Thema: Atmosphäre der Ideen

[Zanan]

Rollenspiel ist ein kreatives Hobby für alle Beteiligten und besonders für den Spielleiter. Allerdings sind gewisse Situationen, Orte, Kulissen und weitere Aspekte hilfreicher dabei kreativ zu wirken als Andere. Was macht ihr, damit sich eure Kreativität frei entfalten kann und ihr schnell auf gute Ideen kommt? Bestimmte Musik? Bestimmte Getränke? Rituale? Sommerwiese oder eher kalter Keller? Google oder Papier und Bleistift? Vielleicht ist auch das Gegenteil interessant. Also was behindert eure Kreativität?

Und selbst so? 

[Fanatiker]

Kreativität bringen:
Habe keinen Kreativitätsbringer, wenn eine Idee kommt, dann Versuche ich meistens schnellstmöglicht an Papier, Bleistift und/oder PC zu kommen. Meistens mache ich dann, wenn die Idee geformt ist und es zur Ausarbeitung geht etwas Musik (was ruihiges leises je nach Genre in dem ich schreib) das wars. Da können dann auch mal 6 Stunden drauf gehen, wo ich vergesse zu essen/trinken ist dann aber egal ^^

Kreativität nimmt:
Stress! Gerade wenn in irgendeiner Art Stress ansteht liegt der wie ein Propfen vor dem Kreativitätsausgang meines Hirnes und es kommt nichts rum. Ansonsten ist Zeitdruck auch der totale Stresskiller. Wenn man weiß, der Plot steht nicht und übermorgen ist RPG Abend, dann hemmt das (in meinem Falle) des öfteren mal die Kreativität, auch wenn ich mittlerweile gut damit umgehen kann und deshalb immer ein paar Plothänger vorher verfasst habe um in solchen SItuationen eben dennoch was zu haben.

[Lord Magico]

Ja, mir kommen die besten Ideen auch wenn ich unterwegs bin. Sei es mit dem Zug, dem Rad, dem Auto oder zu Fuß (eigentlich sogar am besten zu Fuß oder im Zug).
Film und Fernsehen oder Comics lösen manchmal auch Ideen aus, die ich dann beim spazieren gehen weiter entwickle...

[Elemmir Drowjäger]

Naja, üblicherweise kommen mir bei Filmen, Büchern und Spielen gute Ideen, die ich dann erstmal aufschreibe und liegen lasse, bis ich ein neues Abenteuer brauche, dann gucke ich was noch so "im Fundus" ist. Auch beim Spielen selber fallen mir oft Dinge ein, die sich als logische Fortführung der Kampagne geradezu anbieten, dass kann man auch sehr gut ausgestalten und wirkt oft auch sehr stimmig.
Beim Blättern in den Regelbüchern habe ich auch ab und zu mal nen Einfall, aber das sind dann eher kurze Begegnungen oder NSC als ganze Abenteuer.

Zum Weiterentwickeln bietet sich der PC an (Musik läuft bei mir immer, empfinde ich nicht als störend), im Sommer ist auch der Liegestuhl auf dem Balkon sehr verlockend (eventuell kombiniert mit einer Shisha  ).

Der einzige wirkliche Killer ist Zeitdruck a la "noch eine stunde bis zum Spieleabend", da läuft bei mir nichts mehr. Dann lasse ich es auch meistens und improvisiere lieber, das klappt besser als die verkrampften Ideen, die ich so kurz vor knapp noch habe.

[Ethelbeorn]

Mir hilft meistens eine kleine (3x3cm) skizze einer Stadt oder eines Dungeons auf einer Ecke des Blattes um ein viel Besseres Bild der Einwohner, der Stimmung etc zu haben.


Musik hilft auch und häufige Notizen.

[Drudenfusz]

Definitiv Papier und Bleistift, ...

Stift und Notisblock, ohne geht es nicht, alles andere ist dann vollkommen egal. Hauptsachen man kann die Ideen sofort festhalten, egal ob man in der U-Bahn sitzt, sich Schwachsinn auf Youtube anschaut oder ein Buch liest.

Was das Bücher lesen angeht, liest meine Wenigkeit mehre verschiedene Bücher zur selben Zeit (nicht Zeitgleich, sondern nur Parallel, versteht sich), so das einem beim wechseln der Lektüre noch Gedanken nachhängen, was in kombination mit der neuen Lektüre dann zu interessanten Ideen führen kann...

