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Autor Thema: Welche Edition lohnender?  (Gelesen 9650 mal)

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Ariadne

  • Globaler Moderator
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #135 am: 24. März 2009, 12:25:54 »
Dass ein 3.5 Stufe 1 Char - wenn man beide einfach wie sie sind nimmt und einen Quervergleich macht - gegen einen 4E Char nicht gut aussehen würde ist sicher auch klar.
Und weißt du, was das Schlimme ist? Mach das Gleiche mal auf Stufe 20. Der arme 4E Char...  :-\
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Curundil

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #136 am: 24. März 2009, 12:40:28 »
Und weißt du, was das Schlimme ist? Mach das Gleiche mal auf Stufe 20. Der arme 4E Char...  :-\
Der will doch bloß spielen!  :lol:

Gut, das Problem bestand aber bereits zu 3.X-Zeiten. Stell mal einen Pathfinder- oder D&D-Charakter (hier kann man dann spaßhalber FR und Eberron mal nebeneinander stellen) neben z.B. einen AGOT-Charakter, alle d20 auf Stufe... sagen wir mal, nach Deinem Beispiel 20. Der Pathfinder-Chara hat einen gewissen Vorteil gegenüber dem D&D-Charakter, der Eberron-Heini hat den Popo voller Action Points, was der FR-Bewohner nicht hat (der kann dafür 'ne Sprache, die sonst keiner versteht), und der AGOT-Charakter stinkt total ab.
Schlimm ist das nicht, bereits die 3.X setzt Power immer in Relation zu Regelgerüst, Umwelt und Spielgedanken, nicht zu anderen Subsystemen.
history ['hıstəri], n: an account mostly false of events mostly unimportant, brought about by rulers mostly knaves and soldiers mostly fools. -- Ambrose Bierce

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Darigaaz

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #137 am: 24. März 2009, 12:41:39 »
Nur mal ein wenig off topic für ''Master Teenie Denglish'' Lord Magico und dann bin ich auch schon wieder weg, aber den folgenden Kommentar will ich nicht so stehen lassen, denn er ist einfach falsch:
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Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Arldwulf

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #138 am: 24. März 2009, 12:55:25 »
@Ariadne: Definitiv, insbesondere wenn man Zauberwirker heranzieht. (Bei dem normalem Kämpfer wär ich nicht so sicher)

Aber wie gesagt...es ist nur ein Quervergleich und hat nicht allzu viel Aussagekraft - auch dann nicht wenn es grad zufällig meiner Meinung entspricht (Powerlevel insgesamt nicht gestiegen, eher gesunken)

Aber um mal zum Ausgangsposting zurückzukommen:

4E: Die neuen Regeln für Instrumente gefallen mir sehr, und die Art und Weise wie der Barde sich zwischen den Kämpfen einbringen kann. Rastzeiten verkürzen und effektiver zu machen, Marschzeiten verkürzen und die Leute für den nächsten Kampf wappnen - im Kampf dann die Durchschlagskraft erhöhen und wenn gerade eher soziale Fähigkeiten gebraucht werden auch zur Stelle zu sein:

Da fragt man sich schon wie eigentlich Armeen ohne Barden auskommen. Ist in jedem Fall eine schöne Alternative zum klassischem herumstreunendem Gaukler und Mädchenheld.
« Letzte Änderung: 24. März 2009, 12:57:23 von Arldwulf »
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Hetzer

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #139 am: 24. März 2009, 14:02:05 »
Nur mal ein wenig off topic für ''Master Teenie Denglish'' Lord Magico und dann bin ich auch schon wieder weg, aber den folgenden Kommentar will ich nicht so stehen lassen, denn er ist einfach falsch:
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Hmmm für fie Sprache unseres Kollegen sollte man ihn nicht anpflaumen, jeder so wie er will oder kann. Bei deinen Ausführungen habe ich anzumerken das Lord Magico hier seine eigene Meinung vertritt und die kann per definitionem nicht "falsch" sein. Es muss nicht zu deiner Meinung werden und auch evtl. nicht zu meiner. Falls er nur Core Rules meint hat er tatsächlich recht denn dort können Fighter nur zuschlagen und evtl. was (meiner Meinung nach) lahmes wie Trip.
In the battle between good and evil evil has more fun

Darigaaz

  • Mitglied
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #140 am: 24. März 2009, 14:11:21 »
@hetzer
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Hetzer

  • Mitglied
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #141 am: 24. März 2009, 14:55:52 »
@hetzer
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Natürlich hast du ihn versucht klein zu reden indem du ihn einen "Master Teenie Denglish" genannt hast, trägt halt nicht zur Diskussionskultur bei...
Ich meinte auch nicht das Trip nicht mächtig sondern lahm wäre. Natürlich ist es mächtig den Gegner zu trippen und wenn er dann wieder aufstehen will ihn mit aoo wieder zu trippen nichts desto trotz empfinde ich das als lahm.
In the battle between good and evil evil has more fun

Sol

  • Globaler Moderator
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #142 am: 24. März 2009, 15:23:20 »
Natürlich hast du ihn versucht klein zu reden indem du ihn einen "Master Teenie Denglish" genannt hast, trägt halt nicht zur Diskussionskultur bei...
Ich meinte auch nicht das Trip nicht mächtig sondern lahm wäre. Natürlich ist es mächtig den Gegner zu trippen und wenn er dann wieder aufstehen will ihn mit aoo wieder zu trippen nichts desto trotz empfinde ich das als lahm.

