Naja, die Frage ist doch eher, was man unter AD&D versteht. Ich denke niemand referenziert, wenn er AD&D erwähnt, nur auf die Grundregeln
Nur wenn man einen Vergleich allein mit den Grundregeln einer anderen Edition vornimmt, muß man sich eben auch bei AD&D auf die Grundregeln beschränken. Ansonsten ist der Vergleich nichts wert.
und bereits die zwei oder drei zusätzlichen Bücher, die jeder genutzt hat, lässt die Sache schon wieder anders aussehen.
Gerade bei AD&D haben die ganzen Quellenbücher und Erweiterungsbände nicht wirklich das grundlegende Regelwerk erweitert oder nachhaltig verändert, sofern man von den den späten "Players-Option"-Büchern absieht. Von einer signifikanten Steigerung der Komplexität bei AD&D durch die Zusatzbücher kann also keine Rede sein.
Aber in der Tat kann es so sein, dass wenn man von der 3E geschädigt wurde, man so ziemlich alles andere als sehr einfach ansehen kann.
Tatsächlich denke ich, dass gerade dies der Grund ist, warum die 4E als so einfach angesehen wird. Im Vergleich zu AD&D sehe ich persönlich die neueste Edition nicht als einfacher, sondern vielmehr als deutlich regelintensiver und mit ihren gameistischen Aspekten auch als abstrakter an. Für einige mag das alles kein Problem sein, bei anderen sorgt dieser Ansatz wohl eher für Verwirrung.
Allerdings denke ich das die Gründe für Acryliums Fragen nicht in tatsächlicher Komplexität der Regelwerke liegen, denn die gestellten Fragen werden ja im Buch recht klar und anhand von Beispielen geklärt.
Naja, ganz so klar scheint es ja nicht zu sein, wie Windjammer in seinem Beispiel aufgezeigt hat.
Das man da was überliest, oder an der falschen Stelle sucht ist doch ganz normal
Gerade bei einem Regelwerk, das an Anfänger und Neueinsteiger gerichtet ist und viel Wert auf seine Einfachheit legt, sollte dieser Umstand minimiert sein.