Ich habe vor Jahren als Spieler angefangen, aber unser Spielleiter hatte nur selten Zeit. Ich habe dann das Steuer übernommen und bin zuerst auf den mir bekannten Flüssen gesegelt, sprich Kaufabenteuer (Rahasia, Burg Bernstein, Hügel des Grauens, etc.).
Bei den Abenteuern Hügel des Grauens und Insel der Schrecken fiel mir dann auf, daß irgendwie die Story fehlte, also habe ich selbst eine gebastelt. Am Ende von Hügel des Grauens ist die Gruppe in das Maul eines riesigen Drachen gelaufen, der seit Jahrhunderten geschlafen hat und den sie für eine Höhle hielten...
Als ich 12 war, hatte ich keine Mitspieler mehr und habe die Abenteuer selbst durchgespielt (und natürlich immer überstanden), bis zum Lord, der 14. Stufe (Ende des Experten-Sets). (;
Irgendwann kam dann AD&D raus und ich bin umgestiegen, nach 2 Abenden unter einemmittelmäßigen SL, der zwar gute Ideen hatte, aber diese nicht durchsetzen konnte, habe ich die Gruppe wieder verlassen und mir wieder andere SPieler gesucht. Ich habe viele Fehler gemacht (übermächtige NSC mitlaufen lassen, Aktionen unterbunden, usw.), aber schlußendlich daraus gelernt. Nahezu mein ganzer Freundeskreis in jedem Lebensabschnitt hat mit mir als SL gespielt und durch diese Masse an verschiedenen Spielern habe ich mich zu dem entwickelt, was ich jetzt als SL darstelle. Meine Spieler sind vollauf zufrieden mit meinem Leitstil, aber man lernt immer dazu.
Am meisten hat mich der Text zum SL im D&D 3.0 SLB beeindruckt.
Natürlich habe ich mir auch viele Dinge aus den Foren (Gate und Tanelorn) abgeschaut, ich glaube dort habe ich in kürzester Zeit die meiste Hilfe gefunden, mein Spiel zu verbessern.