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Autor Thema: Deutsches D&D geht weiter?  (Gelesen 14350 mal)

Beschreibung: Neues deutsches WotC D&D Forum

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Lord Magico

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Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #105 am: 30. September 2009, 03:42:40 »
Hi Leute. Ich hab jetzt echt mal nach geforscht... Archive durchstöbert und so weiter...
Seit die Sozialdemokratie in Deutschland zerfällt zerbröckelte auch die D&D Lizenz... hab sogar herausgefunden, dass die Sozialdemokratie schon viel früher zerbröckelte... da muss doch ein Zusammenhang bestehen... liegt doch klar auf der Hand...

Ich werd weiter forschen...  aber eines scheint sicher... solange es keine Sozialdemokratie in Deutschland mehr gibt, wird auch D&D auf deutsch nicht zurück kehren und umgekehrt... die Beiden brauchen einander... das haben wohl beide Seiten aus den Augen verloren... D&D und CDU/FDP geht nicht... und Sozialdemokratie verträgt sich nur bedingt mit DSA oder Shadowrun...

Eindeutige Zusammenhänge...
Trolle und Lord Magico, ich wittere eine Verbindung...

Möchtet ihr nicht vielleicht doch mal wieder einigermaßen themanah diskutieren? Wär doch was feines...

Ja du hast Recht... entschuldige ... ich hab es übertrieben... ich entschuldige mich bei allen die sich auf die Füße getreten fühlen...
D&D 4E ist geilo
Pathfinder ist geilo

Deus Figendi

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Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #106 am: 30. September 2009, 06:37:37 »
An Sprachdiskussionen beteilige ich mich ja immer gerne :)
Immer wieder geil, diese Konsumentenhaltung einiger Leutchen... Lernt englisch und lehrt es andere. Oder schnappt Euch ne Zeitmaschine und gewinnt den zweiten Weltkrieg, vielleicht klappts ja dann.
Auch ich halte diese Ansage für arg arrogant, es gibt numal Leute, die diese Sprache nie gelernt haben und jetzt vielleicht auch etwas zu alt dafür sind (okay, ist man eigentlich nie aber...). Dann gibt es Leute wie mich, die englisch eigentlich hauptsächlich auf einer technischen Ebene verwenden, insofern passt das schon, wenn man hier liest "Crunch auf englisch" aber bevorzugt... auf jeden Fall die Muttersprache. Das hat auch ökonomische Aspekte, ich habe mir die Grundregelwerke nur aus Sympathie zu F&S gekauft und ich habe erst eins der drei Bücher überhaupt ausgepackt (Zeitmangel).
Ich habe andernorts auch schon dargestellt, dass ich für englisch-Spieler relativ wenig Verständnis habe insbesondere ob des Zeit-Aspekts "die kommen früher raus" denn für mich ist gerade mal völlig egal ob ich ein RPG-Werk im März oder im Oktober habe. Andere Aspekte kann ich aber nachvollziehen (Preis, Menge...).
Wie auch immer, ich empfinde es schon frech hier zu "verlangen" dass man englisch lernt und wo zur Hölle sind eigentlich die lateinischen Übersetzungen? Das ist doch mal 'ne Weltsprache im christlichen katholischen Raum. Gut, ich muss gestehen... das kann ich noch schlechter als englisch aber... Weltniveau hat sie.
Und weil ich gerade in Frechdachs-Laune bin hier meine Retour-Kutsche:
Lerne Deutsch und lehre es anderen.  :P
SCNR

Im Übrigen hatte ich in der 3E nie Sorgen damit die Sprachen zu mischen, ich muss gestehen, dass ich das Spiel aber auch nie auf besonders hohem Niveau betrieben habe. Aber auf deutsch Spielen und dennoch ein paar Kreaturen aus den "anderen MonsterManuals" zu verwenden (um mal nicht von den SRD zu reden) war/ist 1. praktisch und 2. unproblematisch.

