Autor Thema: Deine Reaktion als Spieler gegenüber anderen Spielen ( P&P, online usw. )  (Gelesen 8914 mal)

Beschreibung: Soll die Ignoranz oder Penetranz siegen

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Baumschmuser

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Das Problem des SL2 besteht leider darin, dass er zwar genügend Fantasie hat, um Geschichten zu entwickeln, diese aber nicht so über seine Lippen kommen sprich er hat Angst sich zu blamieren ! Man kann ihn mit einem Schüler vergleichen, dessen Aufsatz ( sprich das Schriftliche ) zwar mit 2+ bewertet wurde, der aber beim Vorlesen des Selben alles herunterleiert weil es sich nicht traut die richtigen Dinge zu betonen ! Außerdem geht er meiner Ansicht nach nicht gut auf seine Spieler ein, um Diesen die Angst vor der ganzen Literatur zu nehmen. Ich habe schon versucht mit ihm darüber zu reden, bin aber auf Granit gestoßen. Er hat nach dem ersten Satz einfach zugemacht, obwohl ich eigentlich der Meinung bin, relativ gut mit Menschen umgehen zu können.

Leider besteht das gleiche Interesse nicht bei den anderen Spielern die alle nach dem Motto handeln : wenn er nicht will dann will er nicht !

@Wormy
Auch ich bin eigentlich so ein Spieler, der, wenn er seinen Charakter nach eigenen Wünschen gestalten und ausleben kann, nicht soo sehr darauf versessen ist im Mittelpunkt zu stehen. Andererseits macht es mir aber auch Spaß vor allem die soziale Rolle der Gruppe zu übernehmen und die " Verhandlungen " mit anderen Charakteren zu übernehmen. ( was im Moment sehr im Vordergrund steht, weil die anderen Spieler eher " maulfaul " sind )

Niedertracht

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Wobei das natürlich nur dann funktioniert, wenn der SL (nicht wie SL 2) darauf verzichtet, seine NSC zu optimieren bis zum geht nicht mehr, und den SC keine Begegnungen serviert, die für den Powergamer eine echte Herausforderung darstellen (weil sonst schnell der Tod der minderoptimierten Charaktere vorprogrammiert wäre). Was natürlich den Sinn des Powergamens etwas konterkariert.
Nicht unbedingt. Nehmen wir an S(pieler)1 mag seine Charaktere gerne optimiert, während S2 dies nicht wichtig ist und daher auch darauf verzichtet. Nun erstellt sich S1 einen Charakter, der die physischen Auseinandersetzungen bewältigen soll (um es klassisch zu machen) und dafür andere Bereiche vernachlässigt. Nun muß S2 in Kämpfen die Show wohl S1 überlassen*, kann dafür aber in Situationen "glänzen", die nicht im Kampf bestehen: Manipulieren von Elektronik/Mechanik, soziale Interaktion, Führen von Fahrzeugen usw. - Hier hat der SL einen gewissen Spielraum die Herausforderungen etwas unterschiedlich zu gestalten. Ich gebe zu, es mutet sehr lächerlich an, wenn das Gelände von Terminatorendrohnen patroulliert wird, während der Zugang mit einem Vorhängeschloß "gesichert" ist (überspitztes Beispiel zur Verdeutlichung gewählt, auch wenn es etwas unglücklich ist).


* Im Sinne von: Der Charakter hält sich komplett heraus.
Money is the only cause worse dying for.

Wormys_Queue

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Auch ich bin eigentlich so ein Spieler, der, wenn er seinen Charakter nach eigenen Wünschen gestalten und ausleben kann, nicht soo sehr darauf versessen ist im Mittelpunkt zu stehen.

