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Autor Thema: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin  (Gelesen 45367 mal)

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Topas

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #375 am: 27. April 2009, 12:09:39 »
Spannend ist die Aufteilung zwischen West und Ost-bezirken, die wirklich herauslesbar ist. Hätte ganz Berlin abgestimmt wie Steglitz Zehlendorf, dann wäre Pro reli durchgekommen, mit 66% Ja und über 29 % Ja Stimmen auf die Gesamtbevölkerung.
In Hellersdorf stimmten dagegen nur 4,9 % der Gesamtbevölkerung mit Ja, was einerseits an geringerer Wahlbeteiligung andererseits aber auch an der komplett anderen Wichtung mit nur knapp über 21 % Ja Stimmen auf die Wählenden.
http://www.wahlen-berlin.de/wahlen/framesets/ve-2009.htm
Immense harm is caused by the belief that work is virtuous.
- Bertrand Russel

Troll

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #376 am: 27. April 2009, 12:19:47 »
Auch wenn dieser Artikel von Sonntag ist und damit ein wenig überholt, trifft er die Sache m.E.n. recht gut
Ist es eigentlich gerecht, das Schwert des Argumentes gegen intellektuell Unbewaffnete zu führen?

Zanan

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    • Zanan's at the Gates
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #377 am: 30. April 2009, 10:19:15 »
Auch wenn dieser Artikel von Sonntag ist und damit ein wenig überholt, trifft er die Sache m.E.n. recht gut

Sehr schöner Beitrag. In meinem Bezirk haben so wie ich 77% mit Nein gestimmt, vorbildlich wie immer  :thumbup:
Ust, usstan elgg dos ...

Cease this tirade, take a breath, and think. Then you will realize, enemy of the Dark Elves, that my concern for your well being has always been, at best, limited.

TheRaven

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #378 am: 30. April 2009, 11:06:06 »
In meinem Bezirk haben so wie ich 77% mit Nein gestimmt, vorbildlich wie immer  :thumbup:
Sodom?
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Arldwulf

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #379 am: 30. April 2009, 11:15:30 »
Ich find den Artikel eigentlich ungemein parteiisch, polemisch und undurchdacht. Wenn ich nur Abschnitte wie diesen lese bekomme ich den Drang Berliner zu werden und solche Initiativen neu zu starten.

Zitat von: über Günter Jauch
Vor allem familiengeschichtlich hat er allerdings auch eine ganz eigene Logik und es ist recht interessant, wie sehr hier wieder einmal die Herkunft offenbar langfristige Wertüberzeugungen prägt, und die pure Schizophrenie niemanden - weder Jauch, noch die Öffentlichkeit - irritiert: Das Faktum nämlich, als Privatfernsehmoderator wöchentlich am Untergang des Abendlandes mitzuarbeiten, was offenbar mit dem Bekenntnis zu konservativen Erziehungsprinzipien und Religiosität gut vereinbar ist. Jauch selbst war Ministrant, und besuchte eine katholische Schule, sein Vater hatte schon als Jugendlicher eine enge Nähe zur Katholischen Kirche und arbeitete später für die Katholische Nachrichtenagentur KNA, sein Großvater war zunächst ein katholischer Freikorpsführer, im Zweiten Weltkrieg leitete er ein Gefangenenlager, und hatte zugleich Kontakte zum Katholischen Widerstand.

Wie bitte? Privatfernsehmoderatoren sind schizophren wenn sie eigene Werteüberzeugungen haben? Das Jauchs Papa mit dem Thema Religionsunterricht ganz besonders viel zu tun hat sieht bestimmt auch jeder ein - dem muss man unbedingt einen eigenen Abschnitt widmen.

Deutschland auf dem Weg in den Gottesstaat nur weil Ethik und Religionsunterricht gleich behandelt werden sollen? Hitler ist das Vorbild von Pro Reli? Das sind Zitate aus diesem Artikel.

Sorry, wie man solche Artikel mit dem Wort "Gut" auch nur in Verbindung bringen kann entzieht sich einfach meinem Verständniss, das ist schlicht und ergreifend Schund, und dies unabhängig davon wie man zu der Initiative steht.
« Letzte Änderung: 30. April 2009, 11:17:29 von Arldwulf »
1st Edition Nekromantentöter
--------
Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Troll

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #380 am: 30. April 2009, 12:15:31 »
Ich find den Artikel eigentlich ungemein parteiisch, polemisch

Ja, ist er.

