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Autor Thema: Welche Edition lohnender?  (Gelesen 9765 mal)

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Durion-Gollor

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Welche Edition lohnender?
« am: 20. März 2009, 12:08:31 »
Hallo zusammen,

wir zocken seit etwa 15 Jahren. In den letzten Jahren haben mehr und mehr von uns das Studium beendet und nachdem wir nun -fast- alle in Lohn uns Brot stehen, schaffen wir es realistisch nur noch alle 1-2 Monate, einen sinnvollen D&D-Abend zu arrangieren.
Darunter leidet leider die Tiefe der Regelkenntnisse. Die normalen Grundregeln bleiben freilich haften, aber Specials wie Entwaffnen oder Überrennen, Ringkampf, komplexere Zauber, etc. geraten zunehmend aus dem aktiven Rollenspielgedächtnis. Magier zu zocken ist auch etwas nevig, weil gerade in höheren Stufen zwischen den Abenden einfach zuviel "verloren" geht (Memos, Zauberkenntnisse, ...)

Ist die 4E etwas einfacher gehalten, oder gibt es dabei auch wieder ein recht komplexes Regelwerk mit vielen speziellen Regeln? Muß man als Magier auch eine aufwändige Buchführung betreiben?

Danke vorab für die Hilfe. Die Suchfunktion hat mich im Übrigen nicht wirklich weitergebracht. Die Inhalte zu den relavanten Themen haben am Ende oft im Streit über die Qualitäten begonnen, statt die Editionen zu behandeln.

Danke und Gruß

Dao

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #1 am: 20. März 2009, 12:21:52 »
also die 4.0 ist wesentlich einfacher. Wenn du dir die Powers auf irgend eine Art auf Kärtchen ausdruckst kann nicht viel passieren. die Charbögen geben alles bei ordentlicher "Buchführung" her. Regeln sind im Grunde wie bei 3.5 nur stehen alle Zauber, Kräfte, Boni, Schaden und weiteres auf den Powerkarten. Muss halt fast jedes lvl neu berechnet werden. Auch Meistern ist wesentlich einfacher, da Monster alles in einem überschaubaren Berich abgebildet haben. Nie wieder Feats, Spells oder ähnliches nachschlagen. Das Monstermanual ist das beste an der 3.5 Edition.
Nur verabschiedet euch von der unendlichen Flexibilität der 3.5. 4.0 ist da wesentlich ... eingeschränkter. Aber ein super System

Dao
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!

Curundil

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #2 am: 20. März 2009, 12:26:40 »
Da ich sämtliche Versionen von D&D in etwa gleich gern oder ungern mag und weder die 3.5 noch die 4E "lieber" mag, versuche ich es mal möglichst objektiv:

4E macht auf mich, gerade nach inzwischen mehrmaligem Spielen, den Eindruck eines einstiegsfreundlichen, intuitiven Systems.
Sie ist mit relativ geringem Regelvolumen belastet, das auch in höheren Stufen kaum anwächst.
Die Mechanismen bleiben immer dieselben, fühlen sich aber dennoch verschieden an, und es gibt kaum Extrawürste.
Das System ist sehr spielleiterfreundlich, ist intuitiv zu leiten, und bietet für das Encounterdesign ein ansprechendes Baukastensystem ohne viel Rechnerei. Dadurch spart man Vorbereitungszeit für Regelmechanismen und kann mehr Zeit in den Plot stecken, wenn man will.
Die Charaktere starten auf höherem Durchhalteniveau und entwickeln sich weniger exponentiell als bei der Vorgängeredition, Charaktererstellung auf höheren Stufen ist weniger kompliziert. Der Frustfaktor auf Stufe 1 und die Unüberschaubarkeit in den hohen Stufen fallen dadurch weitgehend weg.

Die Nachteile werden überall zu Genüge plattgeredet, und die kenne ich auch.

