Autor Thema: Die Seuche der Zwerge  (Gelesen 1498 mal)

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Hugo Baldur

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Die Seuche der Zwerge
« am: 22. April 2009, 14:25:55 »
Vorbemerkung:
Die Gruppe hatte in einem vorherigen Abenteuer dem jetzigen Großkönig der Zwerge dabei geholfen die entscheidende Aufgabe zu lösen. Damals sollten sie eine magische Pflanzen finden und eine Rezeptur mit der das magische Extrakt gewonnen werden kann. Das war die Aufgabe, die der neue Großkönig erfüllen musste, um sein Amt zu erhalten. Nach einigen Unwägbarkeiten ist es ihm und den Helden gelungen, die Pflanze und die Rezeptur zu bergen und sich dabei auch gegen die anderen Konkurrenten um den vakanten Thron durchzusetzen.

Nun sitzt seit kurzer Zeit Großkönig Ramboek auf dem Thron und regiert. Die Gelehrten und Alchimisten der Zwerge haben einen Weg gefunden, die Pflanze zu kultivieren und somit die Grundlage für eine beständige magische Ernte gelegt.
Leider haben sie dabei nicht zu spät festgestellt, dass die Pflanze Pollen absondert, die bei den Zwergen eine tödliche Krankheit verursachen. Durch die Gewinnung des magischen Extrakt wird die Wirkung des Gifts noch weiter verstärkt.
Zu Beginn erkrankten nur wenige Zwerge an dieser Krankheit, die mit Husten und Schnupfen beginnt. Zu der sich schließlich auch Fieber gesellte, ähnelt doch stark der Berggrippe. Doch als schließlich Atemnot hinzu kam und auch die ersten Zwerge elendig erstickten, begannen sich die Zwerge sorgen zu machen. Die Gelehrten suchten nach einer Erklärung, fanden sich aber nicht in ihren Büchern. Schließlich starben immer mehre Zwerge, die direkten Kontakt mit der magischen Pflanze hatten und auch die Alchimisten mussten mehrere Todesfälle beklagen. So lag der begründete Verdacht nahe, dass die Pflanze die Ursache für die Todesfälle war.
Die Labors und die Plantage wurden versiegelt und kein Zwerg durfte den Bereich mehr betreten. Doch kam diese Maßnahme zu spät. Die Pollen hatten sich schon in der ganzen Stadt verteilt. Immer wieder erkranken Zwerge an der seltsamen Krankheit und kommen zu Tode. Von den Alchimisten hat nur Marox Felsenauge überraschend überlebt.

Der neue Großkönig hat bereits den Notstand ausgerufen, doch die Bevölkerung macht ihn für das Unglück verantwortlich, denn schließlich war er es, der die Pflanze in die Stadt gebracht hat.
Seine Chance sieht auch Gorlado Spaltauge gekommen. Er unterlag bei der letzten Suche nach einem Großkönig, dem aktuellen Großkönig und kann seine Schmach nicht ertragen. Sein Ziel ist es, selbst die Macht über die Zwerge zu erlangen. Dafür ist ihm jedes Mittel recht. Als erstes gelang es ihm den Rat der Ältesten davon zu überzeugen, dass der Großkönig und seine Getreuen für das Unglück verantwortlich sind und sie nun auch für eine Rettung sorgen müssen. Der Logik, die auch von vielen anderen Zwergen vertreten wird, konnten sie sich nicht entziehen und so wurde dem Großkönig nach einer Lösung zu suchen.

Das Abenteuer beginnt:
Die Helden bekommen Besuch von einer Delegation von Zwergen. Sie fordern die Helden auf Befehl des Großkönigs auf mitzukommen.
Die Reise zu den Zwerge verläuft ereignislos. Die Delagtion bestehend aus vier Zwergen ist nicht befugt etwas den Helden zu erzählen. Sie haben nur den Auftrag die Helden zum Großkönig zu bringen.
Schließlich erreicht man die Halle der Zwerge und die Helden werden sofort zum Großkönig gebracht. Der begrüßt seine Freunde freundlich, denn schließlich gehören sie zu den wenigen, die noch zu ihnen halten.
Schließlich erzählt er ihnen was passiert ist und bittet sie für ihn sich auf die Suche nach einem Gegenmittel zu machen, denn sonst, so ist er sich sicher, würde er durch eine Meuchelmörder in naher Zukunft sterben. Während des Gesprächs trinken und speisen die Helden mit dem Großkönig. Kurz vor Ende des Gesprächs stürmt Gorlado Spaltauge in den Raum und beschimpft die Helden. Schließlich sagt er: „ Da sind ja die Übertäter, die so viele unschuldige Zwerge gemeuchelt haben. Damit ihr eure Aufgabe auch ernst nehmt und nicht unnötig Zeit vergeudet, habe ich euch etwas in das Bier gegeben. Wenn ihr in X Tagen nicht zurück seit und das Gegenmittel von mir bekommt, werdet ihr und unser geliebter Großkönig genauso elendig zu Grunde gehen, wie all die tapferen Zwerge, die ihr auf dem Gewissen habt.“

