Danke schonmal für alle Antworten.
Also die Gruppe besteht aus:
einem menschlichen Kleriker von Selune 9 / Orakel10
einem menschlichen Paladin der Chauntea 19
einer Halbling Schurkin 19
einem menschlichen Krieger 4 / Magier bzw. Hexenmeister 15 (das ist der NSC der ursprünglich ein Magier war und dann durch diverse Experimente mit Dämonen zum Hexenmeister wurde/wird)
Dazu kommen bald ein neuer Spieler der noch ned weiß was er spielt und ein Ork Krieger/Ranger, der wieder mitspielt sobald er aus Österreich zurück ist.
Ich weiß nicht mehr genau in welchem Jahr. Kurz nach dem Krieg zwischen den Shadovar und den angrenzenden Ländern.
Die Edition ist die 3.5
Die bisherige Story sah ungefähr so aus:
Spoiler (Anzeigen)Der Kleriker ist im Eiswindtal aufgewachsen, als Adoptivsohn des dortigen Selune Klerikers. Später wurde er nach Athkatla versetzt um dort das Ende seiner Ausbildung zu erhalten. Da Selune mitunter die Gottheit der Navigation ist, hatte ich beschlossen, dass jeder Selune-Kleriker am Ende der Ausbildung eine einjährige Reise unternehmen muss. Davor muss eine ganze Vollmondnacht gebetet werden, wobei sehr viele Kleriker zu diesem Zeitpunkt eine Vision erhalten. Ihre Vision sah nun so aus, dass Selune erschien und ihr auftrug Ihren Sohn zu finden und zu erwecken.
Der Paladin erhielt eine ähnliche Vision, als er von Chauntea (bzw. ihrem Avatar) zum Paladin ernannt wurde.
Der Clou war, dass jeder nur einen Teil wusste. So wusste der Kleriker, dass es sich um den Sohn von Selune handelte, der Paladin wiederum wusste den Namen usw.
Nachdem sie sich getroffen hatten (ein paar Gobbos hatten Hunger und haben alle außer dem Paladin geschnappt), fing dann die Suche nach dem Kristall des Naiiros an. Nach und nach fanden sie alle Teile, sodass die Bösewichte zum Handeln gezwungen wurden. Ein gewisser Halb-Duergar Halb-Drache namens Imperagon versuchte, im Namen von Demogorgon und unter zuhilfenahme des Kristalls (in dem Naiiros der Sohn von Selune gefangen war), einen Säbel zu schmieden der ihnen die Macht über alle Efreet gegeben hätte. An den Kristall kamen sie indem sie den besagten Assasinen in die Gruppe schleusten ( mehr dazu gibts hier von Lor:
http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,22326.msg370542.html#msg370542 ). Nachdem sie mit dem Assasinen und seiner Chefin in fertig geworden sind, gings dann nach Acheron um Demogorgon und seine dämonischen Schergen zu bezwingen (war das von mir angepasste Abenteuer Lord Of The Iron Fortress). Am Ende wurde dann Naiiros wiederbelebt, inklusive einer ausgespielten Beschwörung ( Ich ließ die Spieler einen Kreis bilden und arkane Formeln vorlesen. Die Nachbarn werden denken dass wir Satanisten sind
). Außerdem schafften sie es eine alte Netherilstadt wieder in die materielle Ebene zu bringen und schafften es grad noch so die Stadt so zu stabilisieren dass sie kontrolliert abstürzte. Ich hab noch nie etwas so knappes erlebt....
Die Idee mit der Stadt hatte ich eigentlich, weil ich plante ihnen dass Kommando über sie zu geben. Die Stadt wäre dann in den Netherbergen runtergekommen und sie hätten von Naiiros aufgetragen bekommen die Stadt zu verwalten. Das hätte dann früher oder später zu einem Krieg zwischen den Silvermarches (dort spielen wir) und einer Koalition aus Shadovar, Shar Anhängern und Anhängern von Demogorgon (oder bzw. eines bösen Gottes aus der Heimatwelt von Naiiros) geführt. Die Idee mit der Herrschaft und Verantwortung über eine Stadt ist allerdings auf wenig Gegenliebe gestoßen, sodass ich das wieder verwarf....