Ob der zweite Weltkrieg wirklich was damit zu tun hat, dass englisch so verbreitet ist weiß ich nicht, ob es die oftzitierte "Weltsprache" ist weiß ich auch nicht, afaik gibt es mehr Muttersprachler auf spanisch oder mandarin, also... englisch ist allerdings eine häufige Zweitsprache.
Edit: Tante Wiki sortiert wie ich,
Muttersprachler: Mandarin, Spanisch, Englisch, Hindi, Arabisch
Zweitsprachler (wohl geringe Relevanz): Arabisch, Englisch, Mandarin, Hindi, Russisch (ich vermute arabisch hat hier so einen hohen Wert, weil es viele lernen um den Koran lesen zu können)
Zusammen: Mandarin, Englisch, Arabisch, Hindi, Spanisch
Wie man sieht: Englisch immer weit vorne, aber nie an der Spitze :p
Also die zweite Retourkutsche:
Lernt Mandarin und lehrt es anderen!
« Letzte Änderung: 30. September 2009, 06:44:03 von Deus Figendi »
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
SocialMedia: Status.net Diaspora BookCrossing

anonymous

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Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #107 am: 30. September 2009, 07:00:37 »
Lernt Mandarin und lehrt es anderen!

Naja, selbst die Chinesen drucken ihre D&D-Bücher in Englisch  :D

Acrylium

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Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #108 am: 30. September 2009, 08:39:05 »
Wie ich in den offiziellen Wizards-Boards schon geschrieben habe, würde ich im Sinne der Erreichens neuer Spieler die bisher nichts mit Rollenspielen zu tun hatten oder auch Spieler die eben nicht so gut Englisch sprechen dafür sein, die Bücher auch auf Deutsch zu veröffentlichen. Auch wenn ich sie mir nicht kaufen würde, da ich persönlich Englisch allein wegen der für mich angenehmeren Formulierungen bevorzuge.

Wovon man sich ganz heftig distanzieren sollte, ist die fehlgeleitete Annahme, dass es ein persönlicher Makel oder gar keine Charakterschwäche sei, kein Englisch zu sprechen. Wann habt ihr denn angefangen Rollenspiele zu spielen? Also ich mit 9... D&D dann mit 13. Da hätte ich unmöglich ausreichend Englisch sprechen können! Doch gerade solche neuen jugen Spieler sollte man doch nicht vom Spiel ausschließen finde ich, denn davon gibt's eh schon viel zu wenige dank Konsolen & Co.
 
D&D ist und darf kein elitäres Freizeitvergnügen mit der Zugangsbarriere eines guten Englisch sein!

AfterBusiness

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Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #109 am: 30. September 2009, 09:20:29 »
Wie ich in den offiziellen Wizards-Boards schon geschrieben habe, würde ich im Sinne der Erreichens neuer Spieler die bisher nichts mit Rollenspielen zu tun hatten oder auch Spieler die eben nicht so gut Englisch sprechen dafür sein, die Bücher auch auf Deutsch zu veröffentlichen. Auch wenn ich sie mir nicht kaufen würde, da ich persönlich Englisch allein wegen der für mich angenehmeren Formulierungen bevorzuge.

Wovon man sich ganz heftig distanzieren sollte, ist die fehlgeleitete Annahme, dass es ein persönlicher Makel oder gar keine Charakterschwäche sei, kein Englisch zu sprechen. Wann habt ihr denn angefangen Rollenspiele zu spielen? Also ich mit 9... D&D dann mit 13. Da hätte ich unmöglich ausreichend Englisch sprechen können! Doch gerade solche neuen jugen Spieler sollte man doch nicht vom Spiel ausschließen finde ich, denn davon gibt's eh schon viel zu wenige dank Konsolen & Co.
 
D&D ist und darf kein elitäres Freizeitvergnügen mit der Zugangsbarriere eines guten Englisch sein!