Das ist regeltechnisch gesehen einfach falsch.

Die AoO kommt dann, wenn der Gegner noch am Boden liegt und bevor er letztlich aufgestanden ist. Kreativität ist etwas nettes. Wenn er zum Beispiel kurz vor dem Aufstehen steht, könnte man ihm auch- je nach Feat Reihe- seine Waffe aus der Hand schlagen bzw. dies versuchen. Es muss also nicht immer bloß ganz normale Attacks herhalten. Manch andere Dinge könnten taktisch gesehen auch Sinn ergeben, je nach Situation.

 
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Ferrus Animus

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #143 am: 24. März 2009, 15:35:04 »
Einen Kämpfer in 3.5 taktisch brillant zu spielen erfordert mehr Regelkenntnis als einen Wizard. Außerdem gibt es jede Menge Talente, die den Kämpfer eine Vielzahl an Zusatzoptionen außer der Full Attack geben.

Stell dir mal vor, dass nicht jeder Spieler ein Regelguru ist. Für all die ist es dann ne komplett langweilige Klasse...
Abgesehen davon sind fast alle "mächtigen" Kämpferbuilds One-Trick-Ponies und damit auch sehr langweilig. Wird eben statt Full Attack ad infinitum Trip Attack ad infinitum gemacht.

Sol

  • Globaler Moderator
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #144 am: 24. März 2009, 16:16:35 »
Ich weiß, aber nicht, ob da die 4th Edition spannender ist, wenn ich zum Beispiel auf dem niedrigstufigen Level-Bereich beim Ranger meistens die ganze Zeit höre:

Ich verwende Twin-Strike, Twin-Strike, Twin-Strike oder vielleicht verwende ich aber auch mal Twin Strike!

Klar ist das nicht so extrem, aber ich behaupte mal so extrem wie D&D 3.5 dargestellt wird, ist es von den Optionen her, die man hat eigentlich auch nicht! Es kommt bloß darauf an, was man aus dem Charakterkonzept macht.

Und ich behaupt auch mal, dass man dafür nicht der "Ober-Regelguru" sein muss...
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Ariadne

  • Globaler Moderator
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #145 am: 24. März 2009, 16:27:19 »
Stell dir mal vor, dass nicht jeder Spieler ein Regelguru ist. Für all die ist es dann ne komplett langweilige Klasse...
Selbst ich als Caster-only Spieler halte gerade Kämpfer für weit gefächert, weil sie Feats bis dort hinaus haben, die ihnen alles Mögliche erlauben. Die full attack ist zwar immer wieder nett, aber nicht alles. Das hat man in der 4E ja sogar erkannt. Darum kann er jetzt wohl auch keine mehr, jedenfalls nicht im eigentlichen Sinne...

Aber gut, vielleicht setzt das Spielen vieler Charaktere zumindest ETWAS Regelkenntnis voraus. Andererseits ist der Spieler so vielleicht auch mit einem 0815 Charakter zufrieden, egal in welcher Edition...
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Darigaaz

  • Mitglied
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #146 am: 24. März 2009, 16:58:05 »
Einen Kämpfer in 3.5 taktisch brillant zu spielen erfordert mehr Regelkenntnis als einen Wizard. Außerdem gibt es jede Menge Talente, die den Kämpfer eine Vielzahl an Zusatzoptionen außer der Full Attack geben.

Stell dir mal vor, dass nicht jeder Spieler ein Regelguru ist. Für all die ist es dann ne komplett langweilige Klasse...
Abgesehen davon sind fast alle "mächtigen" Kämpferbuilds One-Trick-Ponies und damit auch sehr langweilig. Wird eben statt Full Attack ad infinitum Trip Attack ad infinitum gemacht.
Das nennt man dann Faulheit, sich mit den Optionen zu befassen und hat nichts mit Regelguru zu tun, wenn ich permanent meinen Melee-Char auf Sparflamme halte, weil ich nicht in die Bücher gucke, kann ich auch niemals mehr als die basics nutzen, das ist aber nach wie vor kein Problem der Klasse.