Das Epic Level Handbook wird in der Tat meine nächste Anschaffung sein. Und Danke für den Tip mit Power of Faerun, scheint auch eine lohnenswerte Anschaffung zu sein. Auf lange Sicht gesehen führt der Weg definitiv in die Ebenen. Ich will meinen Spielern vorher nur noch etwas Gelegenheit geben das zu tun was sie wollen, ohne sie wieder auf Teufel komm raus in eine bestimmte Region zu drängen.
Und sind die Stadtgardisten in Sigil wirklich so schwach? Die in Rigus sind immerhin lvl9 Kämpfer
Auf dunkle Prophezeiungen will ich auch nicht zugreifen, da die bisherige Kampagne mehr oder weniger daraus bestand. Der Gott den sie beschworen, war auch etwas düsterer als sie gedacht hatten; er ist der neue Gott der Rache und der Gesetze und hat eine etwas angeknackste Psyche, da er viele schlimme Sachen erlebt hat als er noch ein Halbgott war.
Dasselbe gilt für uralte Artefakte usw.
Die Idee mit der bösen Gottheit ist mir allerdings auch gekommen: nämlich dass der Gott, der dafür sorgte dass Naiiros aus seiner Heimatebene verschwand, nun versucht auf Toril Fuß zu fassen.
Hmm. Ich glaube ich sollte dann doch noch etwas zu Naiiros sagen. Also das war so:
Spoiler (Anzeigen) Irgendwann in einer längst vergessenen Zeit verschwand Selune für eine gewisse Zeit von Toril und landete in meiner Welt. Dort fing sie eine Affäre mit Asterius dem Gott der Sterne und der Rechtschaffenheit (der Standard Paladin Gott) an. Da es auf der Welt eine Vielzahl von Monden gibt, verliebte sich Asterius natürlich sofort in Selune, da es auf meiner Welt keine Mond Gottheit gibt. Aus ihrer Vereinigung entstand Naiiros. Allerdings hatte sich noch ein anderer Gott, der gott der Nacht und der Bruder von Asterius ebenfalls in Selune verliebt und jagte Naiiros und setzte ihm zu wo es nur ging. Auf seinen Reisen tat Naiiros viel gutes, gründete mit einem befreundeten Ork eine zivilisierte Orknation, mit deren Hilfe er letztendlich eine dunkle Invasion seines Onkels verhinderte. Das brachte der Orknation im übrigen die Anerkennung der umliegenden Nationen, sodass sie nun ein Unterkönigreich des Brecht'schen Imperiums sind. Später zog er mit einem anderen dunkelelfischen Freund (man merkt auf welche Rassen ich stehe he?) aus, um ihm dabei zu helfen eine der Netherschriftrollen zu finden. Bei der Reise nach Faerun wurden sie allerdings von seinem Onkel abgefangen und ein epischer Kampf brach los. Nur mit Müh und Not schafften beide es den Gott zu besiegen, dabei verlor Naiiros allerdings einen großen Teil seines Gedächtnisses. Als sie nun auf Faerun ankamen war das Reich der Netheril auf dem Höhepunkt seiner Macht angekommen. Der Dunkelelf witterte sein Chance und überredete Naiiros mit ihm zu einer der Netheril Städte zu gehen und mit den Netheril zusammenzuarbeiten. Diese mißbrauchten Naiiros allerdings für finstere Zwecke (unter anderem weil Shar von Naiiros erfuhr und ihrer Schwester eins auswischen wollte). Als Naiiros nun endlich begriff, dass er lange Zeit für das böse gekämpft hatte, bekam er einen kleinen Ausraster und schlachtete die komplette Stadt ab. Dabei trug er selber allerdings tödliche Wunden davon, sodass Selune eingriff und ihn rettete. Sie verwandelte ihn in einen Kristall, zerbrach ihn in Stücke und trug dem Dunkelelfen auf sie zu verstecken. (Sie wusste dass er ersteinmal paar tausend Jahre schlafen musste um wieder etwas "runterzukommen" ). Außerdem weinte sie ein Träne, welche sich mit dem Blut von Naiiros vermischte, sodass die Träne von Selune/das Blut von Naiiros (auch hier gab ich dem Pala und dem Kleriker verschiedene Infos) entstand. Dies war auch der erste Teil des Kristalls den die Gruppe erhielt. Genauergenommen erhielt der Kleriker den Stein während seiner Vision.
