Autor Thema: Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)  (Gelesen 8171 mal)

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Windjammer

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Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #15 am: 08. September 2009, 14:01:16 »
Eridan, wie hewi interessiert mich, welches Kaufabenteuer das war. Und ob Du (weil Du ja schon länger leitest) ähnliche Probleme auch dann hast, wenn Du ohne Kaufabenteuer spielst.

Soweit meine Fragen. Hier der persönliche Kontext. Meine persönliche Erfahrung gerade in letzter Zeit war, dass ich zwar ein großer Fan von Kaufabenteuern (v.a. von Paizo, aber auch DSA) bin, gerne in diesen schmökere und mich von diesen inspirieren lasse. Aber dass ich mich spätestens ab dem Zeitpunkt eingeschränkt fühle, wenn so ein Abenteuer den Ausgang einer Begegnung (ob jetzt Kampf- oder Nichtkampfbegegnung) voraussetzt und ich das am Spieltisch als Spielleiter kontrolliert herbeiführen muss. Das hat mich nämlich dazu verleitet, dass ich jede dieser Begegnungen so geleitet habe mit dem ständigen Hintergedanken "wie müssen meine NSC/Monster agieren, damit ich die SC auf jenes Ergebnis hin-manövrieren kann?".

Das Problem hier war gar nicht Trotzigkeit der Spieler, oder ihr Unvermögen, handlungsentscheidende Dinge "mitzubekommen". Das Problem war, das meine Spieler von haus aus sehr aktiv sind, und auf die von mir geschilderte Kampagnenwelt und konkrete Situationen darin oft spontan, ausgefallen, und kreativ reagieren, tolle Aktionen starten und schräge Ideen umsetzen. Das müsste ich alles ignorieren, wenn das der vorgefertigten Handlung nicht in den Kram passt (und das tut es, zu 95%). Spätestens hier habe ich dann die Notbremse gezogen, und leite seither anders. Ich bereite eine Anfangssituation für den Spielabend vor, und grobe Stationen oder potenzielle Handlungsorte für die SC für konkrete 5 Stunden Spielzeit. Am Ende der Sitzung ist dann eine völlig neue, unvorhergesehene Situation aufgetreten, und diese nehme ich als Ausgangspunkt, wenn ich das Abenteuer der nächsten Woche vorbereite.

Das ganze hat den Vorteil, das es irrsinnig spannend ist für den Spielleiter. Beim Leiten von Kaufabenteuern bleibt die spannendste Frage leider oft, "und wie bekomme ich meine Spieler jetzt zu diesem Plot-Point?". Das kann spannend sein, ist aber fahl im Vergleich zu dem, was ich vorhin beschrieben habe.

Aber letztendlich ist es auch unerheblich ob Du gekaufte Abenteuer leitest oder nicht. Wenn Du nämlich selbstvorbereitete Abenteuer mit vorgegebener Rahmenhandlung spielst, die sich über einen Zeitraum von mehr als einer (gar mehr als zwei oder drei) Sitzungen erstreckt, dann hast Du bereits das oben genannte Problem von Kaufabenteuern.

Anders ist es natürlich, wenn Du kaufabenteuer-artige Abenteuer mit groß angelegter Rahmenhandlung wirklich bevorzugst. Dann gilt es eher, dieses "Problem" innerhalb der verfügbaren Mittel anzugehen, als den ganzen Rahmen zu verabschieden. Und in dem Fall ist es, wie TheRaven auch schon sagt, Deine Verantwortung, Deinen Spielern klar zu machen, was für eine Art von Abenteuer sie spielen; ihnen gleich im Vorfeld bewußt zu machen, dass ein gewisser Grad an Spielerfreiheit und kreativen Inputs ihrer Seite gar nicht erwünscht sind. Insofern habe ich nichts neues gesagt, als das, was TheRaven und Xiam auch schon gesagt haben.

Ich wollte Dir aber die andere (freiere) Variante des Spielleiterns nochmal schmackhaft machen, da diese Variante in diesem Thread zwar stellenweise lobend aber viel zu verkürzt erwähnt wurde.

Freundliche Grüße,

W.
« Letzte Änderung: 08. September 2009, 14:05:44 von Windjammer »
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Curundil

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Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #16 am: 08. September 2009, 14:31:57 »
Eridan, wie hewi interessiert mich, welches Kaufabenteuer das war. Und ob Du (weil Du ja schon länger leitest) ähnliche Probleme auch dann hast, wenn Du ohne Kaufabenteuer spielst.

