugendweihe zur Firmung, Kommunion oder Bar/Bat Mitzwa gehst, das heißt: Dich vor Deinen Lehrern rechtfertigen zu müssen, weshalb Du an Gott glaubst.
Und deshalb sollten Eltern die Wahl haben: Religion oder Ethik. Wo Dein Kind lernt, dass es sein Gegenüber nicht erschießen sollte ist im Grunde genommen egal. Aber einigen bedeutet es etwas, dass das Kind zumindest die Möglichkeit hat, statt "weil das Gesetz ist" zu lernen: "weil es Gebot Gottes ist."

Zitat
3. Der Religionsunterricht muss also in besonderer Weise geeignet sein, die Kinder vorzubereiten. Hier wird dann gerne (auch schon in diesem Thread) die Toleranz hochgehalten und ein Religionsunterricht geschildert, der nicht nur die eigene Religion behandelt, sondern auch andere und womöglich sogar naturalistische Philosophie. Das ist sicher i.d.R. der Fall. Aber völlig unerheblich, es sei denn, Ethikunterricht tue das nicht. Tut er aber. Und wer ist besser geeignet, über Religionen zu informieren, ein Unterricht, der von einem bestimmten Bekenntnis als Wahrheit ausgeht, oder ein freier Unterricht ohne diese Last? Allenfalls ist Religionsunterricht hier gleichwertig zu sehen.

Und genau das ist eben nicht der Fall. Ethikunterricht (zumindest der, den ich aus Erfahrung und Schilderung kenne) leistet nicht, was Religionsunterricht leistet. Und zwar konfessioneller, aber weltoffener RU. Um's kurz zu sagen (auch wenn das wohl mehr Probleme macht als beseitigt): Religion ist erfahrbar, bzw. es gibt religiöse Erfahrungen. Es gibt aber keine ethischen Erfahrungen.

Zitat
4. Die Toleranzfrage im Speziellen angeht, habe ich nur eine Frage. Was ist toleranter: (a) Kinder an einem Ethikunterricht teilnehmen zu lassen und ihnen zusätzlich die Möglichkeit zu einem Unterricht einzuräumen, der ihrer eigenen Bekenntnis entspricht, oder (b) Kindern die Teilnahme an einem bekenntnisfreien Ethikunterricht zu untersagen und sie nur zum Bekenntnisunterricht zu schicken?

Ich empfinde (und das ist jetzt meine private Meinung) es als wenig tolerant Kinder nicht in der Tradition, der Kultur, der Religion und dem Bewusstsein zu erziehen, das familiär weitergegeben wurde Kultur und Religion prägen die Familie, prägen oft auch die Gründe, weshalb die Familie in Deutschland lebt.
Außerdem ist Deine Fragestellung schon sehr positionsbeziehend, was doch eher unschön ist. 'Kinder teilnehmen lassen' ist euphemistisch und 'Kindern [...] zu untersagen' pejorisierend.

Zitat
Nein, bei der Initiative geht es darum, dass das Schreckgespenst einer atheistischen Moral vertrieben wird – und das, obwohl Ethikunterricht eben KEIN "atheistischer Religionsunterricht" ist, sondern eine Einführung in philosphische Morallehre. Eigentlich schätze ich sogar Archoangel so ein, dass er seine täglichen Entscheidungen nicht nur nach der Bibel richtet, warum das also schlecht sein soll, ist mir grundsätzlich ein Rätsel...

Schön wäre es, wenn dem so wäre. Und es geht nicht darum, ob es schlecht ist oder gut tägliche Entscheidungen nur an der Bibel festzumachen. Es geht um die Frage: "Soll ein Erziehungsberechtigter die Möglichkeit haben, frei zu entscheiden, ob sein Kind konfessionellen Religions- oder konfessionslosen Ethikunterricht besuchen soll?"

