Autor Thema: 4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?  (Gelesen 3298 mal)

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Amurayi

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Windjammer hat diese Frage aufgeworfen:

Zitat
[...] , würdest Du mir nicht zustimmen, dass die 4E als System sich für das Organized Play Format weit besser eignet als jede Edition davor?

Ausserdem verweist er auf diese These, die behauptet, die 4E sei aufgrund von RPGA Mechaniken stark beeinflusst wurden:
http://rpgpundit.xanga.com/688056133/item/ (mit Augenmerk auf die Kommentare wie z.B. von RyanD)
http://rpgpundit.xanga.com/688290213/item/ (Teil 2)

Gebe diese Frage gerne erstmal an andere LFR, StarWars Dawn of Defiance und LG Spieler weiter, bevor ich mich selbst dazu äußere, da mich die Antwort von anderen ebenfalls interessiert.
« Letzte Änderung: 29. Mai 2009, 17:57:29 von Amurayi »
D&D im Raum Rhein/Main Wiesbaden: www.rpg-wiesbaden.de
"Piraten der Schwertküste" - Kampagnenlogbuch: http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,25299.0.html

Windjammer

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #1 am: 29. Mai 2009, 17:53:05 »
Ok, meine eigene Antwort ist nicht maßgeblich, weil ich mit der RPGA erst seit 4E-Zeiten eingehender zu tun hatte (was immer noch nicht regelmäßig oder viel ist, aber immerhin). Dennoch fallen mir folgende Punkte auf.

1. Mein Grundproblem als SL ist das Timing. Das ist in Hausrunden kein Problem - wird eben aus einem Abenteuer, das ich für einen Abend geplant hat, ein Abenteuer für zwei (oder gar drei) Abende. Das ist natürlich ein absolutes No-Go im Organized Play Format. Dort gilt ja "Timing is everything". Skill Challenges helfen mir da, je nachdem wieviel Zeit ich für Rollenspiel haben will, diese Aspekte entweder voll auszuspielen oder, wenn in Zeitnot, brutal auf ein paar Würfelwürfe und schnelle Beschreibungen zusammenzukürzen. Das tolle an Skill Challenges ist ja gerade, dass das System beide Herangehensweisen zuläßt.

2. Klareres Regelwerk im Vergleich zur 3E - führt zu weniger Regelstreitigkeiten während der Kämpfe. Die Anzahl an Disputen zwischen SL und Spielern nimmt ab. Immer gut.

3. Und letztlich hat sich mit Beginn der 4E auch die RPGA selbst in Richtung menschlicherer Strukturen geändert - aber das gehört natürlich nicht in diesen Thread. :)
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Sword of Cyric

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #2 am: 29. Mai 2009, 18:22:01 »
Ich denke nicht das die 4e besser oder schlechter geeignet ist als andere Editionen. Man hat der RPGA lediglich das Recht genommen die nötigen Anpassungen vorzunehmen und zwingt sie alles zu erlauben, daher gibt es halt keine RPGA-Spezifischen Einschränckungsliste ala LG.

Das bedeutet nicht das es die problematischen Sachen nicht gibt, sondern eben nur das die RPGA die in LFR erlauben muss. Hat jetzt im Heroic Tier noch kaum auswirkungen, aber ich denke das wird für die RPGA sicher noch lustig wenn irgendwann die -17 auf den Save Orbwizards anfangen epic Solos einfach dauerzustunnen oder irgendwann Punisher of the Gods rumlaufen die 3-4 Actionspoints pro Runde generieren
Dude, don't taunt the god-killing abomination.

Arldwulf

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #3 am: 29. Mai 2009, 18:26:11 »
Ich würde Windjammer schon weitgehend zustimmen, allerdings denke ich das von den meisten der Änderungen nahezu alle Spieler profitieren.

Man nehme nur mal Punkt 2.
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Drudenfusz

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #4 am: 31. Mai 2009, 08:32:15 »
Fand 3.5 meist wesentlich genauer geregelt, was auch vorteile hatte. Denn nun kommt es häufig genug vor das die Schwammig vormulierten Regeln (die ja letztlich Spielleiterentscheid sein sollen) dazu führen das man bei wechelden Spielleitern mal einen funktionierenden Charakter hat und mal nicht (was für einige Spieler ziemlich frustrierend ist).

Lagrange

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #5 am: 31. Mai 2009, 10:23:10 »
Fand 3.5 meist wesentlich genauer geregelt, was auch vorteile hatte. Denn nun kommt es häufig genug vor das die Schwammig vormulierten Regeln (die ja letztlich Spielleiterentscheid sein sollen) dazu führen das man bei wechelden Spielleitern mal einen funktionierenden Charakter hat und mal nicht (was für einige Spieler ziemlich frustrierend ist).
Kannst Du das ein bißchen näher erläutern? Ich dachte durch die größere Freiheit und die direkte Anbindung an die veröffentlicheten Regeln, wäre es genau umgekehrt?!?

