Das Problem ist, daß bei unterinformierten (weil staatlich/religiös gelenkte Informationspolitik) Massen gezielte Fehl-/Weniginformationen verbreitet werden - vorzugsweise durch religiöse "Fanatiker" - die dann zu ungeahnten Reaktionen und Proteststürmen führen können. Das Gleiche hatten wir hier in Europa auch, vor 800 Jahren. Als die Massen dann vor dem multikulturellen Jerusalem ankamen, waren sie mittelschwer perplex von dem, was sie vorfanden, haben aber dennoch erstmal draufgehauen. Die Araber etc. wußten nicht wie ihnen geschah und erst viel später wurde denen klar, warum die Kreuzfahrer in ihr Land gekommen waren. Danach erst wurde der eigene erste Jihad ausgerufen, angefangen haben die Europäer mit dem Mist. Im 21. Jahrhundert sollte man aber damit und Ländern, die solche Medienpolitik zulassen, umzugehen wissen.
Ich erinnere mich da an eine Sendung, in der kürzlich die größten Hetzer gegen die Mohamed-Karikaturen gezeigt und interviewt wurden, Leute, die u.a. zum Sturm auf die dänischen Botschaften im Libanon etc. aufgerufen hatten. Selbst die hatten von den Bildern nur gehört!