Der erste Anhaltspunkt:
Es ist logisch, dass die Helden zunächst bei dem Fragen, von dem sie die Pflanzen erhalten haben. Das ist Haran Al’Shamir, der in einem magischen Turm in der Wüste lebt und zu dem sich die Helden auf magische Weise teleportieren können.

Während der folgenden Tage werden die Helden immer Auswirkungen des Giftes in ihrem Körper merken. Hinzu kommt, dass der Zwerg in der Gruppe auch die giftigen Pollen eingeatmet hat und somit auch dem Tod geweiht ist. Doch bis dahin muss er nur mit den Symptomen kämpfen. 

Das bin ich nun und mir will so recht der nächste Schritt nicht einfallen. Ich habe schon überlegt, ob die Krankheit etwas mit dem hohen Eisenwert im Blut der Zwerge zu tun hat. Aber vielleicht hat einer einige gute Anregungen, wie ich das Abenteuer fortführen kann.
Ich kenne nur rot, blau, türkis und schwarz. Ich spiele immer noch 1.0. Lasst einen alten Mann mit dem neumodischem Kram in Ruhe.

Ethelbeorn

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Re: Die Seuche der Zwerge
« Antwort #1 am: 23. April 2009, 20:54:11 »
Schöner Plot erstmal!

Ein paar Gedanken zum weiterspinnen...

Natürlich ist der Grund für die Krankheit das Zwergenenzym, "Sporopollenin-Lyase" -_- welches die Pollen im Körper des Zwerges zu einem tödlichen Giftstoff aufspaltet!

Für die Spieler vorherrschendes Element ist sicher der Zeitdruck.
Wichtig wäre (für meine Spielgruppe) dass die Charaktere die knappe Zeit mit linearem "Reisen", "Suchen","nächster Hinweis"... verbringen, sondern aus verschiedenen Möglichkeiten den richtigen Weg wählen müssen, der sie ans Ziel bringt.


Al'Shamir könnte bezüglich der Reisedauer Hilfestellung leisten und folgende Lösungsmöglichkeiten vorschlagen:

-Ein weiser Druide, den er mal kannte und der sonstwo verschollen/ Taubstumm/ Eigenbrötlerisch/ von Orks entführt/ schon gestorben... ist
-Eine Alte (Zwergen) Stadt, in der die Seuche vor langer Zeit gewütet hat und in der vielleicht ein Heilmittel zu finden ist.
-Eine Assassinengilde nuzt das gegenmittel als Gift
-Es wächst an einem äußerst seltsamen Ort
-Es gibt ein sehr simples aber wirkungsvolles Gegenmittel welches von einem reichen Kaufmann patentiert wurde und so unbezahlbar ist.
-Eine Prophezeihung erwähnt diese Seuche als prüfung der Götter. "Wenn >Kauderwelsch< dann >Noch mehr rätselhaftes Zeug<"


Letztendlich kann Gorlando die seuche auch selbst herbeigeführt haben indem er einige Bierfässer der Zwerge vergiftet hat.
Die Symptome der Gifts sind identisch mit denen der "Krankheit."
Das Gift schwimmt in festen Einheiten "Fetttröfchen" "Pollen" im Bier und vergiftet so zufällig einzelne Trinker
Die Spieler finden heraus, dass Die echte "Zwergenseuche" ganz anders verbreitet wird und sich anders auswirkt.

Die Spieler finden aber hoffentlich unabhängig ein Gegengift gegen Gorlando Spaltauges Gift sonst gibts nen TPK :P


Der Großkönig muss vermutlich früher fliehen als erwartet. Wenn die SC mit der Wahrheit zur Stadt zurückkommen ist Gorlando bereits "Notkönig" ein Geheimagent des Geflohenen Königs gibt den Spielern den Auftrag ~5 von Gorlandos Offizieren/Unterstützern gefangen zu nehmen oder zu töten. Er gibt ihnen eine Karte mit Geeimgängen und Verstecken, die das Vorhaben erst möglich machen.