Zitat
Deutschland auf dem Weg in den Gottesstaat nur weil Ethik und Religionsunterricht gleich behandelt werden sollen? Hitler ist das Vorbild von Pro Reli? Das sind Zitate aus diesem Artikel.

Nein. Das ist das, was Du verstanden hast.

Zitat
Sorry, wie man solche Artikel mit dem Wort "Gut" auch nur in Verbindung bringen kann entzieht sich einfach meinem Verständniss, das ist schlicht und ergreifend Schund, und dies unabhängig davon wie man zu der Initiative steht.

"Gut" ist der Artikel natürlich nicht im Sinne einer Dokumentation, er bezieht ganz klar Position und benutzt dabei auch noch Stilmittel wie Ironie.
Das mag natürlich dem ein oder anderen nicht gefallen, gut ist der Artikel dennoch in dem Sinne, daß er Zusammenhänge aufzeigt, die in den meisten Medien nicht betrachtet werden.

Ist es eigentlich gerecht, das Schwert des Argumentes gegen intellektuell Unbewaffnete zu führen?

Zanan

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    • Zanan's at the Gates
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #381 am: 30. April 2009, 12:54:14 »
In meinem Bezirk haben so wie ich 77% mit Nein gestimmt, vorbildlich wie immer  :thumbup:
Sodom?

Kenn' ick nich'; wees ick nich'!
Ust, usstan elgg dos ...

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Zanan

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    • Zanan's at the Gates
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #382 am: 30. April 2009, 12:55:26 »
Ich find den Artikel eigentlich ungemein parteiisch, polemisch und undurchdacht. Wenn ich nur Abschnitte wie diesen lese bekomme ich den Drang Berliner zu werden und solche Initiativen neu zu starten.

Auch für DICH haben wir schon den Teer, die Federn und den passenden Pfahl bereitstehen.
Ust, usstan elgg dos ...

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Arldwulf

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #383 am: 30. April 2009, 13:16:54 »
Nein. Das ist das, was Du verstanden hast.

Es ist das was dort geschrieben steht.

Zitat
Mit Günter Jauch in den Gottesstaat
Zitat
Vorbild Hitler anstatt Frankreich

Hab ich dort etwas verändert, interpretiert oder verfälscht? Nein. Es ist wortwörtlich. Alles nur Ironie? Nun, dann wäre es eine Ironie der dieser Artikel zwei Abschnitte ohne jeglichen Anflug von Humor, Überspitzung oder mangelnder Ernsthaftigkeit widmet. Gleichzeitig finden sich dann Aussagen wie folgende beiden:

Zitat von: Ziel von ProReli
Religion wieder als Wahlpflichtfach an Berliner Schulen einführen.
Zitat
Freiheit wäre die Toleranz der Entscheidung zur Religion und die Toleranz der Entscheidung gegen jede Religion.

Die beiden Zitate muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Klingt der zweite nicht wie eine Werbung für das erste? Ja - Freiheit ist auch die Freiheit etwas - zum Beispiel zwischen Religionsunterricht und Ethikunterricht - wählen zu können. Der Artikel verdreht diese richtigen und wohl von allen getragenen Aussagen indem man sie als Mittel benutzt um genau gegen ihre Intention zu argumentieren. Man betrachte mal die fortgeführte Aussage des obigen zweiten Zitats und setze sie in den Kontext folgender Aussage:


Zitat
Genau die soll jetzt aus den Angeln gehoben werden, indem Schülern und Schülerinnen mittels einer staatlich sanktionierten Schulpflicht die freiwillige Entscheidung zum Religionsunterricht genommen werden soll.
Zitat
'Zwangsethik' nennt Pro Reli das momentane Pflichtfach. Was insofern passt, als es auch Zwangssport, Zwangsdeutsch und Zwangsmathe gibt. Ja, in Deutschland herrscht allgemeine Schulpflicht; unabhängig vom Bildungshintergrund der Eltern sollen die Kinder lernen, was sie später zum Leben brauchen. Wieso begehrt man jetzt dagegen auf?"

Lustig, oder? Oben wird argumentiert es gäbe ja eine staatlich sanktionierte Schulpflicht, mit deren das Wahlfach Religion die freiwillige Entscheidung nehmen würde.

Unten werden Pflichtfächer verteidigt mit eben dieser staatlich sanktionierten Schulpflicht. Dort ist dies plötzlich kein Problem mehr.