Die Antwort hierauf ist gut versteckt, aber existent:

Zum Abenteuer: Habe nun schon soviele Details gepostet das sich vielleicht sogar einer meiner Spieler wieder erkennt (falls sie das Forum hier kennen). Das Abenteuer ist "Cormyr: The tearing of the weave"

Die Gruppe ist gut zusammen gestellt, die Spieler und ihre Eigenarten (unerfahren , Maximierer, Trennung von Spieler-/Charakterwissen usw) kennt man und kann damit umgehen. Wir spielen schliesslich schon lange zusammen.

In den letzten Spielsitzungen ging aber einiges schief und das Spiel hat sich irgendwie verändert.

Scheint so, als würde es ansonstem immer gut klappen, sei diesmal aber etwas aus der Lotrechten gekippt.
« Letzte Änderung: 08. September 2009, 14:34:17 von Curundil »
history ['hıstəri], n: an account mostly false of events mostly unimportant, brought about by rulers mostly knaves and soldiers mostly fools. -- Ambrose Bierce

Für mehr Handlung in Rollenspielen!

Windjammer

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Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #17 am: 08. September 2009, 20:29:30 »
Eridan, wie hewi interessiert mich, welches Kaufabenteuer das war. Und ob Du (weil Du ja schon länger leitest) ähnliche Probleme auch dann hast, wenn Du ohne Kaufabenteuer spielst.

Die Antwort hierauf ist gut versteckt, aber existent:

Zum Abenteuer: Habe nun schon soviele Details gepostet das sich vielleicht sogar einer meiner Spieler wieder erkennt (falls sie das Forum hier kennen). Das Abenteuer ist "Cormyr: The tearing of the weave"


Danke. War wohl Teil vom "Edit: Heute um 14:07:33 von Eridan" des OP.

Das genannte Abenteuer ist mir gut bekannt, da ich v.a. den ersten Teil davon (Tempel von Mystra) für meine Hauskampagne umgearbeitet habe. Die Rahmenhandlung des Abenteuers (soweit mir bekannt) setzt übrigens an keiner Stelle voraus, das die Abenteurer von Banditen gefangengenommen werden müssen.
« Letzte Änderung: 15. September 2009, 13:19:26 von Windjammer »
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #18 am: 09. September 2009, 00:53:53 »
ACHTUNG!
Im folgenden Post sind einige Details des Adventures enthalten.
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mfg
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Wormys_Queue

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Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #19 am: 09. September 2009, 02:12:21 »
Mein Tip: Hör auf Xiam und den Raben.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Eridan

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Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #20 am: 09. September 2009, 10:54:07 »
@ Recurring Nightmare

Mann mann du hast dir ja Zeit genommen :)
Ich hab einige Situationen in meiner Beschreibung weggelassen die eigentlich gut gelaufen sind. Dazu gehört z.B. der Kampf in dem Raum vor dem Khumat. Genauso passe ich Situationen an z.B. die Aktionen der Spieler an oder eben weil ich sie unsinnig finde. Warum nehme ich jemanden gefangen und lasse ihm seine Waffen? Klingt für mich unsinnig also habe ich es geändert. Zugegeben dadurch können Encounter schwerer werden aber das sehe ich als Anpassung an die Gruppe an und wirkt sich natürlich auch auf Belohnungne / EXP aus.

Was den Khumat Kampf betrifft:
Im Grunde hast du schon recht und in den folgenden Diskussionen sind wir eigentlich zu dem gleichen Ergebnis gekommt. Der Encounter ist schaffbar aber unvorbereitet und ausgebrannt sehr schwer bis garnicht machbar. Das Damage-Race würden die Spieler wahrscheinlich verlieren.

Das Hauptproblem bei der Zitadelle sehe ich definitiv bei den SCs bzw den Spielern, die sich verhalten wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen, nicht wie erfahrene Abenteurer, mit Stufe 6 kann man eigentlich halbwegs koordiniertes und intelligentes Vorgehen erwarten.
Eigentlich sollten die SCs wissen, dass da viele und auch recht starke Gegner lauern, das sollten ihnen die andren Lizards gesagt haben. Trotzdem waren sie laut Aussage oben beim ersten Kampf gegen den Endboss nicht vorbereitet. Wie kann man bitte wissentlich in eine feindliche Festung und dabei an 6 anderen Encountern vorbei schleichen und direkt den Endboss angreifen, ohne vorbereitet zu sein?  :suspious:
Ist doch klar, dass sobald ein Fight ausbricht in nullkommanichts alle vorher umgangenen Gegner auftauchen und eingreifen,

Da sprichst du mir aus der Seele. Das ist genau das was ich nicht verstanden habe .. :huh:

Dieser Umstand, negative Stimmung in der Runde und einwenig Frust auf meiner Seite haben dann dazu geführt das ich sie mit einem "vermeindlich" schweren Encounter konfrontiert habe. Aus meiner damaligen Sicht hatten die SLs selber schuld wenn sie doch in der Feste warten. Dieser Encounter ging aus meiner Sicht total daneben, wurde durch ne doofe Katze beendet und führte zu noch mehr Frust auf meiner Seite. Das wiederrum hat dazu geführt das ich hier diesen Thread eröffnet habe.

