Ich fürchte du hast mein Posting unzureichend gelesen Chirok...
50km/h gegen Fußgänger ist identisch und 50km/h gegen 50km/h entgegenkommend (der Kumpel) darfst du aufaddieren ist wie 100km/h gegen Mauer (hab ich jetzt nicht ausgerechnet, vielleicht 10 Meter Höhe)
Ich zähle das unter "lebensgefährlich"
Es durften 80iger gefahren werden, 125iger nur gedrosselt.
Genau das schrieb ich vor dem von dir zitierten Satz, ich bin nur auf das gegebene "50er-Rolle"-Beispiel eingegangen die soweit ich weiß 50km/h bei 45cm³ haben/fahren/machen/benutzen.
Hm das ist interessant, ich persönlich habe mit einem Kumpel damals unsere Schule für CounterStrike nachgebaut... jedenfalls in Teilen (alles andere währe spielerisch uninteressant, wenn man jeden Raum betreten könnte oder so).
Nach dem Amoklauf von Erfuhrt haben wir von einer Veröffentlichung abgesehen (und letztlich aus Zeitmangel das ganze Projekt geknickt). Wir waren beide begeisterte Mapper, aber wir waren auch beide eigentlich nicht im Begriff ein paar Schüler zu erschießen und das obwohl besagter Kumpel...
Tja das hat niemand von den Amokläufern gedacht... Natürlich gibt es keine "True/False" aussagen, aber wenn dein Kumpel die Schule nachbaut solltest du das der Polizei melden.
Und warum ? Ganz einfach - Ihr wollt kein Verbot ? Also Erfüllt das was man von euch erwartet, die Aufgabe die Lehrer/Eltern und Mitschüler machen sollen.
Imho wieder falsch gelesen,
ich habe
zusammen mit ihm die Schule nachgebaut, weil wir das als Teil unseres Abi-Abschieds hinterlassen wollten. Eine spielbare Map in der Schule (mit WorldCraft bzw. Hammer für CounterStrike 1.x falls das jemanden interessiert).
Wir haben natürlich einander nicht "gemeldet", das wäre ja auch irgendwie komisch, zumal es zu jenem Zeitpunkt noch keinen Ammoklauf in Deutschland gegeben hatte und das was ich/wir/man aus den vereinigten Staaten gehört hatten beinhaltete keine Computerspiele. Aber eben weil es in Deutschland noch keine (oder noch keine uns bekannten) Ammokläufe gab gab es auch keine Sensibilität oder Aufrufe solch auffälligen Personen zu melden. Und
er wäre vielleicht eine auffällige Person gewesen, die ins Schema passt, ein Eigenbrödler, mit wenig Freunden, manchmal Mobbing-Opfer... irgendwie auch nerdy (Interesse an Naturwissenschaften, Computerspieler, Hacker (klassisch), pickelig, nix mit Frauen am Hut, mit Männern auch nicht).
So und heute? Wir sind beide 25 Jahre alt, er studiert oder studierte Physik, ich lasse mich gerade ausbilden. Wir sind beide weder während noch nach unserer Schulzeit dort Ammok gelaufen. Und dabei wäre auch ich ein Kandidat gewesen, denn ich war immerhin sechs Jahre lang erwerbslos nach der Schule... und solche Ammokläufer scheinen ja gerne aus "Losern" zu entstehen.
Naja... vielleicht sollte ich uns doch melden, kann ja sein, dass man auch acht oder zehn Jahre nach der Schulzeit noch auf die Idee kommen kann...
Für die Hand-Augen-Koordination brauchst du keine Gewaltverherrlichenden Inhalte.
Volle Zustimmung. Aber mich stört(e) sie auch nicht. Mit stört ehrlich gesagt aber auch seltenst die Beschneidung. Wie ich schrieb brauche ich keinen Blood-Patch und mir ist egal dass die getroffenen CSler sich hinsetzen und sich dann auflösen und auch in den meisten Filmen ist mir das relativ Wurst (negativ aufgefallen ist mir das nur beim dreizehnten Ritter wo bei einer Nachmittags-Vorführung im TV eine komplette Schlacht geschnitten war).