Windjammer

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #6 am: 31. Mai 2009, 11:14:37 »
Auf eines möchte ich noch - aus dem im OP erwähnten Ursprungs-Thread des Themas - eingehen:
Es würde mich im Grunde freuen, wenn die D&D Designer JEMALS hinsichtlich einer Organized Play Kampagne ihre Designbeschlüsse geändert hätten. Das ist jedoch nie passiert. Diese Kampagnen, die erst mit Einführung der 4E überhaupt stärker mit dem Core Team verbunden wurden, mußten sich immer den vorgegebenen Grundregeln und D&D Büchern anpassen. Nicht umgekehrt.

Erst mit 4E taucht überhaupt mal der Begriff "RPGA" auf der Haupt-Wizardsseite auf. Vorher war die RPGA eine exotische Randerscheinung. Inzwischen wird die RPGA ja sogar im PHB erwähnt (eine Revolution!). Das sind alles erst jüngste Entwicklungen. Die ganze Organized Play Schiene wurde in den Jahren zuvor eher stiefmütterlich behandelt.

Naja, Ausnahmen gibt es bereits früher. Erstens, Dungeons & Dragons for Dummies, erschienen 2005. Die RPGA, mitsamt Erwähnung ihrer Webseite, wird in der Rubrik "Wo finde ich D&D Gruppen?" erwähnt und ausdrücklich empfohlen. Zweite Ausnahme: Dungeon Master's Guide II, Seite 74 -  "Recruiting New Players: ...The biggest network for organized D&D play is the RPGA. By joining as a DM or a player, you can not only sharpen your skills but also put yourself in touch with local gamers, some of whom will make fine recruits for your home campaign. For more information on the RPGA, visit the Wizards of the Coast website at www.wizards.com." Diese Bücher haben jetzt nicht gerade den Stellenwert des PHB, aber eine Erwähnung der RPGA ist immerhin eine Erwähnung. :)

Auf der GenCon 2008 und DDXP 2008 haben die Designer auch zugegeben das erste mal überhaupt an RPGA Runden (in diesem Fall LFR ... nicht LG) teilgenommen zu haben. Und wie ich aus aktuellen Adminkreisen auch herauslese, sind auch heute noch die Berührungen zwischen Organized Play und dem Core Design Team eher marginal. Es heißt zwar das jedes LFR Abenteuer von Wizardsdesignern abgesegnet wird - was da natürlich genau passiert kann ich auch nicht sagen. Chris Tulach ist der Mann, der die Organized Play Fahne bei Wizards hochhält. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er das ein bißchen auf einsamem Posten tut, auch wenn die zunehmende Zahl der RPGA Mitglieder (in den USA) weiter steigt.

Das aktuelle Rustmonster als Beispiel heranzuziehen, dass man es Organized Play Spielern schön machen will, ist ein guter Schenkelklopfer für alte Hasen der RPGA. Soviel Aufmerksamkeit wäre zu schön, um wahr zu sein.


Ich denke schon, dass sich die Zeiten geändert haben. Vielleicht langsamer und zaghafter, als Dir lieb ist, aber dennoch unzweifelbar. Z.B. im neuen Manual of the Planes wird hinten LFR mit einer Seite Werbung bedacht - das ist was anderes, als wenn sowas in den 4E FR Büchern selber geschieht (und selbst sowas wäre zu 3E Zeiten undenkbar gewesen). Weiters ist es etwa völlig neu, dass R&D und Organized Play ein gemeinsames Statement im Dungeon abgeben. Dass es sowas mittlerweile gibt, spricht für mich Bände. Ich zitiere:
Zitat von: Dragon 375, S.86
Support for Hybrid Characters

We understand that many players are eager to test out the new hybrid character rules. We appreciate that enthusiasm, and we look forward to your playtest feedback, which will help us improve these rules. However, since these rules are experimental and likely to undergo significant changes before they are published in final form, we’ve made two decisions regarding the type of official support that we’ll provide for this content, decisions different from what we normally do for D&D Insider™ playtest content.

X) Hybrid characters are not allowed in RPGA sanctioned events at this time.

X) The D&D Insider Compendium and D&D Character Builder will not support hybrid characters at this time.

We expect that the final version of the hybrid character rules will be legal for RPGA sanctioned events and also supported in the D&D Compendium and the D&D Character Builder. When the final version is published, we’ll let you know about the change in status. Thanks for your understanding!  

