Das lese ich anders. D&D wird in dem Artikel ganz prominent hervorgehoben. Wenn es nicht auf das Spiel ankommen würde, dann hätte man den Namen des Spieles auch offen lassen können oder es gar nicht erwähnen müssen. So wird ziemlich deutlich, dass D&D als "Motiv" unter anderem herhalten soll.
Es wird doch nicht hervor gehoben, es wird lediglich genannt. Das ist aber ein grundlegender Unterschied zwischen der amerikanischen und der deutschen Presse. Wenn Namen bekannt sind, werden sie in den USA bei der Berichterstattung auch genannt. Wenn die Zeitung der Meinung wäre, dass D&D als solches der Auslöser gewesen wäre (z.B. weil es bei jungen Menschen grundsätzlich zu Agressionen führt), hätten die das auch explizit geschrieben.
Ich lese da nicht mehr, als dass die eben D&D gespielt haben, der eine war SL der andere Spieler, der SL hat im Spiel den Spielercharakter "geärgert", der Spieler ist außerhalb des Spieles ausgetickt. Ach ja, und dann war der auch noch eifersüchtig wegen der Freundin des SL.
Ich lese nirgends "Das böse D&D hat wieder einen neuen Amoklauf verursacht".