[Topas]

Interaktion mit anderen. Das mag während des Spiels selber sein, am Tisch, wenn urplötzlich aus dem was am Tisch so passiert eine Idee auftaucht, oder bei Quasseln mit anderen Rollenspielern. Das kann gezielt sein, so habe ich beispielsweise nun schon mehrfach Kampagnen mit mehr als einen Spielleiter angeboten, wofür man sich gezielt zusammensetzt und seine Ideen zusammen ausbaut, oder auch einfach so beim plaudern, z.B. Beim Rollenspielstammtisch.

[Drazon]

Mir kommen meistens Ideen, wenn ich ein Buch lese oder einen Film sehe.
Weitere Ausarbeitung dieser Ideen erfolgt dann bei Spaziergängen, im Bus, im Bett oder wo man sonst noch halbwegs seine Ruhe hat. Musik und andere Geräusche finde ich eher hinderlich.

[Meldoran]

Ebenfalls Ruhe, Einsamkeit und eine generell entspannte Stimmung. Außerdem hilft es mir immens wenn ich in meinem Zimmer, oder sonstwo, umher gehen kann. Das regt meine Gedanken irgendwie an. Oft gestikuliere ich dabei noch, bzw. passe meine Schrittgeschw. manchmal an. Das kommt bsw. dann vor wenn ich gerade eine spannende oder fordernde Stelle geistig am entwicklen/durchgehen bin.

[Levold]

Habe schon lange nicht mehr geleitet, aber die besten Ideen kommen mir bei stupiden Tätigkeiten, bei denen ich meine Gedanken schweifen lassen kann. Joggen ist z.B. super...
Die harte Arbeit, heißt NSCs ausarbeiten, Pläne zeichnen etc. geht am besten am PC mit Musik dabei.
Wenn ich allerdings schon grobe Ideen habe, die ich aber noch zusammenfügen muss, Plots schmieden usw. geht auch ganz gut mit Mindmapping. das mache ich auch am liebsten am PC (mag Stift und Papier nicht so gerne - ist da PnP eigentlich ein Widerspruch?  ), da habe ich ne ganz gute Software für...
Mich würde aber auch interessieren, wie der OP seine kreativen Schübe unterstützt.
Levold

[Wolf Sturmklinge]

Ich erhalte meine Ideen überall, manchmal überlege ich auch einige Zeit und lasse mich von meiner Umgebung inspirieren. Ich habe eine Tabakpflanze in meinem Wohnzimmer stehen umringt von zwei Kletterpflanzen, ich habe mir gerade überlegt wie es wohl wäre einen gigantischen Baum hochzuklettern um den sich ebenso riesige Kletterpflanzen winden. Alles (zum Beispiel auch die Insekten) wird dieser Größe angepasst, nur die SC's bleiben sehr klein. Auf einem Beistelltisch steht ein Kerzenleuchter, dessen Kerzen in verschiedenen Abständen auf verschiedenen Höhen stehen. Da könnte man doch ein fantastisches Abenteuer mit fliegenden Inseln draus machen. usw usw usw...

[Jakobus]

Ich schreib gerne nachts mit Laptop vor dem Fernseher, wenn meine bessere Hälfte schon schläft - wir haben da unterschiedliche Anforderungen ans Schlafpensum. 
Eine gute Auswahl an Serien-DvD Boxen hilft mir durchaus.
Das Produktivitätspensum liegt so bei etwa 12 Seiten pro Woche (Muss aber gestehen, dass ich NSC's auf eine Seite ausdehne, weil ich die Talente und Sonderfertigkeiten dazu schreibe um den Überblick zu wahren).

Für spontane Kreativität habe ich ein Moleskine Notizbuch und einen Druckbleistift.
Mir fallen teilweise gute Ideen für Szenarien oder stimmungsvolle Szenerien ein, wenn ich unterwegs bin, da ich ständig in Museen rumhänge, kommen da schnell Vorschläge herbei.

mfg
Tim

[Alpha_Centauri]

Ich arbeite an sowas morgens, da ich meistens etwa ne Stunde vor meiner Besseren Hälfte aufwache. (Bzw. zwischen ich stehe auf, und ich wecke meine Bessere Hälfte.)

[Fischkopp]

Ich hab meine besten Ideen immer im Halbschlaf morgens und vergesse sie dann wieder... naja, manchmal jedenfalls 

[Drumlin]

Ihr habt bessere Hälften? Rollenspieler mit besseren Hälften? Man seid ihr Freaks!