—R&D and Organized Play
« Letzte Änderung: 31. Mai 2009, 11:22:42 von Windjammer »
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Drudenfusz

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #7 am: 01. Juni 2009, 02:25:46 »
Fand 3.5 meist wesentlich genauer geregelt, was auch vorteile hatte. Denn nun kommt es häufig genug vor das die Schwammig vormulierten Regeln (die ja letztlich Spielleiterentscheid sein sollen) dazu führen das man bei wechelden Spielleitern mal einen funktionierenden Charakter hat und mal nicht (was für einige Spieler ziemlich frustrierend ist).
Kannst Du das ein bißchen näher erläutern? Ich dachte durch die größere Freiheit und die direkte Anbindung an die veröffentlicheten Regeln, wäre es genau umgekehrt?!?
Die veröffentlichten Regel sind aber Teils recht schwamig und interpretierbar (zum Beispiel Slowed, kann man wenn man rennt dann 4 Felder pro Move sich bewegen, mache sagen ja andere nein). Ärgerlich wird das in dem Moment wenn das Charaktere verkrüppelt (zum Beispiel wenn ein Swordmage mit Intelligent Blademaster gerne seinen Javelin im Fernkampf mit INT werfen möchte, so wie der Feat gewordet ist würde es wohl gehen, aber mache Spielleiter sagen nein, wodurch unter umständen der Swordmage nur rumsteht und nichts machen kann). Die größere Freiheit was die Regeln angeht ist nur wirklich ein Vorteil bei Heimrunden wo man alles in Ruhe abklären kann, bei RPGA-Events kann es passieren das der Spielleiter zu irgendwas nein sagt, und plötzlich ist der Charakter schrott...

Sword of Cyric

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #8 am: 01. Juni 2009, 09:35:10 »
Die veröffentlichten Regel sind aber Teils recht schwamig und interpretierbar (zum Beispiel Slowed, kann man wenn man rennt dann 4 Felder pro Move sich bewegen, mache sagen ja andere nein). Ärgerlich wird das in dem Moment wenn das Charaktere verkrüppelt (zum Beispiel wenn ein Swordmage mit Intelligent Blademaster gerne seinen Javelin im Fernkampf mit INT werfen möchte, so wie der Feat gewordet ist würde es wohl gehen, aber mache Spielleiter sagen nein, wodurch unter umständen der Swordmage nur rumsteht und nichts machen kann).

Wobei die beiden Sachen noch eher harmlosere Probleme sind. Wenn man sich die WotC Boards anschaut findet man teils noch viel schwererer Unklarheiten. So wird, wenn man die Stimmung auf den WotC Boards mal als grob representativ ansieht, wohl in Paragon die eine Hälfte der DMs eine OA durch Polearmgamble verbieten wenn der Gegner shiftet (Argument "Shift sollte generell gegen AoOs schützen") und die andere Hälfte wird das erlauben (Argument "OA gibt es normal fürs verlassen einen Feldes, Shift erlaubt das verlassen ohne OA, Polearmgamble gibt die OA explicit fürs betreten eines Feldes und das ist ein völlig neuer Fall der nicht von Shift erfasst wird) -> das wäre z.B. ) ein Beispiel von "Special vs. General" wo mindestens die eine Hälfte nicht versteht ob jetzt Shift das Special ist oder Polearmgamble.

Dann gibt es noch ein paar wirklich sehr unschöne doppelte Verwendungen von Schlüsselwörtern, die deshalb so unschön sind weil es sich um extrem wichtige Schlüsselwörter handelt. Z.B. sowas grundliegendes wie "attack". Nehmen wir z.B. mal "Twin Strike", dass ist erst mal eine "Ranger Attack 1" aber auch zwei attacks. Was ist das jetzt bitte wenn andere Regeln von Angriffen sprechen. Z.B. diverse Mounts die als free action eine Basic attack machen dürfen wenn der Reiter einen Angriff macht. Machen die bei Twin Strike jezt einen (weil eine Ranger Attack 1) angriff oder machen die zwei (weil two attacks)? Oder auch Items wie Bracers of Mental Might, die erlauben als Encounterpower bei einem Angriff der normal auf Stärke basiert stattdessen eine mentales Attribut (Int, Wis, Cha) zu nutzen. Wenn jetzt ein Avenger (der extra das eigentliche Dumb-Stat Stärke erhöht hat, Fighter MC und Power Swap Feat genommen und die Bracers of Mental Might anstatt der Bracers of Mighty Striking trägt) damit Rain of Blows (eine Fighter Attack 3, aber auch 2-4 attacks) macht, darf er dann bei allen Wisdom nutzen (weil nur eine Fighter Attack 3) oder nur beim ersten einzelnen Angriff (weil es eben 2-4 attacks sind und die nächsten 1-3 nicht mehr unter die Bracers Power fallen)