Zitat
...na ja, nicht so ganz. Denn Kinder werden nun mal von klein auf in ihre Religion erzogen. Das gibt Nachwuchs. Ethikunterricht, der nun nicht an eine Konfession gebunden ist, könnte einen freien Blick auf Alternativen ermöglichen, sodass man vielleicht die Religion wechselt, sie ganz ablegt oder sogar den Glauben aus dem Glauben heraus kritisiert. Das ist m.E. keine wahrscheinliche Folge des Ethikunterrichts, anders kann ich mir den Kampf gegen dieses Fach aber nicht erklären – außer natürlich mit wenig durchdachten Positionen, wie sie wahrscheinlicher sind. Aber wenn ich unterstelle, dass die Leute wissen, was sie tun*, dann fiele das ja raus.

*schon klar: Sie glauben, was sie tun.

Kann sein, dass einige diese Angst haben, ja. Kann aber auch einfach sein, dass es wohl so ist, dass für Kinder nicht Möglichkeiten wichtig sind, sondern ein halbwegs stabiler Nährboden und Grenzen.

Zitat
Noch mal zusammenfassend: Pro Reli als Inititiative ist eine intolerante Erscheinung gegen Wahlfreiheit, die sich als das genaue Gegenteil verkauft.

Nochmal kurz: Berandor hat Unrecht.


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TheRaven

  • Mitglied
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #142 am: 23. Januar 2009, 00:32:38 »
Man kann die Sache verkomplizieren. Man muss es aber nicht. Jeder weiß in etwa was gemeint ist wenn jemand sich als Atheist bezeichnet. Wenn man weiter differenzieren möchte (warum?/wie stark?/seit wann?), soll man halt nachfragen.
Einverstanden aber wenn da so ein Komiker daherkommt und gross in die Welt rauströtet, was Atheismus denn nun genau bedeute und dabei seine eigene, sehr limitierte Position als allgemeingültige Definition liefert, dann muss man dem Einhalt gebieten, da so ein Frosch den Theisten ja direkt in die Hände spielt. Mittlerweile muss ich mir da aber keine Sorgen mehr machen, das Problem hat sich von alleine gelöst.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Berandor

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  • Verrückter Narr
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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #143 am: 23. Januar 2009, 00:43:24 »
Und deshalb sollten Eltern die Wahl haben: Religion oder Ethik. Wo Dein Kind lernt, dass es sein Gegenüber nicht erschießen sollte ist im Grunde genommen egal. Aber einigen bedeutet es etwas, dass das Kind zumindest die Möglichkeit hat, statt "weil das Gesetz ist" zu lernen: "weil es Gebot Gottes ist."
Eigentlich würde ich hoffen, dass keiner der beiden Gründe maßgeblich ist. Darum erschießt du niemanden? Weil es gegen das Gesetz ist?

Zitat
Ich empfinde (und das ist jetzt meine private Meinung) es als wenig tolerant Kinder nicht in der Tradition, der Kultur, der Religion und dem Bewusstsein zu erziehen, das familiär weitergegeben wurde Kultur und Religion prägen die Familie, prägen oft auch die Gründe, weshalb die Familie in Deutschland lebt.

Religion prägt oft die Gründe, warum eine Familie in Deutschland lebt? Das hätte ich gerne erklärt, das ist mir neu.

Zitat
Außerdem ist Deine Fragestellung schon sehr positionsbeziehend, was doch eher unschön ist. 'Kinder teilnehmen lassen' ist euphemistisch und 'Kindern [...] zu untersagen' pejorisierend.
Was wäre deine Alternative?

Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Archoangel

  • Mitglied
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #144 am: 23. Januar 2009, 00:43:37 »
Nochmal kurz: Berandor hat Unrecht.