Daher mein Rat: Für Gelegenheitsspieler ohne den Willen zum intensiven Regelstudium ist die 4E nach meiner Erfahrung deutlich handlicher, zugänglicher und weniger verwaltungsintensiv. Beim Spielleiter ist es noch etwas drastischer - zwar leite ich momentan ausschließlich 3.5 und spiele 4E nur als Spieler, aber ich bin fest überzeugt, daß ich mit 4E deutlich weniger zeitraubende Rechnerei und Regelwälzerei hätte (bisher hat in der 4E bei uns noch nie ein Spieler am Tisch irgend etwas nachgeschlagen - erweiterter Charakterbogen und Powercards reichten völlig aus, und das trotz mehrerer Anfänger; und der SL schlägt auch höchst selten etwas nach, hauptsächlich Preise von Ausrüstung).
Zudem steht die 4E überall in den Regalen (zumindest in Englisch, denn die deutsche Lizenz ist ja derzeit nicht vergeben, also sollte man schon Englisch verstehen), während die 3.5 sich allmählich zum Geldfresser auf e-Bay entwickelt.

Rollenspielen ist mit 4E ebenso möglich, und entgegen meiner früheren Befürchtungen haben wir inzwischen sogar einmal erfolgreich ohne Battlegrid gespielt. Das System ist lediglich viel weniger beschäftigungsintensiv bei deutlich dynamischerem Kampfablauf.
history ['hıstəri], n: an account mostly false of events mostly unimportant, brought about by rulers mostly knaves and soldiers mostly fools. -- Ambrose Bierce

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Lich

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #3 am: 20. März 2009, 12:31:09 »
Schwieriges Thema im Moment, da die 4E nicht bei allen Spielern auf Begeisterung gestossen ist.

Als "einfacher" würde ich die 4E nicht beschreiben, die Buchführung für Magier ist zwar weniger geworden, dafür aber bei anderen Klassen nicht unwesentlich.

Die 4E hat sehr viele strategische und taktische Elemente, die allerdings erst mit einem Spielplan zur Geltung kommen.



Liches are cold, scheming creatures that hunger for ever
greater power, long-forgotten knowledge, and the most terrible of arcane secrets. (MM 4Ed)
-4E is D&D for people who don't like D&D /A4L-Member

Curundil

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #4 am: 20. März 2009, 12:33:27 »
Nachtrag:

Noch ein Tipp. Holt Euch einfach mal das Abenteuer "Keep on the Shadowfell". Das ist ein völlig reguläres Abenteuer, enthält aber ein Heft mit einer Kurzfassung des Regelwerks, in dem alle relevanten Regeln für die enthaltenen fünf Beispielcharaktere ausführlich erklärt sind. Im Abenteuer gibt's eine ähnliche Zusammenfassung, etwas ausführlicher, für den Spielleiter.

So kann man sich das Ganze am einfachsten mal ansehen, um sich ein Bild zu machen. Zudem gibt's auf der Wizards-Seite einen sechsten vorgefertigten Einstiegscharakter und ein paar kostenlose "Side Treks" zum Abenteuer als Download, mit denen man das Ding etwas ausbauen kann. Falls Euch das System dann doch nicht gefällt, war's wenigstens nicht teuer, und das Heft liest sich schneller, als wenn man im Grundregelwerk erst mal alle Kapitel durchwälzt. Und verkaufen läßt es sich bei Nichtgefallen bestimmt wieder, unser SL hat's auch noch nicht, und in meiner Version fehlen die Karten (hab's gebraucht übernommen).  wink

Einfach zum Testen ist es hübsch gemacht und gibt ein breites Testfeld für alle Aspekte der enthaltenen Charaktere ab.
« Letzte Änderung: 20. März 2009, 12:35:08 von Curundil »
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Corvus

  • Gast
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #5 am: 20. März 2009, 12:39:37 »
Wir haben gestern zur Abwechslung mal wieder 4. Edition gespielt und es war richtig gut. Die Kämpfe machen einfach viel mehr Spaß.

Arldwulf

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #6 am: 20. März 2009, 13:14:06 »
In erster Linie hängt dies davon ab welche Alternativen du hast.

Mein persönlicher Favorit ist die 1st Edition von AD&D. Allerdings ist gerade dort die Buchführung recht hoch ausgeprägt.