Warum? Weil Meinungen offensichtlich keine Argumente brauchen. Nur Text, ganz gleich wie sinnlos und polemisch er ist. Gegen "Wir sind gegen Pro Reli. Punkt." hätte man deutlich weniger sagen können als gegen diesen Wust aus unlogischen Pseudoargumenten und diese Versuche die Inhaber der anderen Meinung in Schubladen zu stecken. Erst recht wenn in solche Schubladen dann Hitler und Co. gleich mit reingesteckt werden.

@Zanan: Ehrlich gesagt hätte ich warscheinlich gegen Pro Reli gestimmt, schlicht weil mich deren Konzept nicht überzeugt, und ich dies auch nicht für die richtige Lösung halte. Ändert aber nichts daran das mich solche dämlichen Artikel aufregen. Was soll man da noch reinpacken um es noch schlimmer zu machen? Hey, man könnte noch über Jauchs Frisur reden. Oder noch ein paar Ausführungen über die potentiellen Wähler von Pro Reli machen. Da fallen einem doch bestimmt noch ein paar Assoziationen zu
Zitat
""Pro Reli" - das ist Großbürger, Adel und neue Aufsteiger, CDU, FDP und schwarzgrünes Milieu
" ein. Kaufen die vielleicht ab und an ihr Gemüse beim Türken? Da könnte man doch gleich mal wieder anmosern wie die pure Schizophrenie davon niemanden irritiert!
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Gwenfair

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #384 am: 30. April 2009, 13:50:52 »
Zitat
Vorbild Hitler anstatt Frankreich
Hab ich dort etwas verändert, interpretiert oder verfälscht? Nein. Es ist wortwörtlich.
Doch, doch. Du hast es aus dem Zusammenhang genommen. Die Überschrift "Vorbild Hitler anstatt Frankreich" leitet nämlich nicht etwa einen Absatz über Pro Reli ein, sondern eine historische Ausführung, dass Hitler im Dritten Reich Verträge mit der Kirche bezüglich RU-Pflicht geschlossen hat, während Frankreich ein paar Jahre zuvor den Laizismus eingeführt hat. Daraus dann "Hitler" "als" Vorbild" "für Pro Reli" zu machen, stückelt (wie in meinen Anführungszeichen angedeutet) mehrere Gedankengänge und Einzelwörter zu einer neuen Aussage zusammen. Es ist also nur in dem Sinn wörtlich, wie ein aus Einzelwörtern aus der Zeitung zusammengeklebte Nachricht "wörtlich" ist.

Zitat
Religion wieder als Wahlpflichtfach an Berliner Schulen einführen.
Zitat
Freiheit wäre die Toleranz der Entscheidung zur Religion und die Toleranz der Entscheidung gegen jede Religion.
Klingt der zweite nicht wie eine Werbung für das erste? Ja - Freiheit ist auch die Freiheit etwas - zum Beispiel zwischen Religionsunterricht und Ethikunterricht - wählen zu können.
Und wieder fein aus dem Zusammenhang gerissen. Indem man Religion als Wahlpflichtfach einführt, so wie Pro Reli das geplant hat, wird der Ethikunterricht in seiner derzeitigen Zielsetzung negiert. Derzeit ist Ethikunterricht in Berlin eine gemeinsame Veranstaltung, wo konfessionsübergreifend über Werte gesprochen wird, wo Katholiken mit Moslems diskutieren können und sollen. Wird Ethik dahingegen als pures Auffangfach für alle Konfessionslosen angeboten, geht der verbindende, integrierende Grundgedanke verloren, weil dann ohnehin nur noch Atheisten und Agnostiker zusammenhocken. Kein Dialog mehr zwischen Katholiken und Moslems, denn die bekommen ihren eigenen RU, wo sie über die anderen reden, aber nicht mit ihnen.
Und damit kann man sich auch nicht mehr gegen RU entscheiden, sondern nur noch zwischen Christen-RU und Atheisten-Ersatz-RU.

Troll

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Ist es eigentlich gerecht, das Schwert des Argumentes gegen intellektuell Unbewaffnete zu führen?

Ungold

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #386 am: 30. April 2009, 15:54:47 »
Die Überschrift "Vorbild Hitler anstatt Frankreich" leitet nämlich nicht etwa einen Absatz über Pro Reli ein, sondern eine historische Ausführung, dass Hitler im Dritten Reich Verträge mit der Kirche bezüglich RU-Pflicht geschlossen hat, während Frankreich ein paar Jahre zuvor den Laizismus eingeführt hat.