Kommentare dogmatischer, fanatischer Religionshasser überliest man ohnehin besser. Beri hat mehr als einmal betont, dass er Religionen gerne gesetzlich verbieten möchte. damit hat er sich mE ohnehin längst aus jeder mit Religion verwurzelten Debatte katapultiert. Spar dir das tippen...
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Selvan

  • Mitglied
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #145 am: 23. Januar 2009, 00:45:20 »
@Selvan: setze dich doch mal bitte in eine Theologie-Vorlesung zum AT, oder NT. So richtig an der Uni. Die 2 Stunden Zeit solltest du dir echt einmal nehmen. "Wundererzählungen" scheint mir ein gutes Thema zu sein. Danach können wir gerne noch einmal über den Wahrheitsgehalt der biblischen Erzählungen, Sammlungen, Perikopen etc. reden. Vorher sehe ich da wenig Sinn, da du bereits eine vorgefertigte (falsche) Meinung darüber hast.
Wie gesagt bin ich vermutlich aus Diskussionen mit bibeltreuen Fundamentalisten vorbelastet.
Wenn Lich und du - als Auskenner - uns mit Nachdruck versichern, dass die moderne und aktuelle Bibelinterpretation neben jeder naturwissenschaftlichen Theorie bestehen kann, will ich das gerne erstmal glauben.
Gut möglich, dass die Texte mittlerweile so weit humanistisch verwässert und wissenschaftskompatibel uminterpretiert sind, dass selbst eingefleischte Atheisten keinen Ansatzpunkt mehr finden um die Texte logisch oder moralisch auszuhebeln.
Sollte mich allerdings wundern, da ja zumindest die Existenz eines irgendwie speziell an Menschen interessierten höheren Wesens noch in Grundzügen vorhanden sein wird (damit wäre die Sache für mich bereits gegessen).
Vielleicht werde ich deinen Vorschlag also mal irgendwann beherzigen um mir selbst ein Bild zu machen.

Archoangel

  • Mitglied
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #146 am: 23. Januar 2009, 00:47:48 »
 :lol:

Natürlich wirst den Gottesbezug nicht aus dem Christentum wegdenken können. Niemals.
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Fischkopp

  • Mitglied
    • Rorschachhamster
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #147 am: 23. Januar 2009, 00:52:46 »
Zitat
Äh, und das macht das wie besser? "Der da ist aber noch viel gemeiner zu den Juden gewesen!" ist ein Strohmann. Oder willst du behaupten das die Judenprogrome nicht zumindest von der überwältigenden Mehrheit des Klerus geduldet waren? Das beleg dann mal bitte...

Erst informieren, dann diskutieren wir weiter. Das führt dann auch sehr weit über diesen Thread hinaus.
Ja, dann informiere mich doch... du hast dieses Fass ohne Boden aufgestoßen und noch nichtmal eine substantielle Behauptung aufgestellt... einfach nur ein paar Stichwörter zusammengeschmissen, ich hab wenigsten den Klerus angemerkt und dessen nicht gerade ruhmreiche Geschichte...
Zitat
Zitat
Das mag ja sogar faktisch und juristisch richtig sein (bis auf die Radfahrer ), ist mir aber schnurzpiepegal.   Ich bin trotzdem gegen Religionsunterricht, gegen Gleichbewerteten sowieso. Weil dort Inhalte verbreitet werden, die ich ablehne. Oder brauche ich noch einen anderen Grund?

Wenn Du Deinen Mund weit aufmachen willst, um anderen zu sagen, dass Du gegen ihr Recht auf Religionsfreiheit bist: ja.
Sie können ihren Aberglauben ausführen wie sie wollen, aber nicht in der Schule. Da hat sowas mMn nichts zu suchen, und wenn das Grundgesetz anderer Meinung ist, was es übrigens nicht so eingeschränkt ist, wie du es mit deinem zerschnittenden Zitat andeuten wolltest, ja, dann bin ich da immer noch gegen. So wie das in einer Demokratie auch möglich ist. Nichts ist unantastbar, weil es irgendwie Heilig ist, auch nicht das Grundgesetz.  
Zitat

