Bei uns ist es üblich, dass der SL verdeckt würfelt.
Zum einen erhöht es die Spannung, wie die jew. Situation ausgehen wird.
Zum anderen vermeidet es auch, dass Spieler zu sehr mitrechnen oder nachrechnen - und unterbindet somit das böse Metagaming. Das Nachrechnen muss nichtmal bewusst geschehen oder es geschieht in einem derart regeldurchsetzten Spiel wie D&D ohnehin "nebenher."
Indem man verdeckt würfelt, kommen die Spieler gar nicht erst in die Versuchung, über Zahlenwerte nachzudenken.
Im Prinzip würde ich auch so Sachen wie spezielle Willsaves oder eben Sportwürfe verdeckt würfeln.
Denn es passiert - leider - oft unbewusst, dass jemand einen spotwurf vergeigt und Spieler 2 und 3 meinen, es doch auch mal probieren zu können. Dann wiederum muss der SL entgegnen, dass dies und jenes den beiden anderen Spielern gar nicht aufgefallen ist.
Beim verdeckten Wurf erspart man sich dem Sermon.
Bei Willsaves würde ich als Meister verdeckt würfeln, wenn ich nicht will, dass der Spieler weiß, dass da grade was "komisches" passiert ist.
Gerade bei Illusionen und Geistesbeeinflussungen ist es der Stimmung abträglich, wenn der Effekt greift (der Save also mißlang), der Spieler aber dennoch ooc weiß, was abgeht.
Generell ist es einfach besser, wenn man vor den Spielern gewisse Informationen zurückhält, damit diese gar nicht erst in Versuchung kommen. Getreu dem Motto: "Was ich nicht weiß, das macht mich nicht heiß."