@Wormy: Naja, wo sie sich vom Niemand zum Helden entwickeln ist am ehesten noch Stufe 3-5.
Aber klar, das kommt natürlich auch zum großen Teil auf den Meisterstil an.
Ich habe dir ja schon öfters erzählt, wie ich es mit Encountern und Kämpfen so halte, gerade bei Sandbox-Kampagnen, deshalb kommt bei meinen Kampagnen Stufe 1 als Startstufe nur sehr bedingt in Frage, weshalb ich eigentlich meistens auf 2 oder 3 eine neue langfristige Kampagne starte [allerdings mit 0 EP].
Denn auf Stufe 1 kann man auch sterben, ohne auch nur einen einzigen Fehler zu machen, wenn man nicht gerade über-vorsichtig ist. Das wiederrum schließt aus, einen verwegenen Charakter auch wirklich authentisch spielen zu können, ohne Gefahr zu laufen, ihn zu verlieren.
Aber ich habe auch kein Problem damit ein einzelnes Abenteuer oder eine kürzer angelegte Kampagne auf einer höheren Stufe zu beginnen, wenn die Spieler das möchten. Warum auch nicht. Gerade z.b. "drüben" im PbP, wo es alles viel langsamer geht als am Tisch, ist das mitunter empfehlenswert.
Bei D&D4 ist das aber wieder ganz anders, da man irgendwo schon auf Stufe 1 sich wie ein Held fühlt, und in Pathfinder ist dieser Ansatz auch da, wenn auch nicht so ausgeprägt. Genau wie (gefühlt) in AD&D es so war - Allerdings war es da so, dass man auch recht fragil war, bloß waren alle anderen noch fragiler. In D&D3 wiederrum ist zwischen einem Lv 1 Fighter und einem Lv 1 Commoner kaum ein Unterschied.
Also als Spieler würde ich zwar für längere Kampagnen auch am liebsten in den ganz niedrigen Stufen bzw. Lv 1 anfangen, aber nur, wenn ich sicher bin, dass man regelmäßig zum spielen kommt.
Was aber in jedem Fall wahr ist: Selbstverdiente Stufen fühlen sich einfach besser an.