Darum gehts mir auch gar nicht (Powergamen ist ja auch nicht gleich "im Mittelpunkt stehen wollen"). Ich bin halt nur nicht davon überzeugt, dass ein SL, der die Gegner konsequent ausspielen will, es ständig zulassen wird oder kann, dass sich ein Charakter komplett heraushält, Das wird irgendwann unglaubwürdig, was ja typischerweise wieder etwas ist, was Charakterspielern tendenziell sauer aufstößt. Ich stimme Niedertracht da zwar zu, dass es da einen gewissen Spielraum gibt, aber dass das wirklich auf Dauer allen Spass machen wird, ist ein Gedanke, der mir zugegebenermaßen fremd ist :)
« Letzte Änderung: 06. Juli 2009, 22:28:58 von Wormys_Queue »
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Baumschmuser

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@Wormy
Na in einer anderen ( nicht D&D ) Runde, in der ich mitspiele ist es leider so, ich der einzige bin, der Interaktion betreibt. Da mir das manchmal doch arg auf den Senkel ging, hab ich mich auch mal verweigert und einfach nichts von mir gegeben. Aber nach max. einer Viertelstunde konnte ich mir das nicht mehr mit ansehen - kam mir vor, als würde ich die Hand von einer blutenden Ader wegnehme und das Rollenspiel dann komplett tot ist^^ Da bringe ich mich lieber mehr ein als es wahrscheinlich gut wäre !

Du müsstest aber wissen, dass gute RPG - Gruppen in unserer Umgebung nicht grad häufig sind. Die die ich kenne bestehen leider zu 80% aus den " wo ist der nächste Drache " Leuten. Weil ich aber gerne RPG mache, sorge ich halt für die Interaktion und lasse den anderen ihre Drachen. Außerdem bin ich dank meiner Äuglein nicht sehr  flexibel, was die Austragungsorte betrifft und bin auf Bus und Zug angewiesen - leider^^

Halvar

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So ist das natürlich auch totaler Blödsinn.

Was ich damit ausdrücken wollte: Wer optimiert seinen SC denn nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten? Selbst wenn ich nur die Grundregelwerke und PB 25 habe, kann ich immer noch eine Menge machen, um aus dem Charakter möglichst viel rauszuholen. Ein "Optimierer" dürfte somit fast jeder sein, der sich einen Charakter baut. Insofern verstehe ich den Begriff nicht, denn wer bitte ist ein "Nicht-Optimierer"? Das kann ja dann nur jemand sein, der seinen SC willentlich und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte schlechter macht als er sein könnte.

Ich habe es aber schon oft erlebt, dass jemand, der sich mit den Regeln nicht "ganz so gut" auskannte, sich schlichtweg nicht wirklich drum gekümmert hat und seinen Charakter halt von Stufe zu Stufe entwickelt hat, anstatt, wie der andere am Tisch, bereits bei der Erschaffung von Stufe 1 bis Stufe 20 durchzuoptimieren.
Spätestestens in Stufe 10 stinkt ersterer gegen letzteren ab, und das kann schon frustrierend sein, auch wenn man das Problem vorher gar nicht so wahrgenommen hat.

Dass Leute, die die Regeln besser kennen, einen Vorteil gegenüber jenen haben, die das nicht tun, ist doch bei keinem anderen Spiel anders. Da muss man als SL dann halt drauf hinweisen und mal ein bisschen unterstützend eingreifen, indem man Tipps und/oder Empfehlungen gibt - war und ist in meiner Gruppe auch nötig und wird dankbar angenommen, da natürlich niemand einen SC spielen möchte, der irgendwann gegenüber den anderen abstinkt. Ich kann auch verstehen, dass sich nicht jeder Spieler jedes Buch kaufen kann/will, aber ich habe auch kein Problem damit, die Spieler mal in meine Bücher reinschauen zu lassen oder diese sogar mal zu verleihen. Grundsätzlich werden aber in der Tat die Spieler durch eine größere Optionsvielfalt "belohnt", die auch bereit sind, sich auch mal ein bisschen mit dem zu beschäftigen, was sie da spielen. Aber ich muss ehrlicherweise sagen: Da habe ich überhaupt kein Problem mit.

Solange ich ein Buch nicht kenne, verbiete ich es.

Kein Problem: Dann leihe ich Dir das Buch mal und dann kennst Du es.