Aber dazu komme ich gleich nochmal wenn ich auf WQs Posting eingehe.
Das finde ich eigentlich gut, denn wie gesagt wissen meine Eltern besser was gut für mich ist, als das StGb oder das BGB oder was auch immer da zuständig ist.
Nein wissen sie nicht. Woher auch ? Nicht alle Eltern haben eine pädagogische Ausbildung oder psychologische Kompetenz. Der Vater von Tim kannte seinen Sohn auch ... aber nicht gut genug.
[/quote]Auch hier hast du ... naja zumindest ein bisschen Recht. Ich glaube noch immer dass die Eltern in der Regel besser als die Gesetze wissen was gut für mich ist, aber du hast insofern Recht, dass - auch wenn der Satz jetzt wehtut (vor allem Eltern) - gegebenenfalls Psychologen oder Pädagogen besser wissen was für Kind XY gut ist als dessen Eltern.
Die Isolation ist ein markenzeichen der Amokläufer, es ist toll das ihr euch alle beim zocken nicht isoliert... finde ich prima ! (...) Man kann sich mit CS im Internet stundenlang beschäftigen, die hohen Spielerzahlen auf den Servern beweisen das man es auch macht und nicht jeder von denen spielt mit seinen "Homies".
Doppelte Zustimmung, 1. ja stimmt, man spielt nicht immer mit den Kumpels, wenn keiner da ist geht man auf'n public Server. Mit anderen Worten: Ja in dem Moment ist es wichtiger dass man spielt, nicht mit wem.
Die andere Zustimmung: Ja Computerspiele isolieren und zwar alle! Deutlich wird das insbesondere bei MMOG-Süchtigen, die außerhalb des Spiels gar keine Kontakte mehr pflegen (haha, Bogen zum gesplitteten Thema geschlagen), bei denen ist nur fraglich ob man die virtuellen sozialen Kontakte nicht auch zählen muss. Wie ich sagte haben diese eine andere Qualität, aber... ich sag's mal so: Ich habe Talamar oder Tex oder (...) noch nie persönlich getroffen, aber dennoch empfinde ich diese Personen als "Kumpels" als Leute mit denen man quatschen kann, mit denen man auch über Sorgen und Probleme reden kann, mit denen ich politisch oder gesellschaftlich diskutiere und so fort, alles das eben was man mit sozialen Kontakten macht... außer "'n Bier heben gehen".
Was ich sagen will: "Nicht jeder spielt mit seinen Homies"? - Doch, nur sind es die Clan-Homies.
Aber wie gesagt, ich stimme dem allgemein schon zu, dass Computerspiele isolieren, als ich meine erste Konsole bekam habe ich aufgrund dessen auch weniger mit den Nachbarskindern gespielt (vor allem weniger draußen gespielt). Ganz fraglos.
Wahrscheinlich wird das keiner Einsehen...
Naja, teils teils wie du siehst. Zuweilen stimme ich dir ja zu, nur ziehe ich hier und da andere Schlüsse.
najo ich bin 2 Tage nicht da deswegen sag ich vorher das es länger dauert bis ich euch meine Quellen Angaben aus den Büchern mache...
Schade, ich hoffe du liest es trotzdem.
