Autor Thema: Offene Würfe  (Gelesen 13168 mal)

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Xorus

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Offene Würfe
« Antwort #45 am: 09. Juni 2009, 12:41:20 »
Immer verdeckt.

Ich will mir als DM die Chance wahren, in einen Kampf immer noch eingreifen zu können (was aber sehr selten der Fall ist).


Gruß, Xorus
Es gibt Tage da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die anderen!!!

Meldok

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Offene Würfe
« Antwort #46 am: 12. Juni 2009, 14:09:57 »
Ich würfle als SL auch fast immer verdeckt. Die einzige Ausnahme wurde hier schon erwähnt, nämlich wenn eine Oberbösewicht kurz davor ist zu sterben und zwei oder mehr SCs in seinem unmittelbaren Bedrohungskreis sind, dann nehme ich auch nen W6 und der entscheidet denn wen er angreift. Der Angriffswurf wird dann auch offen gewürfelt.
« Letzte Änderung: 14. Juni 2009, 18:59:23 von Meldok »
Würfeln und würfeln lassen

Offene Würfe
« Antwort #47 am: 15. Juni 2009, 13:31:05 »
Ich würde als Spieler gerne verdeckt würfeln, grade so kann ich sicher gehen, dass ich mit meiner 2H Streitaxt mal nen Kritischen erwürfel.

Drudenfusz

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Offene Würfe
« Antwort #48 am: 17. Juni 2009, 14:04:09 »
Ich würde als Spieler gerne verdeckt würfeln, grade so kann ich sicher gehen, dass ich mit meiner 2H Streitaxt mal nen Kritischen erwürfel.
Finde wenn man als Spielleiter verdeckt würfelt (was meine Person ja nicht tut), dann sollten die Spieler das auch tun dürfen. Warum? Nun, wenn ein Spielleiter sich für Verantwortungbewußt hält (also nur selten, oder am besten gar nicht an den Würfen dreht), dann kann er ja auch erwarten das seine Spieler ähnlich Verantwortungbewußt sind. Sie werden also auch genauso oft um der Geschichte willen etwas ändern wie er.

Gleiches Recht für alle!

Drumlin

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Offene Würfe
« Antwort #49 am: 17. Juni 2009, 17:10:53 »
es geht aber auch darum, dass der Spieler nicht weiß, ob er etwas nicht gefunden, nicht bemerkt,, weil er mies gewürfelt hat, oder weil da einfach nichts ist. Oder wenn man wüsste, man hat ne 1 bei verstecken gewürfelt, könnte man ja auch sagen. Ich geh nochmal aus dem Versteck raus und Versteck mich dann nochmal. Finde ich persönlich etwas witzlos.
"Bluten ist eine freie Aktion."

Meldok

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Offene Würfe
« Antwort #50 am: 17. Juni 2009, 19:05:51 »
Ich kann mich Drumlin  nur anschließen, es geht eben darum das MEtagaming zu vermeiden, welches zwangsläufig einsetzt wenn man offen würfelt und nicht um seine Spieler zu kontrollieren.
Würfeln und würfeln lassen

Drudenfusz

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Offene Würfe
« Antwort #51 am: 19. Juni 2009, 05:11:49 »
es geht aber auch darum, dass der Spieler nicht weiß, ob er etwas nicht gefunden, nicht bemerkt,, weil er mies gewürfelt hat, oder weil da einfach nichts ist. Oder wenn man wüsste, man hat ne 1 bei verstecken gewürfelt, könnte man ja auch sagen. Ich geh nochmal aus dem Versteck raus und Versteck mich dann nochmal. Finde ich persönlich etwas witzlos.
Um ehrlich zu sein, weiß man im normalfall wie gut man gerade etwas tut. Man würfelt schlecht bei seinem wahrnehmungswurf, dann ist der Charakter vielleicht einfach nicht bei der Sache. Er kann sich jetzt vornehmen nochmal in Ruhe sich alles anzuschauen oder es sein zu lassen, weil er eigentlich keine Lust dazu hat (so kann der Wurf Charakterspiel fördern, statt das der Spieler dreimal dem Spielleiter sagt wie genau er sich alles anschaut damit der erneut hinterm Schirm würfelt). Gerade bei Dingen wo man Zeit hat (zum Beispiel einen Hinterhalt zu legen) ist es recht Witzlos dem Spieler zu sagen er hat nur einen Wurf um das ordentlich hinzubekommen (in 4E kann man daraus prima Skill Challenges machen).

Alpha_Centauri

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Offene Würfe
« Antwort #52 am: 19. Juni 2009, 07:16:15 »
Wenn ich viel Zeit hab, dann nehm ich mir ne 20.
Wenn ich es eigentlich eilig habe, weil ich in der Schatzkammer was suche und damit rechnen muss, dass jeden Moment die Wache kommt, Mach ich einen Wurf, wenn der SL den Wurf macht weiss ich nicht ob ich es einfach nur nicht gefunden habe, oder ob es nicht da ist. wenn ich den Wurf selbst mache und ich mich entscheiden muss weiterzusuchen und zu riskieren entdeckt zu werden, wird meine Entscheidung schon davon beeinflusst ob auf dem Würfel eine 1 oder eine 20 liegt. Und ich bin der Meinung dass man das eben nicht mit ich bin nicht bei der Sache oder ich konzentrier mich darauf erklären kann, denn sonst könnte man mit dem Satz: "Ich reiße mich zusammen und konzentriere mich voll auf die Suche" den nächsten Würfelwurf beeinflussen. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass genau das nicht geht, der Würfel fällt wie es der Zufall bestimmt.
Der Inhalt dieses Beitrages spiegelt meine persönliche Meinung und oder meinen Wissensstand zum Zeitpunkt des Absendens des Postes wieder.

