Autor Thema: Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen  (Gelesen 10847 mal)

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Arldwulf

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Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen
« Antwort #45 am: 28. Mai 2009, 21:25:10 »
@Protos: Vielleicht missverstehst du mein Posting etwas. Das dort oben waren Fragen, keine Aussagen.

Ich bin also nicht der Meinung dass die 4E bei allen diesen Fragen "Ja, super alles perfekt!" ruft.

Sondern dass man diese Fragen beim Thema Multiclassing genauso behandeln sollte wie nur die blosse Anzahl Klassen. Und meiner Meinung nach sind dies Themen die man auch detaillierter behandeln sollte.

(Btw. tust du mir einen Gefallen? Schreib doch meinen Nick mal richtig...wäre nett.)

1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

1of3

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Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen
« Antwort #46 am: 29. Mai 2009, 08:50:59 »
Sondern dass man diese Fragen beim Thema Multiclassing genauso behandeln sollte wie nur die blosse Anzahl Klassen.

?? Satzsalat ??


Überhaupt finde ich das halbe Stufe auf alles System nicht besonders schlüssig.
Warum schwimmt man auf hohen Stufen plötzlich besser, springt weiter. (...)

Weil ein Magier Stufe 30 ein epischerer Charakter als ein Magier Stufe 1 ist und deshalb wird ihm auch ein Stufenbonus von +15 auf Türen aufbrechen gewährt, weil er ein epischerer Charakter ist. (...)

Das ist an sich eine falsche Frage und eine passende, aber gerade deshalb falsche Antwort. Bei einem Spielwert nach desen Sinn zu fragen, kann niemals eine Antwort in der Fiktion bedeuten. Spielwerte sind zunächst einmal dazu da, den Spieler zu bestimmtem Verhalten zu animieren.

Und die Frage wäre auch bei allen anderen Versionen von D&D nicht angebrachter gewesen, wenn ein Magier auf Stufe 20 einen besseren BAB hat als auf Stufe 1, obwohl er in seinem Leben vielleicht drei Gelegenheitsattacken geschlagen hat.

Dass sich die Charakterwerte in gewissem Sinne gezwungener Maßen entwickeln ist gerade die große Stärke eines Klassensystems, da so One-Trick-Ponys verhindert werden und - wie hier geschrieben wurde - so die ganze SC-Truppe in einer einzigen Szene angesprochen werden kann. Dies wären die richtigen Antworten auf die unsinnige Frage.
1of3's - Der deutsche Blog zum Thema Rollenspieldesign und -theorie: http://1of3.blogspot.com

Arldwulf

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Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen
« Antwort #47 am: 29. Mai 2009, 09:47:20 »
?? Satzsalat ??

Eigentlich nicht.  :cheesy:
1st Edition Nekromantentöter
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Protos Eklesius

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Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen
« Antwort #48 am: 29. Mai 2009, 12:51:03 »
Leider sehe  ich es nicht so das man mit der 4E jedes Konzept durchziehen kann. Meiner Meinung nach sehen das selbst die WotC-Typen so, oder wie erklärt ihr es euch  sonst das im FR-Material weder Elminster (war ja laut den Romanen erst Kämpfer, dann Rogue, ein bisschen Kleriker und erst dann Magier) noch Drizzt (Waldläufer, Barbar, Kämpfer) drin sind. Könnte es vielleicht daran liegen das man dies mit der 4E nicht schlüssig nachstellen kann?

Noch ein kleiner kleiner Nachtrag zu Coldwyns Geschichtskurs
Zitat
Aber von 4 Editionen (und ein paar Revisionen) ging dies halt nur in einer (+Rev), also kann man getrost sagen von 30+ Jahren DnD waren über 20 Jahre mit fester Klasse ab Lvl1

Irgendwie war da doch was. Also ab in den Keller AD&D 1th Spielerhandbuch rausgekramt und nachgelesen.
Um hier Barde zu werden musste man vorher mindendesten 5 Stufen Kämpfer und 5 Stufen DIeb haben.  Also entweder ein Dualclass Mensch oder ein Halbelfischer Kämpfer/Dieb.


@YRUSirius
 Wieso Merlin auf Stufe 30 eine Tür besser eintreten kann als auf Level ein erschließt sich mir nicht.

@Arldwulf

sorry wegen des Nicks, war keine böse Absicht sondern eine schlichte Nachlässigkeit meinerseits.

Desweiteren:
Da ich zu Hause aus Selbstschutzgründen nicht online bin, habe ich  in meinen letzten Minuten im Büro  deinen letzten Beitrag leider nur überflogen und dabei die von Dir beabsichtige Aussage fehlinterpretiert.