Mal ehrlich: Das ist doch albern. Angenommen, ich wollte bei Dir als SL ein Talent aus einem Buch nehmen, das Du nicht kennst, und ich zeige Dir das Talent in dem Buch, damit Du es durchlesen kannst, und dann lehnst Du das ab, weil Du den Rest des Buches nicht kennst? Come on.

Ein Buch, dessen Inhalt nicht in mein Konzept von der Welt passt, verbiete ich (z.B. Psi-Regeln)

Wenn es in Deiner Welt kein Psi gibt, dann wird das Buch von ganz alleine annähernd sinnlos, dann brauchst Du es nicht noch einmal extra zu verbieten. Und: Selbst im Psi-Handbuch gibt es einige Dinge, die nicht unmittelbar etwas mit Psi oder den Psi-Regeln zu tun haben wie z.B. die Fertigkeit "Selbsthypnose" oder einige allgemeine Talente (z.B. "Mächtiger Mehrfachschuss", "Offenheit", "Sturmangriff ausweichen"). Nun ist das natürlich im Psi-Handbuch nicht gerade viel, da es schon sehr speziell ist, und Du kannst diese ganzen Elemente natürlich auch gerne aus anderen Gründen ablehnen, aber nur, weil Dir der Name des Buches nicht gefällt? Damit macht man es sich ein bisschen zu einfach, finde ich.

Ein Buch, welches ich für geeignet halte, am Spieltisch für Stress zu sorgen, weil ich weiß, dass die Spieler nicht mit dem Inhalt umgehen können, verbiete ich (so würde ich z.B. das BoVD und BoED nicht pauschal zulassen).

Genausowenig wie ich etwas pauschal verbiete, lasse ich auch etwas pauschal zu. Wie gesagt, kommt es immer auf den Einzelfall an. Wenn ich merke, dass ein SC mit Exalted-Talenten nicht exalted handelt, wird er das recht schnell merken.

Ich persönlich gehe sogar noch weiter. Da ich den Kram aus den allermeisten Bücher für unnötigen Mumpitz halte, erlaube ich nur Grundregelwerke, Complete Reihe (1. Generation) und Setting-Bücher. Alles andere schließe ich pauschal aus, schlichtweg, weil ich keine Lust habe, mich in den meisten Kram einzuarbeiten. Die Zeit nutze ich lieber für die Vorbereitung des Abenteuers. Auch das ist kein Quatsch sondern lediglich eine sinnvolle Einschränkung einer ansonsten nahezu unüberschaubaren Fülle an Material, welches eh' kein Mensch braucht.

Na, wenn Du weißt, dass aus einem Buch, das Du nicht kennst, jedes Element Mumpitz ist, dann ist ja alles gut...

Unter Optimieren verstehe ich übrigens nicht Min/-Maxing (mit der dazugehörigen Vernachlässigung anderer Werte). Unter Optimieren verstehe ich die Erstellung eines optimalen Charakters unter Ausnutzung aller Möglichkeiten, vielleicht sogar im Hinblick auf die zu erwartende Kampagne (und unter Einbringung von Spielerwissen).

Ich weiß jetzt nicht genau, was Du bei der Charakter-Erschaffung mit "Einbringung von Spielerwissen" meinst, aber ansonsten kann ich daran nicht unbedingt was Schlimmes finden - solange das Konzept des Charakters in meinen Augen plausibel und stimmig ist...

Ich lege halt meine "Einschränkungen" auf andere Dinge fest als auf Bücher. Was ich z.B. ungern sehe, ist extensives Multi-Classing (mehr als zwei Grundklassen) oder die Wahl von mehr als einer Prestigeklasse. Dafür muss mir ein Spieler schon bessere Argumente bringen, als dass er bestimmte Klassenmerkmale abgreifen will. Denn ich gehe davon aus, dass ein SC eine Klasse auch mit einem bestimmten Maß an Überzeugung wählt, und das gilt natürlich insbesondere für eine Prestigeklasse. Wenn es dafür gute Gründe gibt - okay. Aber das hat halt überhaupt nichts damit zu tun, in welchem Buch die Klasse nun zufälligerweise abgedruckt ist.
Take me out to the black, tell 'em I ain't comin' back.