Allerdings sehe ich einen Zusammenhang zwischen der immer stärkeren Gewalthaltigkeit moderner Medien (von denen Computerspiele einen Teil darstellen) und der gleichzeitig beobachtbaren zunehmenden Abstumpfung und Verrohung der Gesellschaft. Auch hier kann man trefflich darauf hinweisen, dass jegliche Einschränkung der Medien nur die Behandlung der Symptome bedeute, nicht der Ursachen. Allerdings halte ich den daraus gezogenen Umkehrschluss für falsch, dass man die Symptome gar nicht behandeln dürfe. Und auch hier spreche ich nicht von prinzipiellen Verboten. Eine restriktivere Anwendung der Alterskennzeichnung würde ich aber durchaus gerne sehen. Wenn Spiele, wie vom Raben behauptet, meistenteils an Erwachsene gerichtet sind, wieso sind denn dann die Hersteller so erpicht darauf, Alterskennzeichnungen unter "ab 18" zu erhalten? Counterstrike ab 18, wäre das wirklich ein Problem (wie von Deus Figendi darauf hingewiesen wurde, haben Eltern eh die Möglichkeit, die Altersfreigabe zu "überstimmen", aber das sollte Meinung nach eben auch in ihre Verantwortung gelegt werden, nicht in die der sechzehnjährigen)? Müssen Actionfilme eines bestimmten Gewaltgrads fürs die Prime Time zurechtgeschnitten werden, nur, damit auch die jüngeren sie sehen können, für die sie gar nicht gedacht sind?
Das ist mal ein wahres Wort! Oder anders
Wormys_Queue hat Recht!
Ich weiß nicht in welche Richtung diese Wirkung ist (vielleicht eine Wechselwirkung?) aber ich halte die These, dass ein Zusammenhang zwischen der Verrohung der Gesellschaft respektive der Jugend in irgendeinem Zusammenhang mit Gewaltdarstellenden Medien steht für gerechtfertigt. Ich bin zwar unsicher ob diese Verrohung wirklich existiert (ich kenne übelste Geschichten, was in den 50ern oder so "normal" war an Gewalt) aber wenn dem so ist, dass ist ein Zusammenhang hier wirklich naheliegend und diese These absolut legitim.
Und dass man alles mögliche zurecht schneiden muss ist auch eher ärgerlich, hat aber leider wohl ökonomische Gründe. Aber in der Tat, eigentlich wäre es sehr erfreulich, wenn Spielfilme nur auf TV-tauglich und nicht auf 16:00Uhr-tauglich geschnitten würden und dann um 23:00 liefen (ich kann meinen Videorekorder schon alleine bedienen) und es wäre ebenso erfreulich wenn Computerspieleherrsteller einfach altersgerechte Produkte heraus brächten. Ich meine... ist es denn so schwer ein Ab12-Spiel ohne wahnsinnig viel Gewalt zu produzieren? Nein da muss ein Spiel das besser für Jungerwachsene wäre produziert werden und dann so lange dran rumgeschnippelt bis man endlich dieser vermaledeite 12er-Freigabe bekommt. Und in dem Fall würde ich mich gegen eine "duale Produktion" aussprechen, wie ich es vielleicht bei Filmen täte. In einem anderen Thread habe ich mal sinniert ob es für Filme nicht interessant wäre eine Trennung auf dem Medium zu schaffen und der Zuseher (respektive dessen Erziehungsberechtigte oder wer auch immer das Abspielgerät oder das Empfangsgerät eingestellt hat) entscheidet welche Alters-Version er gucken will.
Bei Spielen halte ich das für weniger angebracht, entweder es ist ein Erwachsenenspiel und dann ist egal ob man auf Menschen, Roboter, Würmer oder Aliens ballert und ob die bluten, explodieren oder Funkensprühen und in welcher Farbe sie das tun... oder eben es ist ein Kinder-/Jugendspiel.
Und ja es gibt ja jede Menge Beispiele, Pokémon (o.ä.) wird sicher von Leuten zwischen fünf und fünfzehn gespielt und Die Siedler von Leuten zwischen zwölf und 99 und das
Kriegsspiel Civilisation habe ich auch mit neun Jahren kennengelernt und schmeiße es immernoch ab und an ein... und um den Bogen zu den Shootern zu schaffen: Worms (okay rundenbasierend, aber irgendwie seit W3D auch ein 3D-Shooter, Waffe wählen mit der Tastatur laufen, mit der Maus zielen und feuern, klingt mir nach Egoshooter)!? Gorilla.bas (falls das jemanden noch was sagt)!? Und von mir aus auch SpaceInvaders allesamt Spiele in denen man auf Lebewesen schießt oder wirft mit der Absicht diese "auszulöschen" (ggf. töten, man weiß es nicht).