Die Polemik, die Nähe von Kirche und Staat mit den beiden faschistischen Führer zu diskreditieren, scheint trotzdem Absurd. Es ging ja bei dieser Politik darum, den Einfluss der Kirchen und des religiösen Gedakentums zu brechen, indem die religiöse Bildung und Vereinigung der Kirche entzogen wurde, damit man so Handeln konnte, wie es die religiöse Sicht verbieten würde. Man verweist damit gerade auf einen Punkt, der Begründet, dass eine religiöse Haltung Einschränkungen gegenüber unethischem Verhalten verursacht und dass der Kirchliche Einfluss durch die staatliche Aufsicht in der Religionsbildung vermindert wird. Aber vielleicht ist dies die übersehene Selbstironie.

Arldwulf

  • Mitglied
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #387 am: 30. April 2009, 15:56:57 »
Wird Ethik dahingegen als pures Auffangfach für alle Konfessionslosen angeboten, geht der verbindende, integrierende Grundgedanke verloren, weil dann ohnehin nur noch Atheisten und Agnostiker zusammenhocken. Kein Dialog mehr zwischen Katholiken und Moslems, denn die bekommen ihren eigenen RU, wo sie über die anderen reden, aber nicht mit ihnen.

Wie schon gesagt - ich bin kein Fan von ProReli, ich hätte aus ganz ähnlichen Gründen wie denen oben dagegen gestimmt. Zudem halte ich ein Pflichtfach Philosophie so oder so für wichtiger als Ethik und Religion zusammen. Ich bin zwar nicht der Meinung das deine oben geschilderten Befürchtungen eintreten müssen - letztlich hängt es vom Lehrplan des Ethikunterrichts ab, und an diesem wollte ProReli ja meines Wissens nichts ändern. Aber das von dir gesagte hätte man viel stärker in einem Konzept berücksichtigen müssen. Ändert aber irgendwie wenig am Inhalt des obigen Artikels da dieser solche Überlegungen halt nicht anstellt.

Nehme ich dein Zitat oben, dann ist es nicht vereinbar mit:

Zitat
"Religion ist Privatsache, Ethik unverzichtbar."

denn dies bedeutet nichts anderes als Religion generell aus dem (Pflicht)Unterricht herauszuhalten. Nichts mit Dialog. Nichts mit "miteinander über Religion reden - Religionsübergreifend". Denn dies ist Privatsache. Oder doch nicht?  wink
« Letzte Änderung: 30. April 2009, 16:02:18 von Arldwulf »
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Gwenfair

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Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #388 am: 30. April 2009, 16:19:52 »
Zitat
"Religion ist Privatsache, Ethik unverzichtbar."
denn dies bedeutet nichts anderes als Religion generell aus dem (Pflicht)Unterricht herauszuhalten. Nichts mit Dialog. Nichts mit "miteinander über Religion reden - Religionsübergreifend". Denn dies ist Privatsache. Oder doch nicht?  wink
Es hört auf Privatsache zu sein, wenn es mit rechtstaatlichen Grundsätzen kollidiert. Deswegen sollen durchaus im Ethikunterricht Themen wie Abtreibung, Familienehre oder die Stellung der Frau behandelt werden. Wenn eine Religion gebietet, dass die Frau dem Mann unterstellt ist, dann hört die Religion auf, Privatsache zu sein, zumindest  in einem Staat, in dem im Grundgesetzt steht, dass jeder Bürger die gleichen Rechte ungeachtet seines Geschlechts hat. Und an der Stelle darf - nein muss - der Staat diese Themen im Unterricht aufgreifen. Es ist seine Pflicht, die Kinder nicht mit der Ansicht aufwachsen zu lassen, dass Frauen sündig und Menschen zweiter Klasse sind. Mal nur als Beispiel ...

Arldwulf

  • Mitglied
Re: Pro Reli - Ethik und Religionsunterricht in Berlin
« Antwort #389 am: 30. April 2009, 16:25:59 »
Finde ich toll. Nur - all dies hat mit dem Artikel letztlich nichts zu tun, noch nicht einmal mit meinem Posting welches du zitiert hast. Genau betrachtet hat es - ohne den Inhalt des Lehrplans zu kennen - noch nicht einmal etwas mit Religionsunterricht zu tun.
1st Edition Nekromantentöter
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