Das hieße aber auch, dass du deinen Religionslehrer nicht ernst nehmen würdest wenn er dir was von anderen Religionen erzählen wollte, oder? Da müsste dann also jeweils ein Vertreter des jeweils thematisierten Glaubens eingeladen werden (und sei es Scientology).
Ne
Heißt, dass ich nur einen gläubigen Menschen, egal welcher Konfession, als Lehrer für Religion akzeptieren würde. So er denn Theologie auch studiert hat natürlich. Denn jemand, der nicht glaubt, wird das auch sicherlich nicht vermitteln können. Und Religionsgeschichte ist Geschichte und somit ein anderes Fach. Das brauche in in dem Unterricht nicht gesondert nochmal, auch wenn es natürlich dazugehört.
Zwar würde ich einen alevitischen "Theologen" zu seiner Religion ernster nehmen, als einen Christlichen. Dennoch halte ich einen christlichen Theologen durchaus für kompetent genug, das Thema Islam/Shiiten/Aleviten so zu unterrichten, dass es den allgemeinen Anforderungen gerecht wird.
Wie schon gesagt, ich würde auch keinen Verteidigungsminister ernst nehmen könne, der selbst niemals (in diesem Falle hochrangiger) Soldat war.
Und Scientology sollte eindeutig ein Thema im Religions-, wie auch Ethik- oder Philosophie-Unterricht sein, welches ernsthaft zu behandelt gilt.
@Archoangel, ich habe den Verdacht, dass du eben das willst. Den Kindern nebenbei erzählen an was du glaubst in der Hoffnung sie würden das auch vielleicht.
Das ist kein Verdacht, das ist eine Unterstellung