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Autor Thema: Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere "Hobby Games"  (Gelesen 76204 mal)

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Aqualung

  • Mitglied
Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere "Hobby Games"
« Antwort #15 am: 27. August 2009, 13:46:20 »
So wie ich den (doch sehr kurzen) Artikel verstehe, ist Wizards of the Coast verdammt erfolgreich. Auch mit Dungeons & Dragons :-D

tevanol

  • Mitglied
Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere "Hobby Games"
« Antwort #16 am: 27. August 2009, 13:53:14 »
Interessant fände ich allerdings mal einen Vergleich der Verkaufszahlen zwischen D&D und DSA.

Naja, das macht IMHO wenig Sinn. D&D gibt es im Moment nicht wirklich auf deutsch, DSA gibt es in den USA nicht. Oder meinst Du eher allgemeine Zahlen?

Acrylium

  • Gast
Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere "Hobby Games"
« Antwort #17 am: 27. August 2009, 14:02:12 »
Ja, ganz allgemeine Zahlen. So ein Vergleich soll ja nicht dazu dienen die Überlegenheit eines bestimmten Systems heraus zu stellen, sondern einfach nur meine Neugier befriedigen.

Archoangel

  • Mitglied
Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere "Hobby Games"
« Antwort #18 am: 27. August 2009, 15:02:17 »
Arkham Horror auf Platz 8 bei den Boardgames? Überrascht mich. Ist ja eigentlich alles andere als ein Produkt für den Massengeschmack.

Ich finde es sowieso interessant, dass die Board Games scheinbar zum Motor der Industrie geworden sind. Beachtlich ist auch, dass die Siedler von Catan immer noch so ein Erfolgsprodukt sind.

Wieso "geworden"? RPGs waren schon immer der kleinste Bereich des Hobbysektors. das dieser weiter geschrumpft ist wundert mich nicht. Es kommt nichts innovatives mehr heraus. Dark Heresy ist ja nicht neu ... es kommt nur schlappe 20 Jahre später auf den Markt, als es angekündigt war.

Interessant finde ich eher, dass die CCG schrumpfen - das dürfte WotC hart treffen.

Ich bin ja schon ganz froh dass D&D im Augenblick nicht Gefahr läuft wegen mangelnder Verkaufszahlen eingestellt zu werden. Interessant fände ich allerdings mal einen Vergleich der Verkaufszahlen zwischen D&D und DSA.

Da wird nur von Amiland und kanada gesprochen. Und der Vergleich der Absatzzahlen in D dürfte dir wohl kaum gefallen. Hierzulande lag D&D nämlich zuletzt (also noch zu 3.5 Zeiten) auf Platz 3/4.

So wie ich den (doch sehr kurzen) Artikel verstehe, ist Wizards of the Coast verdammt erfolgreich. Auch mit Dungeons & Dragons :-D

Dann verstehst du ihn nicht.  Interessant ist nicht wer oben auf der Liste steht, sondern wie gut es der Branche geht.

WotC hat nur noch den Platz drei bei den Karten, bei schrumpfendem Absatz generell. Bei den Brettspielen - dem Motor der Industrie - tauchen sie gar nicht auf, der Rollenspielmarkt war eh kakke und schrumpft weiter. Hier Nummer 1 zu sein (und StarWars taucht gar nicht mehr auf, die waren auch mal unter den TOP5) ist ein schwacher Trost für jemanden, der dort eh immer steht. Bei den Minis stehen sie logischerweise auch nicht. Wo siehst du also, dass es den Wotzies gut geht? 2008 lag der Branchenumsatz für RPGs unter 20 Mio. $ (gegenüber ca. 350 Mio. bei den CCG). RPG ist ein Witz für die Branche und Magic schrumpft. Nix zu feiern für Hasbro.
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Zechi

  • Globaler Moderator
Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere "Hobby Games"
« Antwort #19 am: 27. August 2009, 15:10:17 »
Interessant finde ich eher, dass die CCG schrumpfen - das dürfte WotC hart treffen.

Woher entnimmst du das? Ich entnehme dem Artikel das Gegenteil:

Zitat
Collectible Card Games as a category are bouncing off the bottom, with the top brands getting most of the benefit: Magic: The Gathering and Yu-Gi-Oh! in the hobby, and Pokemon and Yu-Gi-Oh! at mass.

Demnach geht es in dem Bereich doch wieder aufwärts oder lese ich da was falsch?

Darüber hinaus ist WotC mit ihren CCG Games, einschließlich der Miniaturen im "Hobby Channel" sehr stark vertreten, siehe die dritte Tabelle hier.
« Letzte Änderung: 27. August 2009, 15:13:09 von Zechi »
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Thanee

  • Mitglied
Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere "Hobby Games"
« Antwort #20 am: 27. August 2009, 15:17:26 »
Wieso "geworden"? RPGs waren schon immer der kleinste Bereich des Hobbysektors.

Yep, man schaue sich nur mal die Spiel (Messe in Essen) an... zig Hallen mit Brettspielen. Eine Halle mit RPG und Co.

Bye
Thanee

Zechi

  • Globaler Moderator
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« Antwort #21 am: 27. August 2009, 15:22:05 »
Bzgl. der Brettspiele. Mir ist klar, dass es ein deutlich größerer Markt ist, aber das bedeutet ja nicht zwingen, dass dieser noch anzieht, was ja momentan scheinbar der Fall ist. Während sich z.B. CCG nur "erholen", wachsen die Board Games?
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Archoangel

  • Mitglied
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« Antwort #22 am: 27. August 2009, 15:26:26 »
Interessant finde ich eher, dass die CCG schrumpfen - das dürfte WotC hart treffen.