 :thumbup:
Lache viel, so lebst Du länger! :-)

Wormys_Queue

  • Mitglied
Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #110 am: 30. September 2009, 10:58:50 »
Ich habe andernorts auch schon dargestellt, dass ich für englisch-Spieler relativ wenig Verständnis habe insbesondere ob des Zeit-Aspekts "die kommen früher raus"

Wieso nicht? Oder anders gefragt? Wieso sollte ich als der englischen Sprache mächtiger Spieler solange warten, bis der deutsche Verlag mit der Übersetzung nachzieht? Insbesondere unter dem Aspekt, dass es in der Vergangenheit auch gerne mal wesentlich länger als ein halbes Jahr gedauert hat.  Das in Verbindung mit dem höheren Preis und der Ungewissheit, ob eine Linie auch komplett übersetzt wird, war z.B. für mich bei F&S immer der Dealbreaker.

Ich erwarte dafür allerdings kein Verständnis. Es ist halt nur so, dass ich als Kunde meine Wünsche äußere, und wenn der Verkäufer darauf nicht eingehen mag, dann muss er halt damit leben, dass ich mir dann überlege, ob sich das Produkt für mich überhaupt lohnt.

Was Du da allerdings etwas ignorierst, ist, dass die Bücher ja auch einen gewissen Inhalt haben, der für die eigene Kampagne durchaus relevant sein kann. Stell dir vor du hast eine Kampagne in der Region X laufen und Publisher Y stellt genau für diese Region eine Regionalhilfe her. Die wäre mir ganz sicher ungeheuer hilfreich, in einem Jahr ist die Kampagne allerdings vielleicht schon gelaufen. Wenn jetzt Übersetzer Z es nicht fertig bringt, die Übersetzung recht zeitnah auf den Markt zu bringen, wäre es nicht nur Zeit, sondern auch reine Geldverschwendung, darauf zu warten.

Die Zeit kann also durchaus ein Faktor sein, und ja, das macht es für deutsche Übersetzer sicher nicht leichter. Bei F&S hieß es aber immer, man stelle Qualität vor Schnelligkeit, was an sich zwar ein lobenswertes Ziel ist, aber wenn ich so mitbekomme, wie oft die trotzdem Feuer für die angeblich schlechten Übersetzungen bekommen (haben), bin ich nach wie vor nicht sicher, ob sie sich da nicht selbst einen Gefallen getan hätten, wenn sie dem Thema Schnelligkeit eine etwas höhere Priorität eingeräumt hätten. Wobei mir Daniel Schumacher ja mal gesteckt hat, wieviele Wörter er im Monat etwa schafft; bin mir gar nicht so sicher, ob die langen Wartezeiten wirklich an der Übersetzung lagen oder ob da nicht eher andere Faktoren eine größere Rolle spielten.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Acrylium

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Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #111 am: 30. September 2009, 12:06:45 »
Übersetzungsaufträge werde nicht in Wörtern sondern in Zeilen gemessen und abgerechnet... ;)

Findulas

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« Antwort #112 am: 30. September 2009, 12:23:36 »
Und, wer hat den Auftrag?  :D

Edit: Smiley vergessen.

Greifenklaue

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    • http://www.greifenklaue.de
Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #113 am: 30. September 2009, 12:24:25 »
Übersetzungsaufträge werde nicht in Wörtern sondern in Zeilen gemessen und abgerechnet... ;)
Deswegen kann man seine Übersetzungsleistung trotzdem in Worten messen...

Auch gibt es seitenweise Bezahlung - hab ich, ähh, gehört.