Last but not least verband der Dunkelelf seine Seele mit der Netherrolle um die nächsten paar tausend Jahre auf den richtigen Moment zu warten seinen Freund wiederzubeleben (er hatte ziemliche Gewissensbisse da es seine Schuld war dass die Netheril naiiros ausnutzen konnten). er war es dann später auch der den chars die richtige formel nannte und sich während der Beschwörung als Blutopfer opferte; ohne das die Chars vorher davon wussten, da : Paladin + Blutopfer= schlecht
Das mit den zwei "guten" Gruppen, die sich bekriegen, ist auch ne gute Idee. Zumal Naiiros ganz gut reinpassen würde, so als "Punisher" der Götter
Allerdings hat meine nächste kampagne u.a. einen religiösen Krieg als Thema weshalb das eher wegfällt.
Das mit den Schatten ist ebenfalls eine nette Idee. Glaubst Du man kann statt einer Mask-Sekte eine Shar-Sekte nehmen? Das würde ganz gut zum Selune Priester passen. Das Problem ist nur dass die bisherige Kampagne sehr stark auf dem Kleriker basierte, sodass ich nach Möglichkeiten suche mal die anderen Charaktere etwas in den Vordergrund zu bringen. Hat Chauntea zufällig Feinde die mit dem Schattengeflecht zu tun haben?
Was die Handelsroute angeht, weiß ich auch noch nichts näheres. Wahrscheinlich gehts von Athkatla (dort hat die Familie des Paladins ihren Hauptsitz) über das Meer nach Luskan. Weiter gehts dann über den Landweg nach Tentowns. Weiß zufällig jmd. ob und wenn ja in welchem Zeitraum die Sea of Moving Ice schiffbar ist? Oder weiß jemand wieviel Knöchelkopfforellen eigentlich wert sind?
Und was die Melonen angeht, glaubst du wirklich dass die sich so schlecht verkaufen würden? Ich mein es ist immerhin eine Frucht die man dort definitiv nicht anbauen kann. Und Meloneneis ist doch lecker
Ob es natürlich genug Leute gibt, die sich sowas dann leisten können, ist ne andere Frage... Piraten wären ein ganz gutes Intermezzo. Ich mein sie brauchen auch ein paar Gegner um sich mal als wirklich starke Helden zu fühlen. Generell sind die Kämpfe bei mir doch recht fordernd und blutig
Mir ist gerade auch noch eine Idee gekommen, nämlich dass sich Demogorgon (oder eine Hälfte davon...) an den Chars rächen will und es nun auf die Familien der Chars abgesehen hat. Mir schwebt da was vor, dass die Chars nach Athkatla kommen und der Vater des Paladins diesen zur Schnecke macht, von wegen das Paladin sein keine Zukunft hat und kein anständiger (hehe) Beruf ist und dass er ihn enterbt, falls er das Paladin sein nicht aufgibt. In der darauffolgenden Nacht wird der Vater natürlich auf blutige Weise umgebracht. Auf wen fällt dann der Verdacht? Richtig! Auf den Paladin! Da die Silvermarches auch ein Stückchen weg sind und da Paldine von Chauntea in Athkatla nicht gerade zur Norm gehören, müsste es auch in Ordnung gehen dass ein Paladin verdächtigt wird.
Falls sie natürlich erst nach Icewind Dale gehen finden sie erst den Ziehvater des Klerikers tot auf. Nachdem sie hoffentlich den Mord aufgeklärt haben, wird es wenn alles gut läuft ein Schock für sie sein, dass wieder ein Familienmitglied ermordet wird. Ich muss natürlich die Spuren gut verwischen damit es erst nach einer Weile ersichtlich ist, dass beide Morde zusammenhängen.
Was haltet Ihr davon?
Gruß Belkar