Ich suche bei Travian noch nach dem Spielsinn. Das Ziel ist freilich klar, aber wenn man nicht in einer der -sagen wir mal- fünf größten Allianzen ist, ist es praktisch wohl eh unmöglich, das Spielziel zu erreichen. Das Spiel ist aber eben keine Wirtschaftssimulation, sodass einfaches aufbauen recht schnell öde wird. Was soll man denn da die ganze Zeit machen? Ich meine, da spielen tausende von Spielern und es gibt hunderte von Allianzen, die alle einfach nur da sind um da zu sein. Ich muß irgend etwas übersehen, was den Reiz des Spiels (auf Dauer) ausmacht...
Ich würde sagen, es ist eine Verwaltungs-Simulation.
Natürlich geht es einfach nur darum, zu den 5 größten Allianzen zu gehören, und alle anderen platt zu machen. Gut gefällt mir, dass auch Diplomatie ein wichtiger Faktor sein kann.
Wenn ich es richtig verstanden habe (ich habe früh genug aufgehört) ist aber das Problem, dass die finalen Allianzen ihren Krieg schließlich kaum austragen können, weil die Distanzen der letzt übrig gebliebenen Allianzen zu groß sind, und es endlos dauert, entscheidende Schlachten herbei zu führen. Auch ist der Glücksfaktor für Späteinsteiger zu entscheidend, denn oft können sie nichts anderes als Farmen für Längerspieler werden, wenn sie in deren Nähe ausgesetzt werden. Und schließlich musst Du daueronline sein, wenn Du zu den Aufsteigern gehören möchtest.
Dragosien bietet bisher noch nicht viel außer "Baue ein Dorf", aber mal sehen...