Frag den Anwalt lieber bevor du dein Dummy zurückschickst.
Das würde aber bedeuten, dass Thalas sofort zum Anwalt gehen muss und sich ggf. die entsprechenden Kosten einhandelt.
So viel kann das Ding eigentlich nicht wert sein, dass sich das Behalten lohnen würde. Auf der anderen Seite könnte man zu dem Schluss kommen, dass es ihm mit der Anfechtung doch nicht so ernst ist, wenn er es behält. Aber wie auch immer - das ist sicherlich eine Sache der Abwägung. Immerhin gibt man so das Beweisstück aus der Hand, das ist schon richtig.
Und - ganz wichtig, hab' ich noch vergessen: Immer Fristen setzen! "Wenn Sie den Betrag nicht bis zum ... erstattet haben, werde ich [hier rechtliche Konsequenzen androhen]". Damit setzt Du ihn automatisch in Verzug, wenn er bis zum Ablauf der Frist nicht reagiert, und weißt auch genau, ab wann Du das Ganze auf die nächste Stufe heben kannst.
Allgemein gilt: Nicht locker lassen und zeigen, dass es Dir ernst ist. Normalerweise suchen sich Betrüger immer die leichtesten Opfer, und evtl. lässt sich der Verkäufer auf eine Wandlung des Kaufvertrags ein, um es beim nächsten Opfer erneut zu versuchen, anstatt sich des Risikos einer Anzeige oder gar eines Prozesses auszusetzen. An Letzterem hat der Verkäufer mit Sicherheit auch kein Interesse.