Curundil

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Offene Würfe
« Antwort #53 am: 19. Juni 2009, 08:08:28 »
Alpha_Centauri hat Recht, für "Zeit nehmen und richtig machen" gibt's die Regeln für 10 oder 20 nehmen bzw. Situationen mit automatischem Erfolg.

Zumal ich mich durchaus im Gebüsch verstecken kann und selbst der Meinung sein kann, ich sei komplett verborgen, aber der Förster, der um die Ecke kommt, sieht mich mit geübtem Blick sofort oder entdeckt mich trotzdem, weil eine Elster im Baum über mir herumkeift. Verschiedene Grade des Erfolgs können dem Spielleiter helfen, so etwas zu vermitteln (je nachdem wie schlimm das Wurfergebnis ist), aber gerade bei Vergleichswürfen hat subjektive Empfindung und Selbsteinschätzung des Charakters mit dem Ergebnis recht wenig zu tun.
history ['hıstəri], n: an account mostly false of events mostly unimportant, brought about by rulers mostly knaves and soldiers mostly fools. -- Ambrose Bierce

Für mehr Handlung in Rollenspielen!

Darastin

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Offene Würfe
« Antwort #54 am: 20. Juni 2009, 08:49:33 »
es geht aber auch darum, dass der Spieler nicht weiß, ob er etwas nicht gefunden, nicht bemerkt,, weil er mies gewürfelt hat, oder weil da einfach nichts ist. Oder wenn man wüsste, man hat ne 1 bei verstecken gewürfelt, könnte man ja auch sagen. Ich geh nochmal aus dem Versteck raus und Versteck mich dann nochmal. Finde ich persönlich etwas witzlos.
Wenn Du solche Mitspieler hast dürften offene Würfe Dein geringstes Problem sein...

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

Morningstar

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  • test
Offene Würfe
« Antwort #55 am: 20. Juni 2009, 15:04:33 »
es geht aber auch darum, dass der Spieler nicht weiß, ob er etwas nicht gefunden, nicht bemerkt,, weil er mies gewürfelt hat, oder weil da einfach nichts ist. Oder wenn man wüsste, man hat ne 1 bei verstecken gewürfelt, könnte man ja auch sagen. Ich geh nochmal aus dem Versteck raus und Versteck mich dann nochmal. Finde ich persönlich etwas witzlos.
Wenn Du solche Mitspieler hast dürften offene Würfe Dein geringstes Problem sein...

Bis bald;
Darastin

Habe ich mir auch gedacht, als ich das gelesen hab ;)
Bin wieder da !

Wormys_Queue

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Offene Würfe
« Antwort #56 am: 20. Juni 2009, 15:44:52 »
Wer nie Metagame betreibt, der werfe den ersten Stein ;)
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

hewimeddel

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Offene Würfe
« Antwort #57 am: 20. Juni 2009, 19:01:31 »
Verdeckt würfeln, um daran evtl. drehen zu können ist schlicht und einfach beschiss - egal ob man dann wirklich daran dreht oder nicht, denn der Wurf wird ja nur akzeptiert, wenn er das gewünschte Ergebnis zeigt.
Dann braucht der SL gleich gar nicht würfeln, das wäre wenigstens ehrlich und die Spieler wüssten woran sie sind.

Verdeckt würfeln um MetaGaming zu vermeiden (z.B. Entdecken-Würfe usw.) ist okay, aber ich finde MetaGaming der Spieler auch nicht so dramatisch, sofern das ganze nicht ausartet.

tschau
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Wormys_Queue

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Offene Würfe
« Antwort #58 am: 20. Juni 2009, 21:42:16 »
aber ich finde MetaGaming der Spieler auch nicht so dramatisch, sofern das ganze nicht ausartet.

ist aber, wenn man es genau nimmt, auch eine Art von Schummeln.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Darastin

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Offene Würfe
« Antwort #59 am: 21. Juni 2009, 12:47:50 »
ist aber, wenn man es genau nimmt, auch eine Art von Schummeln.
Das kommt ganz auf die Ausprägung an. Das Beispiel mit dem sich erneut verstecken kommt sicher aus der alleruntersten Schublade. Aber manchmal kann es auch nützlich sein.

Stell' Dir mal vor, die Gruppe hängt ganz heldentypisch in einer Taverne herum wenn gerade ein neuer SC eingeführt werden soll. Den meisten Leuten sollte die extrem-übel-metagamige Neueinführungs-Szene aus "The Gamers" noch im Gedächtnis sein. Aber was würde nun passieren, wenn der Neue sowas um jeden Preis vermeiden will? Er betritt die Taverne und... gibt sich größte Mühe, nicht mit den anderen SC ins Gespräch zu kommen während diese ihn natürlich auch ignorieren (ist ja nur ein weiterer Tavernenbesucher). Das ist zwar glaubwürdig im Kontext der Spielwelt, aber es bringt das Spiel nicht weiter. Da wäre es schon besser, wenn der betreffende Spieler seinen Charakter möglichst schnell in die Nähe der Gruppe lenkt. Ob er sich dafür irgendeine in-game-Begründung aus den Fingern saugt oder "zufällig" zuerst den Tisch deranderen SC auswählt ist mir da ehrlich gesagt völlig schnuppe - Hauptsache es findet ein erster Kontakt statt so daß das Kennenlernen ausgespielt werden kann.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!