Acrylium

  • Gast
Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #114 am: 30. September 2009, 12:36:28 »
Joa, ok, stimmt. Die Gelegenheit zum Klugscheißen war einfach so günstig. ;)

Fischkopp

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    • Rorschachhamster
Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #115 am: 30. September 2009, 12:42:01 »
Auch gibt es seitenweise Bezahlung - hab ich, ähh, gehört.
:twisted: Hurenkind und Schusterjunge, ick hör' dir trappsen.  :wink:
Mein Weblog: http://rorschachhamster.wordpress.com/
"Metagaming is for pussies." -mxyzplk

Halvar

  • Mitglied
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« Antwort #116 am: 30. September 2009, 15:09:11 »
Ich habe andernorts auch schon dargestellt, dass ich für englisch-Spieler relativ wenig Verständnis habe insbesondere ob des Zeit-Aspekts "die kommen früher raus"

Wieso nicht? Oder anders gefragt? Wieso sollte ich als der englischen Sprache mächtiger Spieler solange warten, bis der deutsche Verlag mit der Übersetzung nachzieht? Insbesondere unter dem Aspekt, dass es in der Vergangenheit auch gerne mal wesentlich länger als ein halbes Jahr gedauert hat.  Das in Verbindung mit dem höheren Preis und der Ungewissheit, ob eine Linie auch komplett übersetzt wird, war z.B. für mich bei F&S immer der Dealbreaker.

Ich erwarte dafür allerdings kein Verständnis. Es ist halt nur so, dass ich als Kunde meine Wünsche äußere, und wenn der Verkäufer darauf nicht eingehen mag, dann muss er halt damit leben, dass ich mir dann überlege, ob sich das Produkt für mich überhaupt lohnt.

Damit konnten bisher ja auch alle deutschen Herausgeber leben. Die Käufer, für die die englischen Originale eine veritable Option darstellen, gehörten noch nie zu deren Zielgruppe, da diese sich die englischen Bücher ohnehin holen - dafür reicht für viele ja schon einer der Gründe, die Du oben aufgelistet hast. Würde ein deutscher Herausgeber diese Kunden bekommen wollen, müsste er also erstens (fast) alle Bücher übersetzen, zweitens zeitnah und drittens auch noch zu einem ähnlichen Kaufpreis anbieten - das bedeutet einen immensen Aufwand, den der deutsche Markt einfach nicht hergibt. Den deutschen Herausgebern bleibt also fast gar nichts anderes übrig, als sich auf jene Gruppe zu beschränken, die auf die deutschen Bücher angewiesen ist, und die wartet auch so lange wie es eben dauert (bleibt ihr ja auch nichts anderes übrig).
Take me out to the black, tell 'em I ain't comin' back.

Apocalypse

  • Mitglied
Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #117 am: 30. September 2009, 15:41:42 »
Naja, siehs so: Bei Minions reicht 1 Punkt Schaden ^^

 :D

Deus Figendi

  • Administrator
    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #118 am: 30. September 2009, 17:28:01 »
Oder anders gefragt? Wieso sollte ich als der englischen Sprache mächtiger Spieler solange warten, bis der deutsche Verlag mit der Übersetzung nachzieht?
Ich hätte an dieser Stelle geantwortet "wieso nicht?" aber du hast es ja weiter unten dargestellt.
Zitat
Was Du da allerdings etwas ignorierst, ist, dass die Bücher ja auch einen gewissen Inhalt haben, der für die eigene Kampagne durchaus relevant sein kann. Stell dir vor du hast eine Kampagne in der Region X laufen und Publisher Y stellt genau für diese Region eine Regionalhilfe her. Die wäre mir ganz sicher ungeheuer hilfreich, in einem Jahr ist die Kampagne allerdings vielleicht schon gelaufen. Wenn jetzt Übersetzer Z es nicht fertig bringt, die Übersetzung recht zeitnah auf den Markt zu bringen, wäre es nicht nur Zeit, sondern auch reine Geldverschwendung, darauf zu warten.
In der Tat, aber ich halte dies für recht konstruiert. Sicherlich, das oder ähnliches ist jedem schon mal passiert, aber eben nur "mal". Ich kann mir kaum vorstellen, dass WotC ständig Regionalhilfen rausbringt, die ich gerade JETZT brauche, Monsterhandbücher (vielleicht die spezialisierten) bringt, die ich quasi fest eingeplant habe für DIESE Kampagne oder genau in dem Monat einen Abenteuerband veröffentlicht, der GENAU auf die aktuelle Stufe der Gruppe passt und ich eh noch nichts weiter geplant hatte.
Wie gesagt, sicherlich kommt das vor, aber allein schon eine Formulierung wie "kommt immer wieder mal vor" erscheint mir übertrieben.