« Letzte Änderung: 29. Mai 2009, 12:56:43 von Protos Eklesius »
"Never trust a smiling gamemaster"

1of3

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Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen
« Antwort #49 am: 29. Mai 2009, 13:27:07 »
Leider sehe  ich es nicht so das man mit der 4E jedes Konzept durchziehen kann. Meiner Meinung nach sehen das selbst die WotC-Typen so, oder wie erklärt ihr es euch  sonst das im FR-Material weder Elminster (war ja laut den Romanen erst Kämpfer, dann Rogue, ein bisschen Kleriker und erst dann Magier) noch Drizzt (Waldläufer, Barbar, Kämpfer) drin sind. Könnte es vielleicht daran liegen das man dies mit der 4E nicht schlüssig nachstellen kann?

Die wären beide gar nichts davon, sondern Monster.
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Protos Eklesius

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Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen
« Antwort #50 am: 29. Mai 2009, 13:34:58 »
1of3 schrieb:

Zitat
Die wären beide gar nichts davon, sondern Monster.

Um das durchzuziehen fehlte dann den Wizards  wohl die Traute. Ist ja auch nicht so toll wenn Helden denen man nacheifert unter anderen Voraussetzungen gebaut sind als Spielercharaktere.
Generell sind Monster mit guter Gesinnung dünn gesät im MoMa.
"Never trust a smiling gamemaster"

Arldwulf

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Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen
« Antwort #51 am: 29. Mai 2009, 13:42:31 »
Wobei derlei Spielkonzepte (nicht die NSC selber, aber halt vergleichbare Chars) durchaus möglich wären.

So könnte Elminster II. durchaus gleichzeitig ein mächtiger Magier sein, klerikale Rituale wirken, über Thievery Schlösser knacken und sich noch für den Harfnerparagonpfad entschieden und für den Chosen of the never really dead Chick epische Bestimmungspfad entschieden haben. Und natürlich haut er mit seinem Stab wenn sich die Gelegenheit bietet nicht so viel schlechter zu als der nächstbeste Krieger. Und natürlich sind seine Zauber anders als die normaler Magier...

Hierbei bin ich noch nichtmal bei Multiclassingklasse 1 angelangt, ein Char wie er oben steht hätte noch nicht einmal ein Multiclassingtalent benutzt. Die Flexibilität der 4E liegt vor allem darin dass zum einem das erlangen von Fähigkeiten anderer Rollen nicht nur über Multiclassing möglich ist. Und dann natürlich auch darin dass die Multiclassingtalente ein weites spektrum abdecken können. Sie könnten sowohl das Multiclassing als Kleriker abdecken als auch ein spezielles Magiewissen das seine Fähigkeiten verändert als auch etwas das früher über eine Prestigeklasse abgedeckt wurde.

1st Edition Nekromantentöter
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Protos Eklesius

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Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen
« Antwort #52 am: 29. Mai 2009, 13:55:22 »
Arldwulf schrieb:

Zitat
So könnte Elminster II. durchaus gleichzeitig ein mächtiger Magier sein, klerikale Rituale wirken, über Thievery Schlösser knacken und sich noch für den Harfnerparagonpfad entschieden und für den Chosen of the never really dead Chick epische Bestimmungspfad entschieden haben.

Dies kann man tun wenn man die Rolle des Diebes auf Thievery  reduziert, Rituale die jeder mit dem Religionskill anwenden kann, als klerikal bezeichnet und damit klar kommt das man höchsten eines der Classfeatures der drei anderern Klassen durch Multiklassing bekommt. Ob dies dann dem Anspruch Elminster nach den Romanen abzubilden gerecht wird, sei jedem selbst überlassen, für mich klingt das jedenfalls eher nach Elminster light.
"Never trust a smiling gamemaster"

Coldwyn

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Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen
« Antwort #53 am: 29. Mai 2009, 14:17:25 »
Elminster ist ein unglaublich schlechtes Beispiel für einen Charakter und was man durch Regeln verhunzen kann. Urpsrünglich war er doch "nur" ein high-level Wizard im Kernspielgebiet der Realms. Die unglaublich schlechten Bücher kamen weitaus später und bassierten auf dem Gedanken der Dual Class Regeln von AD&D.
Das ganze sollte man also bitte nicht für irgendwas als Musterbeispiel heranziehen.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

YRUSirius

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Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen
« Antwort #54 am: 29. Mai 2009, 14:22:01 »
@YRUSirius
 Wieso Merlin auf Stufe 30 eine Tür besser eintreten kann als auf Level ein erschließt sich mir nicht.