Alles in allem gibt es bei LFR nicht deshalb keine speziellen RPGA Regeländerungen, offizielle Interpretation oder gar Bannung von diversen Sachen weil es in der 4e einfach nicht nötig ist, sondern schlicht weil die RPGA das gar nicht mehr darf und von WotC viel strenger gesteuert wird und WotC eben einfach will das möglichst alles erlaubt ist (ich warte ja noch darauf das sich jemand mal im Dragon vertut und versehentlich was in die RPGA entlässt das nie Ernst gemeint war. Im Moment kann man sich als Spieler z.B. schon das persönliche Schwert von Gra'azt kaufen weils in Ausgabe 368 im MotP-Preview als magische Waffe drin war und technisch nicht als Artifakt zählt.)
Dude, don't taunt the god-killing abomination.

Acrylium

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #9 am: 01. Juni 2009, 16:29:26 »
Vielleicht eine etwas seltsame Frage, aber wird man zukünftig auch ohne RPGA oder Wizzards Network D&D spielen können?

Matrix

  • Globaler Moderator
4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #10 am: 01. Juni 2009, 19:22:17 »
Was soll dich daran hindern, es zu tun?  :huh: Die meisten Rollenspieler spielen ohne RPGA oder einem derartigen Programm.
Gleisarbeiter sind die faulsten Arbeiter der Welt. Immer wenn ich mit dem Zug an denen vorbei fahr, stehen die nur rum!

Heretic

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #11 am: 01. Juni 2009, 19:43:53 »
Und es soll z.B. auch Heretic-er geben, die leiten Star Wars in der TFU-Kampagne und lassen weder Shaak-Ti noch Maris Brood sterben, wenns sich nicht ergibt...

Amurayi

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    • http://www.rpg-wiesbaden.de
4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #12 am: 01. Juni 2009, 20:15:44 »
Vielleicht eine etwas seltsame Frage, aber wird man zukünftig auch ohne RPGA oder Wizzards Network D&D spielen können?

Ich nehme nicht an das diese Frage ernst gemeint war.
Das wäre so als ob Du fragst "darf ich D&D nur noch auf Conventions spielen, aber nicht mehr zu Hause?".  :alien:
EDIT: Falls dein Frage ernst gemeint war, ist sie OFFTOPIC. Stelle sie in diesem Fall bitte in einem eigenen Thread. Danke.

Windjammer:
Spoiler (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 02. Juni 2009, 23:43:09 von Amurayi »
D&D im Raum Rhein/Main Wiesbaden: www.rpg-wiesbaden.de
"Piraten der Schwertküste" - Kampagnenlogbuch: http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,25299.0.html

Windjammer

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #13 am: 02. Juni 2009, 16:54:25 »
Vielleicht eine etwas seltsame Frage, aber wird man zukünftig auch ohne RPGA oder Wizards Network D&D spielen können?
Das wird man sehen. Eine Bemerkung der "5E Rezension", eine Satire von Aeonite (kannst Du googeln), die ich beinahe ernstzunehmend finde, ist die Frage, ab welchem Zeitpunkt D&D so vernetzt mit digitalen Inhalten ist, dass man es ohne nicht mehr spielen kann. (Das war ja bitte auch eine Befürchtung bei der 4E, wenngleich sie unbegründet war.) In so einem Falle könnte man ja das Regelwerk exklusiv nur mehr auf den WotC-Servern "bedienen", ebenso wie man World of Warcraft ja auch nicht offline spielen kann, geschweige denn man sich ein dazugehöriges Regelwerk ausdrucken kann. Überlege mal, was los wäre, wenn man 1. den DDI Character Builder und den Compendium nur dann bedienen könnte, wenn man auf wizards.com eingeloggt wäre, und wenn 2. es keine gedruckten Regelwerke gäbe.

Soweit das hypothetische Szenario. Wird es kommen? Ich schätze: ja, genau in der Sekunde, wo WotC für sich beschlossen hat, dass sie über diese Schiene einen einzigen Dollar mehr verdienen als mit der momentanen Geschäftspolitik. Rollenspiel als solches, und (dann) frühere Editionen von D&D, hingegen werden immer weitab aller organisierten Spielformate bestehen.
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Wormys_Queue

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4E besser für Organized Play Format geeignet als jede Edition davor?
« Antwort #14 am: 02. Juni 2009, 19:22:12 »
Fängt doch jetzt schon an. Die Assassine haben sie doch bereits zum Online-Only-Content erklärt (siehe Ampersand vom 1 Juni)
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds