Thema: Wie ein Fantasy-Spaß zum "Killerspiel" gemacht wurde

[Gamer Four]

...

[Brandoch Daha]

Leute ihr wisst doch, am schlimmsten sind die gewalttätigen LARPer

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/sued/2009/4/2/news-116190928/detail.html

Da muß der Staat einschreiten. 

Ach ja falls jemand die "gläubige" Sicht auf Dnd lesen möchte:

http://www.chick.com/articles/frpg.asp

Ja so was kann man heute noch finden, das Netz ist geduldig.

MFG
Brandoch Daha

PS: Ich warte darauf das sich Kinder nicht als Cowboy zu Karneval verkleiden dürfen,
da ja üblicherweise auch eine "Pistole" ( gewaltverherrlichend) zum Kostüm gehört.

[Wormys_Queue]

PS: Ich warte darauf das sich Kinder nicht als Cowboy zu Karneval verkleiden dürfen,
da ja üblicherweise auch eine "Pistole" ( gewaltverherrlichend) zum Kostüm gehört.

Meine Eltern haben sich geweigert, uns mit Waffen spielen zu lassen. Wir durften uns zwar als Indianer verkleiden, bekamen aber außer nem richtigen Häuptlingskopfschmuck nur noch eine Friedenspfeiffe geschenkt.

Allerdings hatten wir es in dem Alter mit dem Rauchen noch nicht so, also haben wir die Pfeife einfach umgedreht, am Kopf festgehalten und so eine "Friedenskanone" daraus gemacht.

[masse]

Krank.... (Artikel)

[Lich]

PS: Ich warte darauf das sich Kinder nicht als Cowboy zu Karneval verkleiden dürfen,
da ja üblicherweise auch eine "Pistole" ( gewaltverherrlichend) zum Kostüm gehört.

Fände ich super.

[Xiam]

PS: Ich warte darauf das sich Kinder nicht als Cowboy zu Karneval verkleiden dürfen,
da ja üblicherweise auch eine "Pistole" ( gewaltverherrlichend) zum Kostüm gehört.

Wir durften in der Grundschule tatsächlich keine "Waffen" zu den Kostümen dazu tragen.

[Brandoch Daha]

@ wormy

Ja "Friedenskanone" ich glaube das war die Bezeichung eines Mitspielers in SR für die Panther-Sturmkanone seines Troll-Sams.

Ein paar Schuß... , dann war Frieden. 

[Zechi]

Wenn man vom Teufel spricht!  

Entscheidendes Zitat:

Testimony Monday suggested a motive for the attacks may have grown from the trio playing the fantasy role-playing game "Dungeons and Dragons" and jealousy over a girl who King and Bryson knew.  Bryson and King knew each other at school and had spent time the previous day playing "Dungeons and Dragons" with Shokrian, who was acting cocky during the game, according to Detective Nathan Williams. Shokrian was directing the game as Dungeon Master, and King didn't like what he was doing with King's character, Williams said. 

[DU#1229]

Wie jetzt... Du hast Dich im Reallife noch nie für einen Ingame-Tod Deines Charakters gerächt? Ich mach das ständig! *hungrig zu TheShadow schielt*

[Xiam]

Wenn man vom Teufel spricht!  

Entscheidendes Zitat:

Testimony Monday suggested a motive for the attacks may have grown from the trio playing the fantasy role-playing game "Dungeons and Dragons" and jealousy over a girl who King and Bryson knew.  Bryson and King knew each other at school and had spent time the previous day playing "Dungeons and Dragons" with Shokrian, who was acting cocky during the game, according to Detective Nathan Williams. Shokrian was directing the game as Dungeon Master, and King didn't like what he was doing with King's character, Williams said. 

Ich finde, der Fall ist ein bisschen anders. Hier geht es nicht darum, dass es ausgerechnet D&D bzw. ein Rollenspiel direkt durch psychische Beeinflussung bewirkt hat, dass jemand Amok läuft oder eine Gewalttat ausgeführt hat, sondern darum, dass jemand, der bei einem Spiel allgemein "verloren" hat, dies nicht im Spiel lassen konnte sondern in die reale Welt mitgenommen hat.
Welches Spiel das nun genau ist, spielt eigentloch keine Rolle, und das wird im Bericht auch nicht besonders als Ursache herausgestellt.

[Zechi]

Das lese ich anders. D&D wird in dem Artikel ganz prominent hervorgehoben. Wenn es nicht auf das Spiel ankommen würde, dann hätte man den Namen des Spieles auch offen lassen können oder es gar nicht erwähnen müssen. So wird ziemlich deutlich, dass D&D als "Motiv" unter anderem herhalten soll.

[DU#1229]

Lese ich auch so. Traurig eigentlich, dass mit plakativen und dummen Ausreden versucht wird vom wahren Problem abzulenken.

[TheRaven]

Altbekanntes Problem. Wenn man selber in der Scheisse steckt macht, sagt und verrät man alles, so lange dies einem hilft. Und wenn die Öffentlichkeit halt grosse Vorurteile gegen etwas hat, dann ist es als Sündenbock gleich viel attraktiver und erfolgversprechender. Mit Videospielen kommt das in den USA auch immer wieder vor.

Wenn ich mal in der Situation bin, dann werde ich das alles auch auf das DnD-Gate schieben. 

[Acrylium]

Jetzt weißt Du wieso niemand diese Rollenspieler-Nerds und Freaks in seinen Gruppen haben möchte... reiner Selbstschutz... 

[Xiam]

Das lese ich anders. D&D wird in dem Artikel ganz prominent hervorgehoben. Wenn es nicht auf das Spiel ankommen würde, dann hätte man den Namen des Spieles auch offen lassen können oder es gar nicht erwähnen müssen. So wird ziemlich deutlich, dass D&D als "Motiv" unter anderem herhalten soll.

Es wird doch nicht hervor gehoben, es wird lediglich genannt. Das ist aber ein grundlegender Unterschied zwischen der amerikanischen und der deutschen Presse. Wenn Namen bekannt sind, werden sie in den USA bei der Berichterstattung auch genannt. Wenn die Zeitung der Meinung wäre, dass D&D als solches der Auslöser gewesen wäre (z.B. weil es bei jungen Menschen grundsätzlich zu Agressionen führt), hätten die das auch explizit geschrieben.

Ich lese da nicht mehr, als dass die eben D&D gespielt haben, der eine war SL der andere Spieler, der SL hat im Spiel den Spielercharakter "geärgert", der Spieler ist außerhalb des Spieles ausgetickt. Ach ja, und dann war der auch noch eifersüchtig wegen der Freundin des SL.

Ich lese nirgends "Das böse D&D hat wieder einen neuen Amoklauf verursacht".