Wenn du dich nur zwischen 3.5 und 4E entscheiden möchtest (und zuvor 3.5 gespielt hast) würde ich sagen dass keine der beiden Editionen wirklich einfacher ist zum wieder hereinfinden. Buchführung selbst ist in der 4E sehr gering ausgeprägt, dafür erschliesst sich nicht jede Regel sofort und es gibt gegenüber 3.5 sehr viele Änderungen.

Aus meiner Sicht hast du zumindest kurzfristig damit mehr Aufwand als wenn ihr euch einfach in die 3.5 wieder hereinfindet.

Es hängt auch stark davon ab aus welcher Perspektive man es betrachtet. Als Spielleiter empfinde ich die 4E wesentlich einfacher zu handhaben. Als Spieler sehe ich den Aufwand als vollkommen identisch mit der 3.5er Edition an.

Wenn ich die Vorteile nur dieser beiden Editionen zusammenfassen würde käme wohl:
3.5: Ungeschlagene Vielfalt in den Charakteroptionen. Du kannst alles werden, alles darstellen - es gibt praktisch gesehen keine Klasse und kein Charakterkonzept das "nicht geht", und es gibt auch kaum eine Regelung die nicht schon irgendwo beschrieben wurde.

4E: Der Spielleiter hat es einfacher, das System ist in sich sehr gut balanced. Die Spieler selbst können ohne grossen Aufwand sehr abwechslungsreiche und spannende Kämpfe erleben und auch ausserhalb dieser hat sich einiges getan. Skillchallenges, Rituale & Co. sind wirklich interessante Konzepte. Das System ist zudem recht spielerfreundlich, man wird dazu angeregt die Ideen der Spieler zuzulassen und durch das gute Balancing kann man dies auch zumeist.

Allerdings muss man immer bedenken dass das System sehr stark von denen abhängt die es benutzen. Ich würde dir also von keinem der Systeme ernsthaft abraten, sondern dir eher raten zu schildern was du denn für eine Art Kampagne spielen willst, was deine Spieler gern spielen wollen.

Evtl. lässt sich dann schon abschätzen ob wir sagen: "Oh, also das lässt sich super mit 4E Regeln machen" oder "Tut mir leid, sowas gibt es nur in 3.5 bzw. lässt sich dort besser betreiben"
1st Edition Nekromantentöter
--------
Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Windjammer

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #7 am: 20. März 2009, 14:18:16 »
Ich spiele beide Editionen, und würde folgendes sagen.

Die 3. Edition ist langfristig insofern lohnender, als Du auf einen unendlichen Reichtum an Drittanbietern und deren Angebot zurückgreifen kannst, das es für die 4. Edition bisher nicht gibt  und nach aktuellem Wissenstand auch nie geben wird. Es gibt keine einzige Innovation in der 4. Edition, die nicht von diesen Drittanbietern schon vor Jahren für die 3. Edition angeboten wurde. Die dazugehörigen Titel, v.a. von Malhavoc Press, werden Dir im Internet nachgeschmissen. Die 3. Edition ist also insgesamt ausbaufähiger, und selbst wenn Dir die einzelnen "Neuerungen" der 4. Edition am besten gefallen, kannst Du die wahlweise für die 3. Edition einführen. Umgekehrt geht das nicht. Die 4. Edition baut auf einem stringenterem Grundgerüst auf, und innovationsträchtige Ausbauwerke sind weder vom Vertreiber noch von Drittanbietern in Aussicht. Wenn Du jetzt schon im vorhinein weisst, dass Du genau dieses und kein anderes Grundgerüst willst, dann ist das natürlich der einfachere Weg. Dass Ihr selten spielt ist für mich noch kein Indiz, dass Ihr nicht auch in ein langfristig qualitatives Produkt investieren möchtet.

Es gibt massig gute Einsteigerprodukte für die 3. Edition, und nur eine einzige Person am Tisch - der Spielleiter - muss die Regeln überhaupt annähernd beherrschen. Das bleibt auch in der 4. Edition so. Der einzige - vielleicht für Dich entscheidende - Vorteil der 4. Edition-Regelwerke ist es, übersichtlicher ge-layoutet zu sein. Die Buchführung ist in beiden Editionen enorm, v.a. was Addition und Buchführung von Zuständen (conditions) betrifft. Empfehle zu letzterem übrigens farbige Chips, die man unter bzw. neben die Miniaturen schiebt.