Das letztendlich hat dazu geführt das ich nun über die Situation lachen kann, meine Fehler erkannt habe und mir das Spiel nicht durch so eine Sache kaputt machen lassen will. Hab das auch schon mit den Spielern geklärt und nächste Woche gehts weiter in alter Frische :)
"Rede nicht über etwas, was du nicht genau kennst."

Morningstar

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  • test
Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #21 am: 12. September 2009, 11:47:38 »
Für erfolgreiche Flucht sollten halbe EP verteilt werden, die andere Hälfte bei erfolgreichem Besiegen der Gegner.

Für verlorene Kämpfe mit Deus-Ex-Machina Rettungen gar keine EP. Solche Rettungen kommen ohnehin nur in miesen DSA-artigen Eisenbahnschienen-Abenteuern vor...

Pardon(für Raven): In meiner Meinung nach miesen DSA-artigen Eisenbahnschienen-Abenteuern.

« Letzte Änderung: 12. September 2009, 11:49:52 von Morningstar »
Bin wieder da !

Xiam

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  • Mörder der 4E
Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #22 am: 12. September 2009, 11:55:54 »
Morningstars Kommentare sind total überflüssig und brauchen von keinem gelesen werden - sämtliche, die in letzter Zeit gepostet wurden zumindest.

Achso, pardon: Sie sind meiner Meinung nach total überflüssig...  8)
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Morningstar

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  • test
Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #23 am: 12. September 2009, 13:49:15 »
Wer im Glashaus sitzt....

zwei Beispiele von mit Löffeln gefressener Weisheit

Zitat
Bullshit! Sowas lese ich hier ständig,

Zitat
So ein Quatsch. Das stimmt höchstens für Gruppen die sich wie trotzige Kinder benehmen.

Obwohl ich in diesem Punkt sogar eurer Meinung bin, ist die Ausdrucksweise und der implizite Absolutheitsanspruch nicht wesentlich anders, als das, was hier an meinen Postings kritisiert wird von euch.
« Letzte Änderung: 12. September 2009, 13:57:34 von Morningstar »
Bin wieder da !

Xiam

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  • Mörder der 4E
Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #24 am: 12. September 2009, 14:13:29 »
Wenn du mich schon verlinkst, dann wenigstens nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Im Zusammenhang erkennt man, dass das nichts weiter als meine Reaktion darauf ist, dass hier jemand seine Meinung als allgemeingültige Wahrheit hin stellt.

Die Tatsache, dass ich schon in diversen Ländern Rollenspiel getrieben habe - in den USA, ...bla bla bla...

Das interessiert hier keine Sau, wo du schon überall gespielt hast. Das sagt nämlich nur eins aus: Dass du glaubst hier von allen den längsten zu haben. Sonst nichts.

Wenn ich dann mal über die "deutsche Rollenspielszene" urteile, ist das zumindest nicht völlig haltlos.
Ist es doch. Weil du nämlich außer deinem persönlichen Eindruck und Vorurteilen nichts hast, was deine Hypothese belegen könnte.

Fakt ist: DSA hat sie geprägt mit seinem Hotzenplotz-Flair und Hang zum Railroading.
Das ist kein Fakt, das ist deine Meinung, welche auf einer maßlosen Überschätzung der Bedeutung deiner eigenen Ansichten beruht.
Du findest den DSA-Spielstil (den es so garnicht gibt) doof und deinen Spielstil viel besser und überlegen. Da du natürlich recht hast, muss es einen Grund geben, warum sich in Deutschland so viele Rollenspieler irren und den teuflischen DSA-Spielstil gut finden. Es muss jemanden geben, der ihnen die Sicht auf das Licht genommen hat, und das kann nur Kiesow und seine Hartwurst gewesen sein.

Ein Versuch DSA in englischer Sprache zu etablieren wurde ein massiver Flop.
Ein Versuch D&D 4E in deutscher Sprache zu etablieren wurde ein massiver Flop.