Sobald das geschehen ist, wird der Großkönig es vermutlich schaffen, kampflos seinen rechtmäßigen Sitz zurückzunehmen.


ich hoffe da ist was nützliches bei!
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Hugo Baldur

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Re: Die Seuche der Zwerge
« Antwort #2 am: 29. April 2009, 13:00:22 »
Danke für die Anregungen.
Ich kenne nur rot, blau, türkis und schwarz. Ich spiele immer noch 1.0. Lasst einen alten Mann mit dem neumodischem Kram in Ruhe.

Hugo Baldur

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Die Seuche der Zwerge
« Antwort #3 am: 26. August 2009, 16:16:31 »
So, das Abenteuer ist fertig und inspiriert durch das deutschsparchig Lied, dass akutell im Radio gespielt wird:

Vorbemerkung:
Die Gruppe hatte in einem vorherigen Abenteuer dem jetzigen Großkönig der Zwerge dabei geholfen die entscheidende Aufgabe zu lösen. Damals sollten sie eine magische Pflanzen finden und eine Rezeptur mit der das magische Extrakt gewonnen werden kann. Das war die Aufgabe, die der neue Großkönig erfüllen musste, um sein Amt zu erhalten. Nach einigen Unwägbarkeiten ist es ihm und den Helden gelungen, die Pflanze und die Rezeptur zu bergen und sich dabei auch gegen die anderen Konkurrenten um den vakanten Thron durchzusetzen.

Nun sitzt seit kurzer Zeit Großkönig Ramboek auf dem Thron und regiert. Die Gelehrten und Alchimisten der Zwerge haben einen Weg gefunden, die Pflanze zu kultivieren und somit die Grundlage für eine beständige magische Ernte gelegt.
Leider haben sie dabei nicht zu spät festgestellt, dass die Pflanze Pollen absondert, die bei den Zwergen eine tödliche Krankheit verursachen. Durch die Gewinnung des magischen Extrakt wird die Wirkung des Gifts noch weiter verstärkt.
Zu Beginn erkrankten nur wenige Zwerge an dieser Krankheit, die mit Husten und Schnupfen beginnt. Zu der sich schließlich auch Fieber gesellte, ähnelt doch stark der Berggrippe. Doch als schließlich Atemnot hinzu kam und auch die ersten Zwerge elendig erstickten, begannen sich die Zwerge sorgen zu machen. Die Gelehrten suchten nach einer Erklärung, fanden sich aber nicht in ihren Büchern. Schließlich starben immer mehre Zwerge, die direkten Kontakt mit der magischen Pflanze hatten und auch die Alchimisten mussten mehrere Todesfälle beklagen. So lag der begründete Verdacht nahe, dass die Pflanze die Ursache für die Todesfälle war.
Die Labors und die Plantage wurden versiegelt und kein Zwerg durfte den Bereich mehr betreten. Doch kam diese Maßnahme zu spät. Die Pollen hatten sich schon in der ganzen Stadt verteilt. Immer wieder erkranken Zwerge an der seltsamen Krankheit und kommen zu Tode. Von den Alchimisten hat nur Marox Felsenauge überraschend überlebt.

Der neue Großkönig hat bereits den Notstand ausgerufen, doch die Bevölkerung macht ihn für das Unglück verantwortlich, denn schließlich war er es, der die Pflanze in die Stadt gebracht hat.
Seine Chance sieht auch Gorlado Spaltauge gekommen. Er unterlag bei der letzten Suche nach einem Großkönig, dem aktuellen Großkönig und kann seine Schmach nicht ertragen. Sein Ziel ist es, selbst die Macht über die Zwerge zu erlangen. Dafür ist ihm jedes Mittel recht. Als erstes gelang es ihm den Rat der Ältesten davon zu überzeugen, dass der Großkönig und seine Getreuen für das Unglück verantwortlich sind und sie nun auch für eine Rettung sorgen müssen. Der Logik, die auch von vielen anderen Zwergen vertreten wird, konnten sie sich nicht entziehen und so wurde  dem Großkönig aufgetragen nach einer Lösung zu suchen.


