Thema: Warum mir manche PC-Spiele keinen Spaß machen

[Balrog_Master]

Der Trend geht sowieso in Richtung Casual Gaming. Aber als "Hardcore-Gamer" hoffe ich dennoch, dass auf unsere Spezies nicht zur Gänze verzichtet wird. Drakensang 2, Dragon Age, u.Ä. lassen die Hoffnung aber bestehen.

MMORPG's haben mich bis jetzt kalt gelassen und zwar aus dem Grund, weil das schon fast jeder spielt, von der 40-jährigen Hausfrau bis zum 10-jährigen BNET-Kiddy, ist ja schon quasi Familienunterhaltung. Da habe ich schlicht und einfach keine Lust mich an so einem Spiel zu beteiligen. Lieber warte ich auf Diablo 3 und spiele in einem kleinen LAN mit Leuten die ich auch tatsächlich kenne.

Spaß machen mir aber PC-Spiele trotz der bisherigen Entwicklungen dennoch. Von aktuellen RPG's wie Drakensang oder Oblivion, über Spiele die man im LAN zocken kann wie UT3, StarCraft, D2 bis hin zu Oldies, die wieder ausgegraben werden wie Bleifuß Fun, Dungeon Keeper, Demonworld.

[TheRaven]

MMORPG haben ihre Reize und für mich sind das, so komisch es klingen mag, Solo-RPG. Jedenfalls spiele ich sie so. Ich finde es nett, dass da noch andere Spieler neben mir existieren aber diese sehe ich als NPC mit höherem und manchmal niedrigerer AI an und die gilt es ja zu ignorieren. Momentan spiele ich LotRO und die Welt ist umfangreich, die Grafik hübsch und das System bisher schön abwechslungsreich. Die Nachteile sind klar. Starre, unpersönliche Welt in welcher man nur ein Gast ist und nicht so viel beiträgt. Allerdings geht LotRO den Weg seine alles umspannende Geschichte, die tatsächlich existiert, hübsch in Story-Instanzen zu erzählen und in diesen verändert sich die Welt dann auch in Bezug auf die Handlung. Ausserdem hat LotRO eine schön einheitliche, passende und kohärente Welt zu bieten und keine ausserirdischen Spielercharaktere mit Hufen und Schwänzen (hinten raus).

Ich kann die Kritik an MMORPG aber nachvollziehen, da ich echte Solo-RPG auch bevorzuge.