Weil Merlin auf Stufe 30 eine coolere Backe ist, als noch auf Stufe 1.

Gruß,
YRUSirius
"If you've done your job right, your players are going to tell the stories for years to come - long after the memory of the game mechanics that brought them to life fades into dead neurons."

Lhor

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« Antwort #55 am: 29. Mai 2009, 14:32:34 »
Weil Merlin auf Stufe 30 eine coolere Backe ist, als noch auf Stufe 1.
...was immer das zum Teufel auch bedeuten mag  :wacko:
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
Arthur Schopenhauer

Protos Eklesius

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« Antwort #56 am: 29. Mai 2009, 14:54:04 »
Coldwyn schrieb:

Zitat
Elminster ist ein unglaublich schlechtes Beispiel für einen Charakter und was man durch Regeln verhunzen kann. Urpsrünglich war er doch "nur" ein high-level Wizard im Kernspielgebiet der Realms. Die unglaublich schlechten Bücher kamen weitaus später und bassierten auf dem Gedanken der Dual Class Regeln von AD&D.
Das ganze sollte man also bitte nicht für irgendwas als Musterbeispiel heranziehen

Irgendwie ist das mit den 4E-Jüngern schon komisch. Man bekommt gesagt das man jedes Charakterkonzept mit der 4E durschziehen kann. Bringt man ein Beispiel wo dies problemantisch wird , wird man dafür angegangen ein schlechtes Beispiel gewählt zu haben. Dabei habe ich Drizzt und Elminster vor allem deshalb gewählt, weil Sie einem Großteil der Spieler bekannt sind. Das die Bücher über Elminsters Werdegang höchstens als durchschnittlich durchgehen,  sollte dabei keine Rolle spielen, wobei ich anmerken muß das der Anfang der Reihe noch ganz passabel ist. Immerhin sollte man nicht vergessen das diese von Ed "MR. Forgotten Realms" Greenwood stammen.
"Never trust a smiling gamemaster"

Silas

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« Antwort #57 am: 29. Mai 2009, 15:00:27 »
So könnte Elminster II. durchaus gleichzeitig ein mächtiger Magier sein, klerikale Rituale wirken, über Thievery Schlösser knacken und sich noch für den Harfnerparagonpfad entschieden und für den Chosen of the never really dead Chick epische Bestimmungspfad entschieden haben. Und natürlich haut er mit seinem Stab wenn sich die Gelegenheit bietet nicht so viel schlechter zu als der nächstbeste Krieger. Und natürlich sind seine Zauber anders als die normaler Magier...
So passt das doch, weiß gar nicht was ihr alle habt. Ich würde noch ein paar Cleric Powers swappen, aber das wärs. Elminsters Diebes Karriere erstreckt sich gerade mal über EIN Kapitel in EINEM Buch. Der Focus des Charakters liegt eindeutig auf der Magier bzw. Kleriker der Magie Göttin Seite.
"Aaaaaaarrrggghhhhhhhhh.......................... Arrrghhhhhhhhhh!!!" - Wolverine, X-Men Origins

Protos Eklesius

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« Antwort #58 am: 29. Mai 2009, 15:04:58 »
Zitat
Zitat von: YRUSirius am Heute um 13:22:01
Weil Merlin auf Stufe 30 eine coolere Backe ist, als noch auf Stufe 1.
...was immer das zum Teufel auch bedeuten mag

Mensch, Lhor ist doch ganz klar:

Durch das viele rumsitzen am Studiertisch hat Merlin so eine dicke Arschbacke bekommen, das es ihm ein leichtes ist mit dieser selbst Tresortüren aufzustoßen.

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Sir Mixalot

@Silas

Was nicht passt, wird passend gemacht!
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Arldwulf

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Multiclassing in der 4E - Änderungen zur 3.5 und ihre Folgen
« Antwort #59 am: 29. Mai 2009, 16:08:40 »
Die Frage ist doch was man genau als nicht passend erachtet. Natürlich macht Thievery noch keinen Schurken, natürlich macht Tote Erwecken noch keinen Kleriker.

Aber es sind wichtige Teile, die für solche "ich möchte einen Teil der Geschichte meines Chars regeltechnisch darstellen" Charakterkonzepte nützlich sind.

Ich würde so etwas in dieser Diskussion nicht sehr leichtfertig abtun, denn dies ist ja eine tatsächliche Änderung gegenüber den Vorversionen. In der 4E ist es sehr viel leichter ohne Multiclassing dinge zu tun die zuvor über Multiclassing abgehandelt wurden.
1st Edition Nekromantentöter
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