Das Abenteuer beginnt:
Die Helden bekommen Besuch von einer Delegation von Zwergen. Sie fordern die Helden auf Befehl des Großkönigs auf mitzukommen.
Die Reise zu den Zwerge verläuft ereignislos. Die Delegation bestehend aus vier Zwergen ist nicht befugt etwas den Helden zu erzählen. Sie haben nur den Auftrag die Helden zum Großkönig zu bringen.
Schließlich erreicht man die Halle der Zwerge und die Helden werden sofort zum Großkönig gebracht. Der begrüßt seine Freunde freundlich, denn schließlich gehören sie zu den wenigen, die noch zu ihnen halten.
Schließlich erzählt er ihnen was passiert ist und bittet sie für ihn sich auf die Suche nach einem Gegenmittel zu machen, denn sonst, so ist er sich sicher, würde er durch eine Meuchelmörder in naher Zukunft sterben. Während des Gesprächs trinken und speisen die Helden mit dem Großkönig. Kurz vor Ende des Gesprächs stürmt Gorlado Spaltauge in den Raum und beschimpft die Helden. Schließlich sagt er: „ Da sind ja die Übertäter, die so viele unschuldige Zwerge gemeuchelt haben. Damit ihr eure Aufgabe auch ernst nehmt und nicht unnötig Zeit vergeudet, habe ich euch etwas in das Bier gegeben. Wenn ihr in X Tagen nicht zurück seit und das Gegenmittel von mir bekommt, werdet ihr und unser geliebter Großkönig genauso elendig zu Grunde gehen, wie all die tapferen Zwerge, die ihr auf dem Gewissen habt.“


Der erste Anhaltspunkt:
Es ist logisch, dass die Helden zunächst bei dem Fragen, von dem sie die Pflanzen erhalten haben. Das ist Haran Al’Shamir, der in einem magischen Turm in der Wüste lebt und zu dem sich die Helden auf magische Weise teleportieren können.

Während der folgenden Tage werden die Helden immer Auswirkungen des Giftes in ihrem Körper merken. Hinzu kommt, dass der Zwerg in der Gruppe auch die giftigen Pollen eingeatmet hat und somit auch dem Tod geweiht ist. Doch bis dahin muss er nur mit den Symptomen kämpfen.

Bei Haran Al’Shamir
Bei Haran Al’Shamir kann sich der Zwerg untersuchen lassen. Nach einiger Zeit kommt Haran mit dem Ergebnis zurück. Die Pollen der Pflanze Valwenia reagiert mit Zwergenenzym, "Sporopollenin-Lyase"  welches die Pollen im Körper des Zwerges zu einem tödlichen Giftstoff aufspaltet.
Weitere Untersuchung ergeben, dass dieses Enzym bei vermutlich allen Zwerge vorhanden ist, die in den letzten Jahren an der Oberfläche. Nur mit Enzymfreiem Blut könnte man ein Gegenmittel entwickeln. Doch dafür muss man Zwerge finden, die seit Jahren unter der Erde leben.
Nach längeren Überlegung ist es der Steppenelf der Gruppe, der von Vision geplagt zu Boden geht.
Er sieht einen Steppenelf und eine junge Zwergin, die als Barden in einem Gasthof singen und spielen. Er selbst kann mit der Vision nichts anfangen, doch der Zwerg der Gruppe erinnert sich an ein altes Kinderlied. In ihm wurde von einer sagenhaft Stadt unter dem Berg berichtet.

Sicher ist, die Zwergin ist schon vor über hundert Jahren verstorben und liegt auf dem steinernen Friedhof von Ioha-Stadt begraben. Aber wie ist es mit ihrem steppenelfischen Freund Leda.

Nach einigen Nachforschungen oder Visionen können sie in Erfahrung bringen, dass Leda sich in die Wüste Gamir zurück gezogen hat und in einer Oase liegt.
Dort können sie ihn antreffen und er erzählt ihn von der Vergangenheit. Leda ist vom Leben gezeichnet und wartet auf den Tod. Nur noch seine Enkelin kümmert sich um ihn. Seine Haut ist vom Alter gezeichnet und die grauen Haar schon sehr dünn. Man sieht ihm an, dass der Tod schon seine Hand nach ihm ausgestreckt hat.
Er erzählt den Helden die Legende vom Zwergen und der Steinnymphe:
Die Steinnymphen sind lieblich und besonders für Zwergenaugen sehr liebliche magische Wesen. Die Zwerge fürchten und verehren sie.
Eine von ihnen hatte sich in den Zwergen Calin Granitzahn verliebt und Calin erwidert die Liebe, doch er hatte Angst. Aber immer wieder lockte die Nymphe und sang ihr Lied mit dem Refrain und schließlich gab Calin nach und war nicht mehr gesehen.