Ich kann verstehen, wenn jemand durch die Komplexität der ganzen Manöver (die im PHB reichen ja aus) abgeschreckt ist aber das dann so mit 'kann nix' zu verallgemeinern ist einfach falsch.
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Arldwulf

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #147 am: 24. März 2009, 17:20:12 »
Ich mag den 3.5 Fighter, und ich halte ihn auch für flexibler als viele Denken. Hey, ich hab sogar schonmal nen Kämpfer bis Stufe 17 hochgeschafft. Wer kann das denn noch hier von sich sagen? ^^

Aber man muss jetzt auch nicht so tun als ob die Kritik aus der Luft gegriffen wäre. Die Optionsvielfalt eines 4E Kämpfers hat sein 3.5 Pendant nicht, noch ist er vergleichbar mit anderen Klassen was die Effektivität angeht. Dort hat sich viel getan, und ich kann eigentlich jeden Fighter Spieler verstehen wenn er sagt die Klasse macht ihm jetzt wieder mehr Spass. Das ist aber letztlich unabhängig davon ob man nun die 3.5er Klasse gut oder schlecht fand, insofern auch kein Grund auf diese draufzuhauen.
« Letzte Änderung: 24. März 2009, 17:22:03 von Arldwulf »
1st Edition Nekromantentöter
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Ferrus Animus

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Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #148 am: 24. März 2009, 17:45:30 »
Der 3.5 Kämpfer hat durchaus Potential zu Vielem, aber es hakt meiner Ansicht dabei an 2 Dingen:
- Je weniger Detailwissen man hat und je weniger man bei den diversen Büchern man kennt, umso schwieriger wird es dies umzusetzen.
- Der Kämpfer ist eine Build-Klasse, ein wesentlicher Teil ihres Potentials kann nur entfaltet werden, wenn man plant und die Karriere im Vorraus durchdenkt. Ein Wizard-Loremaster ist ein starker Char, ein Fighter-Dwarven Defender oft nicht, dennoch sind sind beide eigentlich klassische Konzepte. Desweiteren gibt es für den Fighter die diversen Feat-Chains, die sich z.T. nur mit Vorrausplanung gut umsetzen lassen.

Dadurch ergibt sich, dass ein weniger regelfester oder mit Splatbooks vertrauter Spieler oft den Fighter nicht ausschöpfen kann und er dadurch langweilig wird. Und auch bei gut durchdesignten Kämpfern liegt ein guter Teil des "Spasses" im taktischen Aspekt und der richtigen Anwendung der Fähigkeiten.
Das ist in der 4E jetzt Standard. Der wesentliche Unterschied ist, dass man es dem 4E-Fighter ansieht, während der 3.X-Fighter erstmal einfach aussieht und es dann schwierig wird.

Wenn man einem Anfänger einen Fighter an die Hand gibt, gibt es dann 2 Möglichkeiten. Wenn er es nicht merkt, dann kommt "Sir Attackalot" raus, ein langweiliger, uninteressanter und oft nichtmal besonders fähiger SC.
Wenn er es merkt, kann er sich entweder mit dem System befassen, lernen und was Gescheites basteln, oder nicht und wir sind wieder bei letzterem Satz.

MMn ist Problem nicht, dass der 3.X-Fighter nichts können kann, sondern dass es soviel Aufwand, Einsicht und z.T. Zusatzmaterial braucht um auch tatsächlich etwas zu können.

Windjammer

  • Mitglied
Re: Welche Edition lohnender?
« Antwort #149 am: 25. März 2009, 11:00:11 »
Vergleich nur mal die Rohzahlen. Ein 30. Stufe 4E Magier soll ja einem 20. Stufe 3E Magier entsprechen.
Was bedeutet das Wort "entsprechen" hier? SC wählen Epic Destinies auf Stufe 21, und sie tun das in 3.5 genauso wie in 4E . Der Stufenbereich 20-30 heisst in beiden Systemen "epic". Die 4E hat sich entschlossen,

1. diesen Stufenbereich in das Grundbuch einzugliedern, wo die 3E ein separates Handbuch anpeilte, und
2. man entschloss sich, die spielmechanische Komplexität der Stufe 30 jetzt (4E) auf die Komplexität der Stufe 20 in 3E anzugleichen, genauso wie man sich entschied, die spielmechanische Komplexität der Stufe 1 jetzt (4E) auf die Komplexität der Stufe 5 in 3E anzugleichen.

Dies (2.) belegt jedoch Ariadnes Posting, und Deine daraufhinfolgenden Beispiele unterstreichen dies weiter.

Insofern verstehe ich nicht ganz, warum Du hier Ariadne wiedersprochen hast.

Die Aussage "ein Stufe 30 Charakter ist in 4E weniger komplex als in 3E" ist genauso richtig wie "ein Stufe 1 Charakter ist in 4E komplexer als in 3E". Wenn mir dann jemand käme, der sagt "Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen - man muss die SCs auf unterschiedlichen Stufen vergleichen", dem würde ich Themenverfehlung vorwerfen.

Und nochwas. Soweit ich mich erinnere, ist der Stufenanstieg in 4E mindestens so langsam wie in 3E. Wenn die neue Stufe 30 die alte Stufe 20 bedeutet, hiesse das ja, man braucht jetzt umso länger, um auf Stufe 20 zu kommen. Seltsam.
« Letzte Änderung: 25. März 2009, 11:07:22 von Windjammer »
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

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