Zuguterletzt gibt es für die 4. Edition keine deutschsprachige Produktlinie, von der es sich zu reden lohnt. Wir wissen nichtmal, ob es das PHB 2 auf deutsch geben wird, und als jemand, der beide Editionen spielt, aber am Tisch selber dt. Regelwerke bevorzugt, kann ich Dir sagen: das wäre für mich ein Grund, mich momentan gegen die 4. Edition zu entscheiden. Dass Dir Leute hier ein englischsprachiges Abenteuer zum Einstieg empfehlen, spricht Bände.

Insofern würde ich Dir das hier empfehlen. Damit bekommst Du gratis ein übersetztes Abenteuer, spielfertige Charaktere im Anhang. Der Spielleiter sollte sich die Quickstart-Rules von Enworld oder sonstwo beziehen. Dann bleibt Euch auch der Schrott "Keep on the Shadowfell" erspart, und Ihr könnt Geld in sinnvolleres investieren - Miniaturen und Bodenpläne. Ohne geht es nämlich in beiden Editionen nur bedingt.
« Letzte Änderung: 20. März 2009, 14:36:27 von Windjammer »
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Dao

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #8 am: 20. März 2009, 14:26:34 »
Wer aber gerne nen magier spielen möchte und nur alle 2 Monate zusammen findet ist definitiv mit der 3.5 schlecht bedient. Die vielfalt ist super, und vielleicht mit dem PH auch noch halbwechs zu bewältigen, aber dann kann man auch gleich 4.0 spielen.

Dao
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!

Arldwulf

  • Mitglied
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #9 am: 20. März 2009, 14:43:41 »
Die 4. Edition baut auf einem stringenterem Grundgerüst auf, und innovationsträchtige Ausbauwerke sind weder vom Vertreiber noch von Drittanbietern in Aussicht.

Mhh...anhand der Tatsache das bereits jetzt in den Veröffentlichungen erweiterte Regeln und Optionen gebracht werden verwirrt mich diese Aussage ein wenig. Allein wenn man betrachtet dass PHBII schon heraus ist, DMGII bald kommt und auch schon klar ist dass in Arkane Power & Co. neue Dinge eingeführt werden.

Dazu kommt der allgemeine modulare Aufbau und die Tatsache dass ja bereits jetzt Dinge von 3.5 in die 4E übernommen wurden. Wo siehst du dort die konkreten Probleme, die verhindern sollen dass dies möglich ist?
1st Edition Nekromantentöter
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Kilamar

  • Mitglied
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #10 am: 20. März 2009, 14:55:22 »
Wie oft denn noch ne Diskussion zu dem Thema?

Glaubt wirklich jemand das hier neue Aspekte vorkommen, die in den vorherigen seitenlangen Diskussionen noch nicht erwähnt wurden?

Kilamar

Curundil

  • Mitglied
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #11 am: 20. März 2009, 14:57:00 »
Zumal die Sache auch bei Drittanbietern schon im Rollen ist. Wer sich mal fünf Minuten Zeit für die Neuerscheinungen des letzten Jahres bei RPGNow/DriveThruRPG etc. nimmt, der stellt fest, daß da an 4E-Homebrew kein Mangel herrscht.

Was allerdings stimmt ist, daß man den Lizenzgeber-Produktionsstopp der 3.5 über Drittanbieter gut abfedern kann. Obwohl ich's selbst nicht spiele, kann ich in der Hinsicht wohl empfehlen, auf Pathfinder auszuweichen, wenn man in kommenden Jahren bei 3.5 bleiben will.

Windjammers Argument, man könne sich bei 3.X aus hunderten von Kampagnenwelten, Erweiterungsbänden und Drittangeboten das maßgeschneiderte D&D basteln, ist sicherlich richtig - hilft Euch aber kaum weiter, da man den ganzen Mist auch erst mal filtern und zusammenschrauben muß. Das Ergebnis lohnt zwar, aber Euch ging es ja um einen bequemen Neueinstieg.

