Ist das eigentlich deine generelle Meinung? Bücher die nicht simulationistisch sind nützen nichts?
Im Prinzip: Ja. Ums aber etwas genauer auszufuehren:
Ich brauche ein Grundregelwerk, dass die Grundmechanik des Spiels enthält. Die Grundmechanik darf gerne, muss aber nicht unbedingt simulationistischer Natur sein.
Abenteuer: Schoen, dass es sie gibt, zur Not kaeme ich auch ohne hin. Brauchen tu ich auch diese nicht, spart aber zeit (wenn die Abenteuer gut sind).
Der Wert jeden einzelnen weiteren Buchs steht und faellt fuer mich mit dem Anteil an welt(aus-)bauendem Material, und damit meine ich ausdrücklich das nicht durch Regeln abgebildete Material. Deswegen kann ich mit ungefaehr 80-90 % der 3.5-Werke nichts anfangen (um mal die 4E außen vor zu lassen). und die einzigen Bücher in die ich wirklich regelmaessig reinschaue sind Setting-Bücher. Und selbst in denen glossiere ich das Regelmaterial, und dass ich den ganzen Kram überhaupt zulasse, ist der Tatsache geschuldet. dass ich den Spielern nicht meine Vorlieben aufzwingen will.
Eine der Sachen, die mir an den Paizowerken so gut gefallen, ist die Regelleichtigkeit der bisherigen Bücher. Das gilt sogar fuer die Baende der Adventure Paths, bei denen immerhin etwa 50% dem Welthintergrund gewidmet sind. Und ich hoffe instaendig, dass sich das durch das Pathfinder RPG nicht grundlegend aendert.
Oder anders: Fürs Skelett braucht man nur ein (Regel-)buch. Woran es mangelt, ist am Fleisch, das an die Knochen soll.