Wormys_Queue

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Wer optimiert seinen SC denn nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten?

Ich. Zumindest, solange man unter Optimierung regeltechnische Optimierung versteht.
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Wormy's Worlds

Coldwyn

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    • http://www.dnd-gate.de
Wer optimiert seinen SC denn nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten?

Ich. Zumindest, solange man unter Optimierung regeltechnische Optimierung versteht.

Naja, Wormy. Auch du achtest darauf einem Char eine nicht-negative Con zu geben, etc.? Optimieren kann auch bedeuten dass ein Char überhaupt Lebensfähig ist.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

TheRaven

  • Mitglied
Ach komm, manche tun hier schwieriger als es ist. Wenn ich ein leeres Charakterblatt nehme und mit einen Stufe 5 Kämpfer aus dem PHB darauf übertrage, mir die Powers auswähle, die ich interessant finde oder ich für sinnvoll halte und dann noch das eine oder andere feat dazu nehme, welches zu passen scheint, sowie Attribute, die zu der Klasse passen wähle, dann ist das ein normaler Charakter. Der ist überlebensfähig, der ist normal, der wurde ohne grosse Investition von Ressourcen erstellt. So wie wohl 90% der Leute ihre Charaktere machen.

Wenn ich aber nach der Wahl der Klasse, mich durch mehrere Bücher jenseits des PHB lese um Powers zu finden, die sich irgendwie kombinieren lassen, darauf achte, dass ich aufgrund von meinen Attributen das Meiste aus diesen Powers rausholen kann und die feats dieses Konzept auch noch unterstützen, dann habe ich einen optimierten Charakter. Vielleicht frage ich sogar noch in so einem komischen Forum nach, was die denn davon halten und ob sie mir Tipps hätten. Das ist Arbeit, das kostet Zeit und das führt zu einem Charakter, der in seiner Sparte glänzt wie ein frisch geschmiertes Butterbrot.

Ihr tut fast so als wären das unerklärliche Konzepte und Ideen, die gänzlich ungreifbar sind und streitet euch über die Semantik der Worte "Optimierung" und "Fleiss". Meine Güte, man kann sich auch dumm und stur stellen oder aber man sucht verzweifelt das Gespräch mit anderen Leuten.
« Letzte Änderung: 07. Juli 2009, 02:31:27 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Ravel

  • Mitglied
Wer optimiert seinen SC denn nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten?

Ich. Zumindest, solange man unter Optimierung regeltechnische Optimierung versteht.

Naja, Wormy. Auch du achtest darauf einem Char eine nicht-negative Con zu geben, etc.? Optimieren kann auch bedeuten dass ein Char überhaupt Lebensfähig ist.

In unserer Kampagne ist ein nicht optimierter Charakter ein toter Charakter :)
Und im generellen gilt das eigenlich auch. Den wenn ich für einen Fighter keine vernünftigen Feat´s wähle, ist der auch schnell mal schnell in Richtung nutzlos
Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.  (Galileo Galilei)

DU#1229

  • Gast
Und bei uns ist es durchaus üblich, auch auf Stufe 1 einen Skillfokus zu nehmen. Auch fernab von Voraussetzungen zu PrCs.
Aber jedem das Seine. Lediglich Verallgemeinerungen sind hier völlig fehl am Platze :)

Ariadne

  • Globaler Moderator
Und bei uns ist es durchaus üblich, auch auf Stufe 1 einen Skillfokus zu nehmen. Auch fernab von Voraussetzungen zu PrCs.
Aber jedem das Seine. Lediglich Verallgemeinerungen sind hier völlig fehl am Platze :)
Du spielst ja auch Pathfinder! Da ist skill fokus auch abseits von PrC Voraussetzungen schon wieder fast sinnvoll...  :wink:
Epische Herausforderung 2005: Mittendrin statt nur dabei!

Playing 4E? Fix the Pixies first!

Wormys_Queue

  • Mitglied
Naja, Wormy. Auch du achtest darauf einem Char eine nicht-negative Con zu geben, etc.?

