Du glaubst also daran, dass man mit objektiven, immer gleichen Versuchsaufbauten alle subjektiven Gefühle bei beliebig verschiedenen Menschen auslösen kann? (Vorsicht, Fangfrage)
Nein. Du hast es falsch verstanden. Ich habe nirgendswo die Worte: "
immer gleichen Versuchsaufbauten " benutzt. Einzig das Prinzip wäre immer wieder das gleiche. Selbstverständlich geht der "Gefühlstherapie" eine vorherige untersuchung des Genoms sowei des gesamten Proteoms des zu behandelnden hervor. Das dies mit den heutigen Methoden unvorstellbar scheint ist mir bewusst, aber die potentielle möglcihckeit besteht. Es gibt jetzt schon Medikamentöse Therapien zur Heilung von "Seelischen" Krankheiten, welche nicht einfach nur die Symptome unterdrücken, sondern defekte Signalwege im Gehirn korrigieren.
Oder aber dass es ihn nicht gibt.
Auch wieder falsch. Es gibt einen Zusammenhang, der einen Teilaspekt der Nahtod-Erfahungen abdeckt. Demnach hat man eine Teillösung gefunden, aber nicht die gesamte Lösung (gerade als Mathematikersolltest du dies aber wissen).
Die Warscheinlichekeit mit dieser Aussage einen logischen Fehler zu machen ist sehr gering, da durch sehr gute Testsysteme äußerer Einflüsse der Testpersonen zur ermittlung der Wirksamkeit von DMT äußerst gering sind.
Dann würde die Wissenschaft nämlich alle Religionen obsolet machen. Und so schlimm manche Vertreter religiöser Überzeugungen sind, bin ich der Meinung, dass Religion für den Einzelnen und für die Gesellschaft sehr wichtig sind
Der Meinung bin ich auch. Aber man sollte sich der Wirkung von Religionen bewusst sein, dass nicht eine Wirksamkeit aus dem Glauben heraus propagiert wird. Zeiten in denen man sagt, Bete 5 mal den Rosenkranz und dein Tumor geht zurück gehören, gottseidank(
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) der Vergangenheit an. Die Wissenschaftliche Wahrheit würde auch niemals den Glauben ersetzen.
Die Menschen Glauben, weil sie Glauben wollen. Wenn die Menschen Wissen, dann Glauben sie nicht und suchen etwas neues, an das sie glauben können.
Selbst falls jemand iregndwann mal auf irgendwelche Molekühlketten zeigt und sagt "Das ist das was wir bisher als Seele bezeichnet haben" währe das für mich 1. ein Grund mehr daran zu glauben das es sie gibt ^^ und 2. falls dies nicht der Fall sein sollte, würde ich schlicht sagen das er ein anderes Verstnädnis von Sele hat wie ich. Seele ist für mich keine geistige Verindung von Körper und Versand, sondern ein fester Teil von einem selbst, der unsterbliche Teil. Das was immer bleiben wird.
Du kannst "denken" was du willst, aber falls jemand die Entdeckung macht, dass die Seele "dieses Molekül" ist (wenn, dann würde man eher an eine Signalwegskaskade denken, die sich selbst reguliert, aber das nur so am Rande), kannst du dem Kind so viele andere Namen geben wie du willst, es ändert nichts an der Sache, dass es dennoch ein biologisches Konstrukt ist. Liebe wurde auch Jahrhunderte mystifiziert und unsterblich gemacht. Ein immer wieder schönes Zitat: "Liebe ist biochemisch gesehen nichts anderes als unmengen von Schokolade auf einmal zu verdücken!"
mal angenommen die Atheisten htten Recht und es gibt wirklich keinen Gott und ich hätte nach ihm gelebt, hätte ich keinen Verlust anderen Gegenüber anderen die dies nicht getan häten. nebenbei hätte ich dabei auch nicht schlecht gelebt.. Falls es jedoch einen Gott gibt, habe ich einen Gewinn.
Fall 1.) du lebst als Gottesfürchtiger Mensch (absolut idealisiert)
Es gibt einen Gott:
- Du gewinnst!
Es gibt keinen Gott:
- Du unterdrückst natürliche Reize
- Du "opferst" Zeit deines Lebens (wenns keinen Gott gibt hast du nur eins
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)
- Du würdest dich niemals scheiden lassen, obwohl du deine Frau nicht liebst
- Du hast mit 30, über 10 Kinder
- Du strapazierst die Nerven andere Leute in Foren mit überholten Ideologien
und das alles war... für den A.
Fall 2.) du lebst als ungläubiger
Es gibt einen Gott:
- Du förderst deine natürlichen Reize
- Du "opferst" keine Zeit deines Lebens
- Du würdest dich scheiden lassen, falls du in einer Ehe ohne Liebe wärst und glücklicher Leben
- Du hast ca. 2-4 Kinder
- Jeder halbwegs gebildete Mensch kann deinen Gedanken folgen
Am Ende kommt Gott, schmeißt dich 1000 Jahre ins Fegefeuer und weil du keine Totsünden begangen hast, kommst du in den Himmel (dauert halt ein wenig, Reinigung des Feuers und so
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)
- du gewinnst letztendlich
Es gibt keinen Gott:
- Du gewinnst
Fassen wir es mal zusammen: Wenn ich nicht an Gott glaube und ein"sündiges" Leben führe, dann kann ich nur gewinnen. weil ich immer in den Himmel komme. Wenn ich ein Gottesgläubiges Leben führe, dann kann es sein, dass ich bei seiner Nichtexistenz verliere... Hmmm, an was halte ich mich bloß
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Das sollte jetzt keine Anti-Gottesbeweis sein. Es geht nur darum mal aufzuzeigen wie Blödsinnig die Argumentation des Gewinnens bei einem Glauben an Gott sein kann, wen man von der Schiene wie Priest argumentiert, da man damit alles so auslegen kann wie es einem passt (siehe meine Beiträge).
Was mich immer wieder nervt ist, dass die Mystiker/Gläubigen, weil ihre Sichtweise und ihr Glauben einen absoluten Wahrheitsanspruch beinhaltet auch automatisch davon ausgehen, dass die Wissenschaft das ebenfalls macht. Belehrt man sie dann, dass in der Wissenschaft eigentlich gar nichts absolut ist, wird die eigene Dogmatik automatisch als überlegen angesehen. Dagegen kommt man nicht an, weil bei diesen Leuten ganz grundlegende Denkprozesse und Erkenntnisse fehlen, was ja oft auch nicht ihre Schuld ist. Ich versuche immer wieder mit solchen Leuten in den Dialog zu treten, weil ich eigentlich Mitleid mit ihnen habe, weil sie verdammt sind durch das finstere Tal zu wandeln.
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