Die Aussage ist eigentlich sehr interessant, weil sie zum einen viel Wahrheit enthält. Aber durch pures "hinnehmen" auf so etwas zu reagieren ist die Falsche-Methode. Man kann seine Kinder sehr wohl vor subtiler und psychischer Gewalt schützen, es fordert nur den Eltern einiges ab und zwar das man sich mit seinem Kind beschäftigt, jedes Kind kommt mal in die Phase wo es nicht in die Schule will weil - es geärgert wird, die Leher doof sind usw. usw.
Das sind die wenigigen Situationen wo die Eltern mal mehr machen müssen als Essen kochen und Schulterklopfen. Wenn man es umsetzen könnte wäre der Elternführerschein etwas ganz tolles :/
Es war mir klar, daß sofort jemand diese Aussage so versteht. Das soltlte aus meinen vorigen Posts und dem, aus dem du zitiert hast eigentlich ersichtlich sein, daß ich das so wörtlich nicht meine und für mich ist dies auch eine Kernaussage für alle die, die es sich einfach machen möchten.
Hinnehmen kann man das auf keinen Fall, aber nach wie vor soll man bei Gegenmaßnahmen dort ansetzen, wo die Ursache liegt, und das erfordert Aktion an vielen Stellen und nicht nur in einer mehr als dubiosen Zensur und Indizierung von Medien oder Waffenverboten usw. und den Glauben, daß damit alles erledigt wäre.
Vor Mobbing an Schulen ist auch niemand sicher, aber man kann es im Gegensatz zu einer Waffe besser mit den Konsequenzen aufnehmen, denn eine Waffe bedeutet sofortigen Tod, Mobbing benötigt einen Zeitraum, man hat gewissen Spielraum.
Dafür müssen aber die Rahmenbedingungen stimmen, d. h., Lehrer müssen dafür offen sein und es wahrnehmen können, Eltern müssen ein gutes Verhältnis zu ihren Kindern haben und jede Person muß ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein entwickelt haben, um dieser Art von Gewalt entgegentreten zu können.
Das sind alleine schon 3 wichtige Elemente, auf diue man ein Auge haben muß, und alle 3 hängen stark zusammen.
Pures Hinnehmen ist also nicht das, was ich gesagt habe sondern die Akzeptanz, daß es in keinem Bereich 100%ige Sicherheit gibt und man sich deshalb nicht einfach aus der Verantwortung ziehen kann, indem man mit dem Finger auf etwas zeigt.
Das müssen ja nicht mal Medien sein, das kann genausogut eine Behörde sein, oder die ominösen ''die'' oder auch Lehrkräfte. Eltern ärgern sich darüber, daß Lehrer anscheinend versagen, weil ihr Kind nix lernt aber sie ärgern sich auch, wenn man sich in ihre Erziehung einmischt und evtl. aufdeckt, daß sie wesentlich zu einer gewissen Entwicklung beitragen.
Pure Arroganz. Wenn 'Schaggeliene', 'Prüskilla' und 'Torben Hendrik' im Supermarkt ständig rumschreien, müssen das nicht Schreikinder sein, vielleicht sind es einfach nur verzogene Plagen.
Der Grundtenor ist, daß jeder von dem anderen erwartet, daß er/sie/es schon richtet und Schuld ist, wenn man eine negative Eigenschaft entdeckt, aber vergisst, daß viele Faktoren hier zusammenspielen.
Aber dennoch hilft jeder gute Wille nichts, wenn eine Partei dichtmacht und keinen Einblick gewährt oder einfach nichts erkennen kann. Im Falle von Tim wussten die Eltern aber, daß er seine Therapie abbrach, die Waffen waren zugänglich und der Junge selbst ist ja nicht blöd, er kann sich einfach einen Schlüssel nachmachen lassen....
Es gibt so viele Ansatzpunkte für Fehler aber die Killerspiele sind schlußendlich an allem schuld und sie sollen verboten werden?? Tut mir (nicht) Leid, das ist Doppelmoral und ziemlich dumm.
Ich stelle halt einfach nur die Frage, wofür braucht man exzessive Gewaltdarstellungen ?
Diese Frage ist eine Fangfrage und kann dir so niemand beantworten. Wozu braucht man Teletubbies, Benjamin Blümchen und Sendung mit der Maus, wozu brauchst du Kinder, die Welt ist überbevölkert??
Hier geht es um persönlichen Geschmack und dafür muß sich ersteinmal niemand rechtfertigen. Ich spiele gerne Action-Spiele und es darf auch blutig sein.
Ich brauche es nicht, aber diese Spiele machen mir Spaß, wobei ich Ego-Shooter ablehne, sie sind einfach langweilig und gehen mir dann auch teilweise zu weit.
Wenn du das ablehnst, ist das deine Sache, genauso wie Lichs. Angesichts dem kampflastigen RPG DnD jedoch predigt man für mich Wasser und trinkt Wein, denn 'exzessive Gewaltdarstellung' ist irgendwie lachhaft. Gewalt ist Gewalt, ein Spiel, indem das Blut wegeditiert wurde und man immernoch Leute mit Fammenwerfern bearbeitet ist doch keine Minderung.
In DnD wird ebenfalls gekämpft, die Zaubersprüche stellen alles (Un-)Mögliche mit Monstern an, wo ist da der Unterschied zu einem PC-Spiel?
Die Antwort auf deine Frage ist von mir deshalb:
Weil ich es so haben will, ich will brutale Action sehen und auch in einem Spiel erleben. Wenn dir das nicht passt, dann hast du Pech, ich erschieße niemanden und will es auch gar nicht (schon irre, so etwas überhaupt schreiben zu müssen), außerdem möchte ich meine Freizeit so gestalten, wie es mir passt, also soll sich auch niemand bei mir einmischen, weder Staat, noch Privatperson.
Ich denke es ist recht leichtfertig von uns jetzt zu sagen das Geld sei kein Problem.
Das Konjunkturpaket war schnell bei der Hand, das Geld ist aber sowas von vorhanden, es ist den Leuten, die eine Initiative veranlassen könnten aber einfach nicht wichtig genug und das ist sehr schade.