(sofern sie nicht in der Lage sind, darauf zu verzichten).
Schwierig, schwierig ! Genau wie die Frage, ab wann etwas "Exploit"/PG ist. Ist DMP + Haste ein Exploit ? Optimale Attributverteilung, oder effiziente Featauswahl ? Wo hört also der Wunsch, einfach nur einen fähigen Helden zu spielen auf, und wo fängt das "Powergaming" an ?
Ich denke, dadurch, dass man ein Rollenspiel spielt, und nicht "live in der Welt" ist, hat man auch immer einen anderen Bezug zum Charakter.
Aber ich sage mir immer: Man spielt Helden !
Beispielsweise... Ich betreibe recht aktiv Kraftsport, und wenn ich mir so die Szene die dort vorherrscht anschaue sehe ich: Es gibt Leute, die haben einfach Spaß am "Optimieren" im weitesten Sinne. Und so stelle ich mir eben auch die Optimierten Chars vor.
Dann gibt es wieder Leute, die treiben zb kein Sport oder ernähren sich ungesund. Das wären dann - um bei dem Vergleich zu bleiben - eben keine optimierten Chars.
striktes Einhalten der RAW
Also ich denke es gibt niemanden, der immer und jederzeit die RAW strikt einhält, wenn sie absurde Ergebnisse produziert. Die Frage ist vielmehr: Was bzw. ab wann ist etwas so absurd, dass man die RAW außer Kraft setzen soll ?
Und da teilen sich die Meinungen. Ich glaube es gibt da zwei Fraktionen:
Die einen legen die RAW möglichst nah am
Spiel aus. Es wird nicht auf Realismus geachtet, sondern darauf, wie die Regeldesigner es gemeint haben. (Rule as Intended)
Und die andere Fraktion will es eben möglichst "realistisch" haben. Und meiner Meinung nach funktioniert letzeres eben nicht in D&D, bzw. führt zu einem Schneeballsystem an Hausregeln.
Bestes Beispiel sind DMs, die die Sneak Attack nicht so zulassen, wie sie im Buch steht, sondern immer noch eine Art Facing-Regelung nutzen, oder bei jedem Monster, das laut Regeln sneak-bar ist, verlangen, dass man es kennt und eine Schwachstelle ausmachen kann.
In jedem Fall sollten aber allzu spezielle Hausregeln (zb die Sneakattack geschichte), immer vor der Kampagne oder mindest vor der Spielsitzung geklärt werden, sonst entsteht Frust.