Im Übrigen ist bei der 3.5 auch längst nicht alles übersetzt, insbesondere Drittanbieter und Alternativregelkonzepte gibt's fast ausschließlich auf Englisch, und in den Standardwelten und Erweiterungsbuchreihen hinkt die Übersetzung um Jahre hinterher. Das Grundregelwerk gibt's auch in der 4E auf Deutsch, man kann also auch nicht schlechter auf Deutsch leiten als in der Dritten.


4E halte ich für um- und einstiegsfreundlich, und ich muß ganz offen sagen, daß ich mir mit dem Umstieg von AD&D auf 3.X wesentlich schwerer getan habe als mit dem "Neueinstieg" in die ach-so-verschiedene 4E. Und sämtliche Neulinge in unseren beiden Runden (3.5 und 4E) bestätigen mir, daß die neue Version irgendwie schneller "sitzt".
Probiert's einfach aus und entscheidet Euch dann selbst. Falls Ihr etwas sucht, was aktiv weiter erweitert wird, dann sind Pathfinder und 4E wohl die besten Anlaufstellen.
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Scurlock

  • Mitglied
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #12 am: 20. März 2009, 15:00:13 »
Ganz einfach: C&C. Ohne große Anpassungen AD&D kompatibel mit nachvollziehbaren und einfachen D20-Mechanismen, die perfekt für Gelegenheitsspieler sind.  
Die regeltechnische Vorbereitungszeit für den SL ist im übrigen auch minimal.

@Arldwulf
Inwieweit ist die Buchführung bei AD&D ausgeprägter als bei anderen D&D-Editionen? Das kann ich nämlich nicht nachvollziehen.
 
« Letzte Änderung: 20. März 2009, 15:02:08 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Windjammer

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #13 am: 20. März 2009, 15:09:58 »
Windjammers Argument, man könne sich bei 3.X aus hunderten von Kampagnenwelten, Erweiterungsbänden und Drittangeboten das maßgeschneiderte D&D basteln, ist sicherlich richtig -hilft Euch aber kaum weiter, da man den ganzen Mist auch erst mal filtern und zusammenschrauben muß.
Stimmt. Ich habe aber auch gezielt Malhavoc Press erwähnt. Also: Skill Challenges ----> Iron Heroes, und Ritual Magic ----> Mythic Secrets. Und das sind schon mal die beiden lohnenswertesten "Innovationen" der 4E für so einige (viele andere finden sich natürlich in WotC' hauseigenem Unearthed Arcana). Dass "Keep on the Shadowfell" aus (Elementen von) Siege of Durgam's Folly und Trouble of Durbenford zusammengeklaut wurde, ist ja auch kein Geheimnis. Ich würde es daher so formulieren: die 4E ist ein guter Filter für alle, die die Drittanbieter der letzten Jahre links liegengelassen haben. Man bekommt also eine gute Auswahl. Ob man längerfristig gut damit fährt, mal sehen. (Das Wort "innovationsträchtig" bezügl. Drittanbietern habt Ihr in meinem Posting wohl überlesen bzw. etwas generös interpretiert. Unter Innovation verstehe ich hier mindestens so etwas, was die o.g. Malhavocbücher für die 3. Edition geleistet haben, und  noch existiert nichts vergleichbares für die 4E. Da kann man schon froh sein, wenn in Zusatzbändern altbekanntes wie Tierbegleiter für den Ranger wieder 'reingenommen werden.)
« Letzte Änderung: 20. März 2009, 15:12:35 von Windjammer »
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Drudenfusz

  • Mitglied
    • http://drudenfusz.blogger.de
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #14 am: 20. März 2009, 15:14:26 »
Wie oft denn noch ne Diskussion zu dem Thema?

Glaubt wirklich jemand das hier neue Aspekte vorkommen, die in den vorherigen seitenlangen Diskussionen noch nicht erwähnt wurden?
Glaube es geht hier nicht um neues, sondern um Zusammenfassung (für Leute die nicht die Editions-Schlachen-Threads lesen wollen). Freue mich das alle hier versuchen Sachlich zu bleiben.

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