Die Wahrheit für den Spielleiter:
Calin ging wirklich mit der Nymphe und wie sie ihm versprochen hatte, baute sie ihm eine Stadt aus Gold und Edelstein. Aber Calin kam nicht allein. Er nahm seine Sippe aus fünfzig Zwergen mit. Als sie die Stadt erreichten, waren sie geblendet von dem Gold und den Edelsteinen. Sie freuten sich über den Reichtum und das Leben schien perfekt zu sein, denn neben dem Gold gab es reichhaltig Nahrungsmittel und Bier.
Doch die Freude währte nicht lange. Egal wie reich ein Zwerg ist, es kann nicht genug sein. Umgeben von dem vielen Reichtum wollte jeder die Führung über die Stadt für sich beanspruchen. So kam die Gewalt. Calin, der es als sein Recht ansah die Stadt zu führen, da sie seine Geliebte und Mutter seiner Tochter erschaffen hatte, beansprucht den Vorsitz über die Sippe. Doch sein ältere Bruder wollte sich nicht dem „Kleinen“ beugen und so kam es zum ersten Kampf. Calin konnte ihn noch für sich entscheiden und ließ seinen Bruder am Leben. Ein Fehler wie sich später herausstellen sollte.
Die Saat war gelegt und den folgenden Jahr entzweite sich die Familie immer mehr. Schließlich wurde Calin hinterrücks ermordet und mit seinem Tod begann eine Bürgerkrieg in der Stadt aus der es kein Entkommen gab, denn das war der Preis für das viele Gold.
Heute kämpfen in einem blutigen Häuserkampf die Zwerge gegeneinander. Die Nymphe versorgt sie mit ihren magischen Kräften mit Nahrung und Bier. Sie kann Stein und Wasser in Nahrung und Bier verwandeln und so entsteht es an verschiedenen Orten, die natürlich auch noch hart umkämpft sind. Bei lebt ihre Tochter und Halbnymphe. Beide werden von den Zwergen gemieden. Die Zwerge machen sie dafür verantwortlich, dass sie in der Stadt gefangen sind und doch haben sie Angst die Nymphe anzugreifen, dass sie sie mit Nahrung versorgt.

Der Weg in die goldene Stadt:
Nachdem die Helden die Minen in den Ioha-Berge betreten haben, wird der Steppenelf wieder von Visionen heimgesucht. Er sieht eine wunderschöne Frau mit leicht zwergischen Gesichtszüge und grauer fast bleicher Haut. Kampfeslärm ist zu hören und sie sitzt ängstlich an einem Bett. Auf dem Bett liegt schwer atmend eine alte sehr hübsche Frau mit dunkel grau Haut und weißen Haare. Ihr scheint es sehr schlecht zu gehen und sie scheint dem Tode nah zu sein.
Da dreht sich ihre Tochter um und scheint den Steppenelfen direkt anzusehen. Schließlich beginnt sie zu singen.

Dem Steppenelfen durchläuft ein Zucken, als er wieder aufwacht und jetzt weiß er, wo sie hin müssen. Zielstrebig geht er los.