Das ist einer meiner Charaktere:
Beldin Gilvaran

Attribute:
STR: 7 (-2)
DEX : 15 (+2)
CON : 6 (-2)
INT: 17 (+3)
WIS: 13 (+1)
CHA: 9 (-1)

Der gute hat 2 TP.

Einen Paladin mit Con 8 hätt ich auch noch anzubieten.

Also nein, auf solche Details achte ich nicht zwingend (wiewohl ich zugebe, dass ich mich bei Beldin erst mit dem SL abgesprochen habe, ob der überhaupt eine Überlebenschance hat).

Zitat
Optimieren kann auch bedeuten dass ein Char überhaupt Lebensfähig ist.

Was die Rabin sagt. Demnach wäre jeder "normale" Charakter ein optimierter Charakter, und diese Benutzung des Begriffs ist zumindest nicht üblich. Für mich fängt Optimieren eigentlich erst damit an, dass man besser als "normal" sein will.

In unserer Kampagne ist ein nicht optimierter Charakter ein toter Charakter :)

Dagegen ist auch nichts einzuwenden, solange dass der in der Gruppe angestrebte und akzeptierte Spielstil ist. In so einer Gruppe würde ich mich auch hüten, mit einem Charakterkonzept ala Beldin anzukommen.

Zitat
Und im generellen gilt das eigenlich auch. Den wenn ich für einen Fighter keine vernünftigen Feat´s wähle, ist der auch schnell mal schnell in Richtung nutzlos.

Auch hier verweise ich auf TheRavens letzten Post. :)
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Wormy's Worlds

DU#1229

  • Gast
Und bei uns ist es durchaus üblich, auch auf Stufe 1 einen Skillfokus zu nehmen. Auch fernab von Voraussetzungen zu PrCs.
Aber jedem das Seine. Lediglich Verallgemeinerungen sind hier völlig fehl am Platze :)
Du spielst ja auch Pathfinder! Da ist skill fokus auch abseits von PrC Voraussetzungen schon wieder fast sinnvoll...  :wink:

Jupp, zumindest zur Zeit im Ongames Bereich. Meine Charaktere sind so lala...
Am Tisch spielen wir Midgard, da spiele ich einen Thaumaturgen und das ohne Runenstäbe, lediglich mit Zaubersiegeln. Wer weiß, was das ist, weiß dass mein Charakter extrem eingeschränkt ist, obwohl gerade er über diese blöden Stäbe sehr sehr mächtig sein könnte.

Was nciht heißen soll, dass ich nicht auch gern mal sehr optimierte Charaktere spiele ;)

Darigaaz

  • Mitglied
Zitat
Ihr tut fast so als wären das unerklärliche Konzepte und Ideen, die gänzlich ungreifbar sind und streitet euch über die Semantik der Worte "Optimierung" und "Fleiss". Meine Güte, man kann sich auch dumm und stur stellen oder aber man sucht verzweifelt das Gespräch mit anderen Leuten.
Ja, weil Fleiß sehr wichtig ist, denn RPGs sind interaktive Spiele und keine Filme. Das hat nichts mit Sturheit zu tun (bezogen worauf eigentlich?).
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Wormys_Queue

  • Mitglied
Hier im Thread ist es jetzt mehrere Male geschehen, dass jemand (z.B. ich) einen Gegensatz zwischen "normalen" und "optimierten" Charakteren gezogen hat und das als Gegensatz zwischen "verbauten" und "optimierten" Charakteren gelesen wurde. Spätestens nach der ersten Klarstellung hätte das eigentlich gegessen sein müssen, wenn dann trotzdem weiter darauf rumgehackt wird, kann man Sturheit zumindest versuchen.

Wahrscheinlich (und da sind wir wieder beim Thema Inkompatibilität) ist das Wort "normal" da einfach zu schlecht gewählt weil zu wenig aussagekräftig. Es tendiert ja eh jeder dazu, seinen Stil als "normal" anzusehen. Und wenn der Stil eben "Optimierung" heißt, dann erkennt man den gemeinten Gegensatz wahrscheinlich gar nicht.
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Wormy's Worlds