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Auferstehung Logik und Cormyer Kampagne

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Taysal:
 So 'ne wahre Auferstehung wäre für einen König sicherlich kein Problem. Der Adel dürfte wirklich kein Problem haben, sich so etwas zu leisten. Außerdem reden wir nicht von verweichlichten Bundesbürgern  :D

So ein Fantasyadeliger ist doch ein harter Bursch, dann noch die ganzen Duelle und Tuniere. Warum sollte der vor Schmerzen Angst haben?

Spätesten wenn ein warmherziger und guter Gott die Kampagnenwelt betritt, wird es unlogisch. Warum sollte der Gott der Heilung nicht von Morgens bis Abends die Leute heilen lassen? Wäre ja seine Aufgabe.

Und immer einen bösen Gegner ins Feld führen, der so etwas verhindern will, dann wäre die ganze Kampagnenwelt in ständigem Krieg. Da wäre kein sicherer Fleck mehr.

Ich bin kein Freund von Wiedererweckung und von Wandel-den-Zauber-zum-Heilen-um-Wundern. Aber die Spieler brauchen es und man erfindet sich zur Argumentation halt Krücken  ;)  

Loki:
 Selbst wenn ein Gott gut ist, hat sein Klerus trotzdem nur eine begrenzte Anzahl Heilsprüche übrig. Außerdem leben Kirchen nicht von Luft und Liebe. Es ist ja auch nicht so, daß ein Gott tuen und lassen kann, was er will. In den letzen zwei Büchern der Avatar-Serie kann man ne Menge über Aos Vorstellung von der Balance der Welt lesen.

Berandor:
 So... jetzt etwas (!) mehr Zeit.

In Cormyr gibt es keine königliche Kirche (egal, was unser früherer SL dazu sagt :)). In dem Bestreben, keine Streitereien zu verursachen, hat man alle Religionen gleich gestellt, auch wenn Lathander und Tempus sicherlich von Azoun ganz gerne gesehen wurden, ebenso Chauntea. Aber wenn er jetzt stirbt - wer darf ihn dann wieder beleben? Diese Ehre ist unheimlich prestigeträchtig? Und was, wenn die Belebung nicht klappt (AD&D Prozentwurf, D&D Ziel muss es wollen)?

Zudem hat Cormyr, wie schon geschrieben, das Land von Elfen bekommen und muss, als Duldung sozusagen, einen bestimmten Prozentsatz seines Landes als Wald behalten (siehe "Königswald"?, der Wald in der Mitte jedenfalls, ist alles aus dem Gedächtnis). Und zwar als natürlicher Wald, mit höchstens ein paar Jägern.

Ebenso wollten die Elfen sich versichern, dass das Land eines Tages zurück an sie fällt. Daher haben sie untersagt, tote Angehörige der Familie Cormaeril wieder ins Leben zurück zu rufen. Wenn der letzte Erbe stirbt, stirbt Cormyr (nach diesem für Menschen uralten Vertrag, wohlgemerkt!). Die Cormaerils haben sich an diesen Vertrag gehalten (ist vielleicht auch Elfenmagie bei, wer weiß) und tun das auch weiterhin.

Außerdem würde das Opfer Azouns und die Trauer des Volkes ad absurdum geführt, wenn der König einfach wieder da wäre. Um Erben muss man sich jedenfalls keine Sorgen machen, so viele uneheliche Söhne wie in dem Land rumlaufen :)

Das der Adel im Laufe der Zeit ebenfalls diese Sitte befolgt, ist dann eine Sache, für die nur ich verantwortlich bin. Ich denke mir eben, es gibt immer ein paar Schleimer, die sowas wie "Wenn der König nicht wieder belebt werden kann, dann werde ich auch meine Söhne nicht zurück holen" sagt, und die anderen folgen dann zähneknirschend, weil sie nicht unhöflich erscheinen wollen :)

Natürlich ist das ein wenig weit hergeholt, aber man darf eines nicht vergessen: Wiederbelebungen schaffen eine gute Möglichkeit, seinen Charakter weiter zu spielen. Gut zu lesende Geschichten schaffen sie nicht. Wenn die Gefahr/Bedrohung des Todes zunichte gemacht wird, lässt sich eben nicht so spannend erzählen.

"Grelfix stand zitternd vor dem Tor in den Saal. Nach dem Saal käme nur noch das Gemach des Nekromanten; im Saal jedoch warteten drei Sturmriesen darauf, dass er seine vorwitzige Nase in dem Raum steckte. Zweimal schon hatten sie ihn getötet, und nur seine Beziehungen zur Hohepriesterin und sein inzwischen um einiges geringeres Vermögen hatten ihm ermöglicht, einen weiteren Anlauf zu nehmen. Schon war Grelfix' Schwertarm langsamer geworden, und er nicht mehr so agil wie zu seinen Hochzeiten. Bald würde er verlernen, seinen Dolch effektiv als Zweitwaffe einzusetzen.
Kaum hatte Grelfix die Türe geöffnet, als auch schon die Keule nieder sauste und ihn zu Boden riss. Die vorerst letzten Gedanken des Kriegers waren, "Nicht schon wieder!"

Die Hohepriesterin hatte ihm Mengenrabatt gewährt. Jetzt stand Grelfix, den Dolch ungelenk in der linken Hand, vor dem Tor in den Saal..."

Klappt irgendwie nicht :D

Wer übrigens mal ein sehr schönes Buch MIT Wiederbelebung lesen will, sollte sich "Lord Toede" von Jeff Grubb. Zwei Dämonen wetten, dass sie aus einem dummen Ungetüm eine Edle Kreatur machen können (oder so) und wählen Toede aus der Drachenlanze-Reihe als Opfer. Toede ist aber ein ziemlich arroganter Trottel und schafft es immer wieder, drauf zu gehen. Also schicken ihn die Dämonen wieder hoch... :)

ETA: http://www.dragonlance.com/products/display.asp?id=149

Scurlock:
 Du fragst nach Logik in den Realms? Genausogut könntest Du bei "Van Helsing" nach einem vernünftigen Drehbuch fragen.

Loki:
 Das sind doch eher die D&D-Regeln, die sich nicht für die Simulation einer "realen" Welt eignen. Aber was solls um nen Drachen zu erschlagen und das Böse zu bekämpfen reicht es  :D  

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