Merkst du was? Stimmt, das sagt so gar nichts über das Rollenspielsystem an sich aus ;)

Fakt ist auch: Wer railroadet ohne seine Spieler darüber zu informieren (Essentials: Gruppenvertrag), dass ihre Handlungen nur begrenzt Einfluss haben können, und es nur um eine Geschichte geht, begeht meiner Meinung nach Betrug am Spieler.
Hier machst du wenigstens deutlich, dass es sich um deine persönliche Meinung und somit nichts von irgendeiner Relavanz (außer für dich selbst und auch nur für dich) handelt.



You Have Taken Your First Step Into a Larger World
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Morningstar

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  • test
Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #25 am: 12. September 2009, 14:24:32 »
Sehr beeindruckende Bildchen, und so witzig, dass du dich mit Sicherheit für die Humor-Paralympics qualifizieren könntest.

Du meinst also, nur weil ich nicht jedes Mal "Meiner Meinung nach" schreibe, möchte ich damit ausdrücken, dass dies eine Aussage ist, die ich gewissermaßen in meinem maßlosen Ego-Trip als absolut und allgemeingültige Wahrheit hinstellen möchte ? Ich habe zwar nie etwas anderes behauptet, aber Lebenserfahrung und eine Hand voll Beispiele als Argument ist immerhin besser als bunte Bildchen und heiße Luft.

Und die von dir verlinkten Sachen...dort sehe ich auch keine Hinweise darauf, dass es sich lediglich um deine bescheidene Meinung handelt.
Also...wie kannst du nur ?!? Für wie wichtig hälst du dich ?!!?!!!!!einseinself

Übrigens habe ich die Aussagen, an denen du dich störst, kurz nach dem Posten herauseditiert, und stattdessen durch eine Frage an dich und Raven in einem anderen Thread ersetzt, die sogar ganz und gar sachlich und nicht wertend ist.
« Letzte Änderung: 12. September 2009, 14:30:17 von Morningstar »
Bin wieder da !

Xiam

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  • Mörder der 4E
Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #26 am: 12. September 2009, 14:33:49 »
Danke für das Lob, schön, dass sie dir gefallen :)

Natürlich musst du nicht jedes mal "meiner Meinung nach" oder ähnliches schreiben. Ich denke, wenn du öfter mal solche Sachen wie "Fakt ist..." weg lässt, bei Dingen, die du nicht belegen kannst und die Geschmackssache sind, würde das manches Mal schon reichen.

Und das Aussparen von negativen Adjektiven in Bezug auf Dinge, die andere vielleicht gut finden, und somit das Unterlassen der automatischen Herabwürdigung der Meinung anderer, könnte einen weiteren Beitrag dazu leisten, die Stimmung in den Diskussionen, an denen du teilnimmst, erheblich zu verbessern ;)
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Morningstar

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  • test
Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #27 am: 12. September 2009, 14:41:28 »
Tja, ich fand es wohl in einem Topic, wo es um Frust geht ganz passend.

Aber Fakt ist (!), dass mich doch recht vieles an der deutschen RPG-Szene den Teilen der Szene, die ich bisher kennengelernt habe, frustriert, was ich - warum nur - teilweise mit DSA konnotiere. Aber warum nur...

Es mag sein, dass ich da einfach nur Pech gehabt habe. Es mag aber auch sein, dass es wirklich Dinge wie kulturell-bedingte Unterschiede gibt.
« Letzte Änderung: 12. September 2009, 14:43:11 von Morningstar »
Bin wieder da !

TheRaven

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Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #28 am: 12. September 2009, 15:05:36 »
@Morningstar
Das Problem ist nicht alleine die Formulierung, sondern auch die Farbe. Jemand der "Fakt ist" schreibt kann den Beitrag trotzdem so verfassen, dass man merkt, dass er dies auf sich persönlich bezieht, während man jemand anderem, der ebenfalls diese Floskel benutzt sehr genau anmerkt, dass er dies in der Tat als allgemeingültige Wahrheit ansieht. Und das Gefühl kommt/kam bei dir sehr stark auf, weil es, wie du wohl zugeben musst, auch stimmt.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Morningstar

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  • test
Spass und Frust als Spielleiter (Spielbericht)
« Antwort #29 am: 12. September 2009, 15:27:53 »
Nein das gebe ich gewiss nicht zu. Ich bin durchaus nicht so naiv und behaupte, dass die Wahrnehmung eines Einzelnen jemals das Abbild einer größeren Wirklichkeit hinreichend erfassen kann.
Trotzdem habe ich eine Meinung, von der ich auch ganz gerne andere zu überzeugen versuche. Eben vielleicht gerade, weil ich die Erfahrungen gemacht habe, die ich nunmal gemacht habe
Bin wieder da !