Ich als Spieler: Völlig charakterabhängig.
Das hat weniger mit Spielstil zu tun als mit Charakterwahl und Optionen innerhalb der Spielwelt. Wenn man das dann auf den Spiestil übertragen würde, wäre wohl eher die Frage: Würde ich als Spieler die Entscheidung "Tod oder Flucht" im Metainteresse über die Charaktermotivation stellen? Und die Antwort wäre dann: Nein. Oder die Frage wäre: Welche Art Charakterwahl begünstigt Dein persönlicher Spielstil bzw. Deine Präferenz, und wie würde sich dieser Charakter verhalten? Und die Antwort wäre: Ich habe keine besonderen Präferenzen, und das Verhalten wäre weiterhin charakter- und optionsabhängig (Flucht oder Kampf bis zum Tod muß ja in einer Spielwelt nicht unbedingt dieselben Konsequenzen oder Aussichten haben wie in einer anderen, undselbst wenn ich immer denselben Charaktertyp spielen würde, beeinflußt doch auch die Charakterwahl meiner Mitspieler meine Entscheidung).
In unserer jetzigen 4E-Runde, wo ich Spieler eines amnischen Söldnermagiers bin: Fliehen. Durchrechnen, ob sich Rache rentiert. Verstärkung anheuern. Zurückkommen. Gefährten beisetzen, mit deren Ausrüstung und dem eventuellen Besitz des Gegners die Unkosten decken und Familien ausbezahlen.
In unserer 3.5er-Runde, wo ich Spielleiter bin: Hängt vom Adrenalinspiegel der Spieler und dem Gegner ab. Meine Spieler sind unberechenbar. Bei klarem Kopf und beliebigem Gegner Rückzug, bei verhaßtem Gegner Kampf bis zum Tod. Konsequenz? Kampf bis zum Tod heißt Kampf bis zum Tod, also Konsequenz Tod. Immer aber mit einer Option, es irgendwie aus eigener Kraft halbwegs hinzubekommen.
In unserer AGOTd20-Runde: Rückzug. Ganz klar. In einem System ohne Wiederbelebung, Heilung und Gesinnung ist ein verlorener Kampf etwas, was man schleunigst verläßt.