Blackthorne hat es mal schön auf den Punkt gebracht:
"Rollenspiel könnte das schönste Hobby überhaupt sein, wenn nur all die komischen Leute nicht wären."*
*Edit: Das beschreibt ja eigentlich nur, dass man unterschiedliche Vorstellungen von Rollenspiel hat.
Eine größere Fanbasis hätte meiner Meinung nach zwei wesentliche Vorteile:
Zum einen würde es für unterschiedliche Spielertypen mehr Mitspieler geben. D.h. weniger heterogene Gruppen und bessere Stimmung in den Einzelgruppen. Ich würde das wohl mit Hobby- Fußballern und Hobby-Handballern vergleichen.
Es ist relativ einfach, eine unambitionierte Hobby-Fußballmannschaft zu finden, weil es davon einfach viele gibt. Ich kenne aber relativ wenige Hobby-Handballmannschaften. Da spielt es sich größtenteils auf Vereinsebene ab, was bedeutet, das "einfach nur zocken" deutlich schwieriger ist, weil immer erwartet wird, dass man auch zu den Spielen mitfährt - auch wenn man sich eigentlich nur auspowern will - nicht in der Kreisliga um ziemlich kleine Pokale spielen.
Zum anderen wäre damit aber eine größere Gesellschaftliche Akzeptanz verbunden, was die Ganze Sache wahrscheinlich entspannen würde, weil man das Wesen des eigenen Hobbys nicht immer erläutern müsste. Das ist aber nicht wirklich störend, sondern eher lästig.