Zitat
Ähm, deine Auch. Es gibt ja auch keinen wissenschaftlichen Beweis der Nichtexistenz eines Gottes osä. Es ist Unmöglich die Nichtexistenz von irgendetwas zu beweisen. Ich zitiere jetzte das WASich gesagt habe, wie ich meinen Atheismus definiere noch einmal:
Deine Definition von Atheismus geht mir am Allerwertesten vorbei. Ich sage nicht, dass meine Meinung wissenschaftlich relevant ist, sondern ich sage, dass ich mir auf der Grundlage meines Wissens und mit all meiner Vernunft ein Urteil über Religionen gebildet habe. Fragtest Du mich nach meiner privaten Meinung, erzählte ich Dir vielleicht an einigen Punkten etwas anderes.
Du vertrittst hier im Internetpostings etwas anderes als deine private Meinung?  :blink:
Zitat
Zitat
Lediglich etwas weiter unten führe ich aus, das ich an dem Satz "Es gibt keinen Gott." nichts auszusetzen habe, weil es meiner Meinung nach ja stimmt. Aber ich kann mich ja irren, weil man die Nichtexistenz von etwas ja nicht wissenschaftlich beweisen kann. Geht nicht. Deswegen gibt es immer einen letzten Zweifel, den wegzuwischen einfach unwissenschaftlich wäre.

Oh Du hast das verstanden, was ich weiter oben schrieb. Ja, Wissenschaftlichkeit heißt auch: Falsifizierbarkeit.

Zitat
Bin ich nicht. Ich behaupte ja nicht, das es etwas gibt, für dessen Existenz es keinerlei Hinweise gibt. Und Nichtexistenz... na?... kann man nicht beweisen. Und ja wenn ich unkommentiert sagen würde oder gesagt hätte  "Es gibt keinen Gott." dann würde ich/hätte ich gesagt das ich es weiß. Das ist aber in Alltagsgesprächen üblich.  
So wie ich manchmal sage, "Ich mag keinen Zimt", aber manchmal so ein büschen Zimt auf Apfelkuchen mir schon ganz gut schmeckt.  

Dir ist schon klar, dass es da einen Unterschied zwischen "mögen" und "sein" gibt? "Ich mag diese Hose nicht." ist nicht gleichzusetzen mit "Es gibt diese Hose nicht."
Äh ja. Aber es ging um den Ausapruch "Es gibt keinen Gott!" der etwas handlicher ist als jedesmal zu erklären das es ja doch einen letzten Zweifel etc.pp. Genauso wie ich sage "Ich mag keinen Zimt" statt prinzipiell hinterherzusetzen, "...aber manchmal auf Apfelkuchen, aber nur auf Apfelkuchen, mjam, da ist so eine Prise etc.pp." So verständlich?  :)  
« Letzte Änderung: 23. Januar 2009, 00:56:44 von Fischkopp »
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"Metagaming is for pussies." -mxyzplk

Fischkopp

  • Mitglied
    • Rorschachhamster
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #148 am: 23. Januar 2009, 00:54:20 »
Man kann die Sache verkomplizieren. Man muss es aber nicht. Jeder weiß in etwa was gemeint ist wenn jemand sich als Atheist bezeichnet. Wenn man weiter differenzieren möchte (warum?/wie stark?/seit wann?), soll man halt nachfragen.
Einverstanden aber wenn da so ein Komiker daherkommt und gross in die Welt rauströtet, was Atheismus denn nun genau bedeute und dabei seine eigene, sehr limitierte Position als allgemeingültige Definition liefert, dann muss man dem Einhalt gebieten, da so ein Frosch den Theisten ja direkt in die Hände spielt. Mittlerweile muss ich mir da aber keine Sorgen mehr machen, das Problem hat sich von alleine gelöst.
Mirror, Mirror on the Wall  :lol:
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Selvan

  • Mitglied
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #149 am: 23. Januar 2009, 00:54:38 »
:lol:

Natürlich wirst den Gottesbezug nicht aus dem Christentum wegdenken können. Niemals.
Das beruhigt mich ja halbwegs. Einen Moment lang dachte ich, ich sei auch ein Christ.  :cheesy:

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