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Was macht euren Stil unverwechselbar?

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Lhor:
Ein neuer Rollenspielleiter bedeutet ja immer eine ganz neue Erfahrung  :cheesy:
Was macht denn euren Spielleiter-Stil einzigartig?

Kickhi:
Ich denke ich habe verschieden Leitstiele, das hängt ganz stark von meinem Publikum ab.
Ich leite für verschiedene Spieler / Systeme ganz anders.
Ich sag dann immer ganz dreist: Ich kann alles, von Herr der Ringe Kitsch über antikes Griechenland/altertümliches Ägypten bis Eberron kann ich alles was ihr wollt.

Aber ist halt so das ich das alles gerne leite, und alles anders.
Vor allem meine selbst erschaffenen Welten liegen mir immer sehr am Herzen, wenn ich mir eine ganze Wellt voller Zusammenhänge und komplexer Verstrickungen ausdenken kann blühe ich auf.

Ich habe wenn kein Bauern-Gaming gewünscht ist einen starken Hang zu nidrigen Stufen und einem hohen Epos-gehalt.

Bei mir auch ne 15 ein Krit wenn die Aktion um die gewürfelt wird so verdammt heroisch ist das es die beste Szene eines jeden Fantasy Films sein könnte.
Wenn der Paladin sein Leben opfert um seine Kameraden zu beschützen, wenn der Guardian lebensmüde in eine Dämonenschar springt um die Beschwörung eines Balor zu verhindern, ohne große Überlebenschancen, wenn der Gnom über die Köpfe einer Untoten Armee springt wie über Steine die aus einem Flus rausragen nur um den Magier im Hintergrund zu überraschen, dann melden sich automatisch meine Epic-sensoren und eine heldenhafte Beschreibung macht so manchen regeltechnisch unmöglichen Würfelwurf möglich.

Curundil:

--- Zitat von: Lhor am 27. April 2009, 10:23:16 ---Was macht denn euren Spielleiter-Stil einzigartig?

--- Ende Zitat ---

Das weiß ich nicht, ich hab noch nie bei mir gespielt.  :cheesy: Müßte die Frage an meine Spieler weiterreichen.

Talwyn:

--- Zitat von: Kickhi am 27. April 2009, 10:35:43 ---Bei mir auch ne 15 ein Krit wenn die Aktion um die gewürfelt wird so verdammt heroisch ist das es die beste Szene eines jeden Fantasy Films sein könnte.
--- Ende Zitat ---

Für sowas bevorzuge ich Regeln, die derartige Szenen ermöglichen, ohne die Regeln zu brechen - zum Beispiel durch Action Points oder ähnliche Hilfsmittel, die es einem Charakter erlauben über sich hinaus zu wachsen, wenn es sein muss.

Zur Frage des Threads kann ich nicht viel sagen, da geht es mir wie Curundil. Ich liebe allerdings skurile NSC und bei D&D eine gewisse Trashigkeit (psionisch aktive Korallenformationen in Form menschlicher Gehirne rocken!). Ansonsten habe ich eine gewisse Vorliebe für das Swashbuckler-Genre mit Piraten und Co sowieso für Elemente cthulhoiden Horrors. Letzteres dann gerne im Sinne von immersionistischem Rollenspiel, bei dem die Erzeugung des kalten Schauers das vorrangige Ziel ist. Mit den richtigen Leuten funktioniert das auch recht gut.

Berandor:
Was Curundil sagt.

Allerdings würde ich vermuten, dass ich eine Tendenz dazu habe, skurrile NSC zu nutzen sowie ihnen eine (oberflächliche) Komplexität zu geben – also nicht nur Bösewichte, sondern irgendwie motivierte Bösewichte, gerne tragische Bösewichte. Ebenso komplexere Plots. Grundsätzlich abseitigere Dinge, ein reines, sauberes, buntes Spektakel gibt es bei mir nur als die geistesbeeinflussende Illusion eines verkrüppelten, untoten Kindes mit acht Augen und dampfbetriebenem Herzen.

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