Schön, dass man auf einem Begriff rumreiten muss, der an sich völlig wertfrei ist und ursprünglich stark relativiert verwendet wurde. Nein, Rollenspielen an sich macht einen noch nicht elitär, aber das hat ja auch keiner behauptet. Rollenspielen ist tendenziell ein Hobby der höheren Bildungsschichten, nicht mehr und nicht weniger. Aus einer Tendenz lässt sich keine allgemeine Aussage über das Hobby treffen.
Ich würde es begrüßen, wenn DnD weiter verbreitet wäre, wenn für mich auch nicht unbedingt in der 4E, da ich persönlich den Weg, den die Designer hier eingeschlagen haben, nicht gutheißen kann. Also auf den Heiligen Gral der Nächsten Edition warten, denn die beste Edition ist sowieso die, die noch nicht erschienen ist. Mit 3.5 wird man sicher keine breite Masse bewegen können, um da einzusteigen, muss man schon reichlich Enthusiasmus mitbringen. Es wäre natürlich für alle besser, wenn man bei seinen Mitspielern mehr Auswahl hätte, und die "Neuen" kann man ja nach Belieben ignorieren. Ein gefestigter Charakter kann auch über Äußerungen der "Newcomer" hinwegsehen, die ihm nicht passen. Angefangen haben wir alle mal, und nicht jeder hat einen Duden gefrühstückt. Man braucht sich nicht mit Leuten zu unterhalten, die einem nicht zusagen.