Also käme ich doch wieder zurück auf das "warum nicht?". Muss aber auch hier gestehen, dass es mir mal jemand (Tex glaube ich) so erklärt hat, dass ich es verstanden und akzeptiert habe (weiß den Inhalt aber nicht mehr, ich glaube es ging ums Mitreden können).
Für mich persönlich gilt auch weiterhin, dass der Zeitfaktor keine Rolle spielt, aber ich muss gestehen, dass "kein Verständnis" doch sehr hart von mir formuliert war, Entschuldigung! (Wenngleich du schreibst, dass du kein Verständnis verlangst ^^)

Wie auch immer, mich hat wahrscheinlich einfach nur Wolfs Posting etwas gewurmt... weil ich es eben als arrogant gegenüber all den jungen Spielern, denen die froh sind einen Schulabschluss zu haben und denen, die im Osten vielleicht nur Russisch lernten empfand.

Also wie gesagt "kein Verständnis" war falsch formuliert, richtiger wäre gewesen "der Zeitfaktor ist für mich keiner", während ich die anderen Punkte durchaus verstehe und auch immer mal wieder mit mir selbst gerungen habe. Der Punkt der Übersetzungsqualität ist so... naja... es gibt immer mal Stolpersteine und so fort, aber meistens ist es dann so, dass ich auch nichts besseres weiß und/oder aus technischen Gründen offensichtlich nichts anderes ging (weil ein anderer Begriff von dem dieser abgeleitet ist schon im Glossar stand oder sowas). Alles in allem bin ich aber mit den Übersetzungen von AMIGO-Spiele und F&S meistens recht Zufrieden gewesen.
Ist aber wohl so ähnlich wie mit Filmen im O-Ton, wenn man die Synchro sieht ist es meistens alles super... aber wehe man hat den Vergleich und entdeckt die ganzen bösen Schitzer... die aber eben im Endprodukt kaum auffallen.
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
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Daniel

  • Mitglied
Deutsches D&D geht weiter?
« Antwort #119 am: 30. September 2009, 18:38:21 »
Übersetzungsaufträge werde nicht in Wörtern sondern in Zeilen gemessen und abgerechnet... ;)

Übersetzungsaufträge werden von Fall zu Fall und meist nach Usus und Vorlieben des Auftraggebers nach

* Wörtern mal nach Original und mal nach Zielsprache gezählt
* Originalzeilen
* Standardzeilen a 60 Anschläge mal nach Original und mal nach Zielsprache gezählt
* Originaldruckseiten
oder
* Standardmanuskriptseiten a 1.800 Anschläge (30 Zeilen a 60 Zeichen) mal nach Original und mal nach Zielsprache gezählt

abgerechnet. Dank dem Computerzeitalter werden bei Standardzeilen und SMS fast immer tatsächliche Zeichenlängen abgerechnet und als Übersetzer kann man sich seine Hurenkinder und Schusterjungen sonstwohin picken. (Die praktisch einzige Ausnahmen stellen hierbei Übersetzungen bei Gericht dar.)  Wäre aber schön, wenn die noch eine Rolle spielen würden.

Und damit sich bei dem ganzen Kuddelmuddel irgendeine Sau ein Bild davon machen kann, wie schnell ein Übersetzer nun arbeiten kann, wenn es darauf ankommt und man konkret abschätzen muss, bis wann ein Auftrag fertig sein wird, rechnen praktisch alle professionellen Übersetzer die ich kenne ihre Geschwindigkeit in Worten und nicht in Zeilen.

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