Auf dem Weg zur goldenen Stadt werden die Helden immer wieder auf Monster und Unwegbarkeiten stoßen. Auch muss sich der Steppenelf immer wieder von Visionen geplagt hinlegen.
Aber schließlich sollten sie die verschlossenen Tore der goldenen Stadt sehen. Eine große goldene Stadtmauer versperrt den weiteren Weg. Bündig an den Wänden des Durchganges abgeschlossen enden die Mauern. Nur ein schmales goldenes Tor scheint der einzige Durchgang zu sein.
Die Helden können die Tür öffnen. Doch nachdem sie alle hindurchgetreten sind, schließt sie sich wieder. Auf magische Weise wird ein Aufstellen, Dazwischenlegen etc. verhindert. Sie fällt zu und ist zu und auf der Innenseite gibt es keinen Mechanismus mit der man sie wieder aufmachen kann. Auch Gewalt ist keine Option.
Schon kurz nach dem Betreten der Stadt, deren Mauer alle aus Gold sind werden sie angegriffen. Die ersten Bolzen fliegen ihnen um die Ohren und sie sollten den Kopf unten halten.
Zwei Sachen gibt es, die in der Stadt zu erledigen sind. Die Gruppe muss einem Zwergen oder besser mehreren Zwergen Blut abnehmen und davon recht viel. Der Steppenelf muss die Frau aus seinen Visionen finden.
Für die erste Aufgabe haben sich gerade schon einige angeboten. Während die Gruppe beschäftigt ist, wird der Steppenelf wie von einem magischen Band gezogen, weiter in die Stadt vordringen.
Auf dem Weg stellt er fest, dass alles aus Gold zu sein scheint. Die Wände der Häuser und selbst in den Häusern sind alle Gegenstände aus Gold bzw. mit Gold überzogen. Die Fenster in den Häusern sind aus Glas und überall wurden Edelsteine eingearbeitet.
Schließlich kommt er zu seiner Stelle, wo mehrere bewaffnete Zwerge etwas bewachen. Es ist das Haus der Nymphe und ihrer Tochter. Sie wollen verhindern, dass sie aus dem Gebäude kommen. Nun kann der Steppenelf versuchen unbemerkt in das Haus zu schleichen oder aber erstellt sich dem Kampf gegen die fünf Zwerge.
Schließlich kann er das Haus betreten. Die Tochter wird auf ihn zu laufen und ihn freudig begrüßen. Die Mutter erhebt sich noch einmal von ihrem Bett. Sie fordert ihn und ihre Tochter auf zu fliehen. Sie weiß, dass sie sterben wird und dann wird alle untergehen.
Nun heißt es Beeilung. Die anderen sollten unterdessen genug Blut gefunden haben und bereit sein, abzureisen.
Als die Gruppe sich am Tor trifft, beginnt der Berg bereits zu grollen. Die Halbnymphe weint und sagt traurig zum Steppenelf, dass ihre Mutter nun stirbt. Von überall fallen nun Goldbrocken herunter. Sollen Helden es einpacken, hindert die Halbnymphe sie daran und sagt ihnen, dass es verflucht ist. Schließlich öffnet sich wie von Geisterhand die Tür und eine leise Stimme ist zu hören: „Geh meine Tochter und leben!“
Nun sollten die Helden aber die Füße in die Hand nehmen. Panik macht sich bei den in der Stadt lebenden Zwergen breit. Überall hört man Schreie. Doch nachdem die Helden das Tor passiert haben, schließt es sich wieder und die Helden können die Schreie nur noch gedämpft hören. Der Boden vibriert immer mehr und man hört Steine niederfallen. Hilfe und Todesschrei sind zu hören. Doch je weiter die Helden kommen, um so leise wird es.

Jetzt heißt es ab zu Haran Al’Shamir. Mit den gefundenen Blut sollte es ihm möglich sein. Ein Gegenmittel für die Seuche der Zwerge zu erstellen.
Mit ihr und den guten Hoffnungen sollten sie sich auf den Weg in die Zwergenstadt machen. Dort werden sie direkt zum Großkönig gebracht. Doch die Überraschung ist groß, als sie erkennen, dass Gorlando nun auf dem Thron sitzt.
Mit einem Lachen begrüßt er die Freunde: „Euer Freund ist geflohen. Er hat den Thron allein gelassen und habe ich mir gedacht, könnte ich da gut sitzen.“
Er fordert die Wachen auf die Helden gefangen zu nehmen und zu durchsuchen. Wenn sie das Gegenmittel dabei haben, ist es nun in den falschen Händen. Gorlando wird dem Volk vorgaukeln, dass er und seine Leute es gefunden haben.
Die Helden werden in den Kerker gesperrt und erhalten keinen Gegenmittel. Die Zeit drängt also immer noch.
Doch der alte Großkönig hat Freunde auch bei dem Militär und den Wachen. So werden die Helden einige Zeit später von der Wache befreit und getarnt in den unteren Bereich der Stadt gebracht. Dort wartet der Großkönig mit seinen letzten Getreuen. Er ist, wie die Helden auch, von dem Gift gezeichnet, aber er will einen letzten Kampf um den Thron beginnen.

So kommt es zum Showdown im Thronsaal und am Ende sollten die Helden ihr Gegenmittel erhalten.
Ich kenne nur rot, blau, türkis und schwarz. Ich spiele immer noch 1.0. Lasst einen alten Mann mit dem neumodischem Kram in Ruhe.