Wie gesagt, ich kann es nochmal wiederholen.
Es ist plausibel, aber keineswegs die Wahrheit. Denn die zu bemessen, dazu braucht es mehr als ein paar Krater und Fossilien.
Ich kenne diese Darstellungen auch und manche davon sind sehr plausibel. Und dafür halte ich sie auch, dennoch verschließe ich nicht meine Augen davor, dass dies noch nicht die Wahrheit sein muss.
Daher danke, Darigaaz, dass du das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen hast und es so dargestellt hast, als würde ich grundsätzlich an der Theorie zweifeln.
![wink ;)](https://forum.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/wink2.gif)
Dass jeder selbst mitdenken soll, da gebe ich dir voll und ganz recht. Auch was Vernunft und das Nutzen der Vernunft angeht.
Ich verlange auch nicht, dass man jedwede Schöpfungsgeschichte für voll nimmt und das die Antwort, dass ein Gott oder der Gott es so wollte, als Erklärung ausreicht. Garantiert nicht.
Aber "falscher Glaube" kann natürlich überall dort leicht entstehen, wo auch übertriebene Überzeugung steht. Und wenn man die "aktuelle Realität" (was für ein ekliger Begriff) immer als gegeben annehmen soll, bis jemand den Willen hat, etwas besseres zu finden, ist das fragwürdig. Ebenso finde ich es falsch, die Fehlbarkeit (was die wissenschaftliche Erklärung der Welt angeht) von Religion immer als Schutzschild für die Wissenschaft zu nehmen. Ich erkenne durch aus an, da sich daraus ein aufklärerische Anspruch entwickelt hat, ohne Frage, aber ich erkenne nicht an, dass die Wissenschaftler (nicht die Wissenschaft an sich, denn ihr Grundsatz kennen wir ja) sich daraus ableiten, dass sie durch diese "Erkenntnis", dass Religion wissenschaftlich fehlbar ist (sicherlich in manchen Gebieten auch rein fehlerhaft, weil erzählerisch, metaphorisch etc. pp.), immun gegen diese Fehlbarkeit sind. Alle das macht sie schon wieder wissenschaftlich fehlbar.
Und ich denke, jeder der regelmäßig mit Wissenschaften und ihren Wissenschaftlern zu tun hat, findet einen relativ großen Anteil an Menschen, die ihre Wissenschaft wie eine Religion leben. Ich für meinen Teile habe regelmäßig Umgang mit ihnen, was daran liegt, dass ich auch zum Teil einer bin, da ich mich u.a. mit Paläo- und Archäobotanik, sowie Paläo- und Archäozoologie zu beschäftigen habe, was den naturwissenschaftlichen Faktor angeht, auch wenn ich mich überwiegend mit geisteswissenschaftlichen Themen befasse.