Woher entnimmst du das? Ich entnehme dem Artikel das Gegenteil:

Zitat
Collectible Card Games as a category are bouncing off the bottom, with the top brands getting most of the benefit: Magic: The Gathering and Yu-Gi-Oh! in the hobby, and Pokemon and Yu-Gi-Oh! at mass.

Demnach geht es in dem Bereich doch wieder aufwärts oder lese ich da was falsch?

Darüber hinaus ist WotC mit ihren CCG Games, einschließlich der Miniaturen im "Hobby Channel" sehr stark vertreten, siehe die dritte Tabelle hier.


Möglicherweise interpretieren wir die Bedeutung von "bouncing off the bottom" recht unterschiedlich. Ich dachte immer dies wäre eine ziemlich negative Phrase.

Hobby Channel nützt ihnen wenig, wenn sie vor nicht allzu langer Zeit noch Top2 im Overall Segment waren. Schließlich wird die Kohle bei den CCG nicht im Hobbystore gemacht, sondern in den Kaufhäusern.
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Thanee

  • Mitglied
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« Antwort #23 am: 27. August 2009, 15:36:37 »
Also ich würde "bouncing off the bottom" als Rückkehr in positive Gefilde interpretieren.

Zudem sagt ja der Satz direkt danach mit dem Verweis auf "benefit" aus, dass es positiv gemeint ist.

Bye
Thanee

Zechi

  • Globaler Moderator
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« Antwort #24 am: 27. August 2009, 15:49:23 »
Also ich würde "bouncing off the bottom" als Rückkehr in positive Gefilde interpretieren.

Zudem sagt ja der Satz direkt danach mit dem Verweis auf "benefit" aus, dass es positiv gemeint ist.[/QUOTE]

Genauso ist es, ich sehe nicht, wie man da irgendetwas negatives reinlesen kann, sondern es ist meines Erachtens eine klare Aussage, dass es wieder "aufwärts" geht.

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Archoangel

  • Mitglied
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« Antwort #25 am: 27. August 2009, 15:58:55 »
Hab ich wohl überlesen. Ja, dann geht es mit dem CCG-Sektor wohl wieder aufwärts, nachdem er auf dem Boden aufgeschlagen war; so ist das wohl zu verstehen.

Also wie bei GM ... wirklich positiv klingt das allerdings auch nicht.
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Thanee

  • Mitglied
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« Antwort #26 am: 27. August 2009, 16:16:30 »
Man muss das halt alles relativ sehen.

Diese Übersichten sind ja auch grob nutzlos, um irgendeine sinnvolle Aussage zu treffen, da sie einen viel zu kleinen Zeitraum beleuchten.

Allein schon, dass Song of Ice and Fire verkaufstechnisch über Shadowrun liegt, mag ja in dem Monat, wo es neu rausgekommen ist, so sein, aber insgesamt kann ich das nur schwer glauben. ;)

Bye
Thanee

Sword of Cyric

  • Mitglied
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« Antwort #27 am: 27. August 2009, 17:18:36 »
Ja, ganz allgemeine Zahlen. So ein Vergleich soll ja nicht dazu dienen die Überlegenheit eines bestimmten Systems heraus zu stellen, sondern einfach nur meine Neugier befriedigen.

DSA vs. D&D weltweit, oder nur DSA vs. D&D in Deutschland?

DSA freut sich wahnsinnig über 3.000 Verkäufe eines Abenteuers bzw. 10.000 über die Lebenszeit einer Box.

« Letzte Änderung: 27. August 2009, 17:20:39 von Sword of Cyric »
Dude, don't taunt the god-killing abomination.

Archoangel

  • Mitglied
Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere "Hobby Games"
« Antwort #28 am: 27. August 2009, 18:35:19 »
Ulisses feut sich wahnsinnig über 7K+ verkaufte Abenteuer und DSA verkauft ca 20K Grundregelwerke über den Lauf einer Edition. Gute DSA-Abenteuer verkaufen sich auch mal im 15-18er Bereich.

Frank Heller als Quellangabe ist in etwa so heiter, wie jeden anderen "Chefredakteuer" eines in Deutschland vertriebenen RPGs.
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Sword of Cyric

  • Mitglied
Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere "Hobby Games"
« Antwort #29 am: 27. August 2009, 18:43:55 »
Ulisses feut sich wahnsinnig über 7K+ verkaufte Abenteuer und DSA verkauft ca 20K Grundregelwerke über den Lauf einer Edition. Gute DSA-Abenteuer verkaufen sich auch mal im 15-18er Bereich.

Frank Heller als Quellangabe ist in etwa so heiter, wie jeden anderen "Chefredakteuer" eines in Deutschland vertriebenen RPGs.

Die 2-3k werden allerdings auch von FanPro selbst so angegeben. Ist zwar von 2003, aber der Markt wird sich seit dem, trotzt Verlagswechsel, wohl kaum verfünft- bis -sechsfacht haben.

Hier heißt es unter 5k für ein Abenteuer, allerdings habe ich keine Ahnung wer ein Ragnar Schwefel ist und inwiefern er irgendwie relevant ist.

Edit: Offenbar nicht ganz ahnungslos
« Letzte Änderung: 27. August 2009, 19:00:41 von Sword of Cyric »
Dude, don't taunt the god-killing abomination.

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