Hallo liebe Gate'ler,
ich habe mich seit Äonen nicht mehr hierher verirrt. Von daher hier mal ein herzliches, Hallo again.
Da ich weder meinen alten Nick noch kenne noch die alte Mailaddy habe, konnte ich mich nicht mehr in alter Tracht zeigen.
Somit sei bestätigt, dass ich die Gepflogenheiten und so manche, sehr alte Forenhasen kenne.
So, zum eigentlichen Thema:
P&P Systeme, die die Welt nicht braucht. Bevor nun einige mich gleich häuten wollen und mit den bereits bestehenden Systemen wedeln, mein P&P System muss leider von Beginn auf selbständig sein, da es ein Bewerbungsprojekt ist. Ursprünglich war es nur als Setting gedacht für ein Homebrew P&P-System eines Freundes, dann war die Überlegung Gurps dafür zu nehmen, doch ich war nie ein Freund dieses Systems, schlechte Erlebnisse (Ich will nichts Schlechtes über Gurps reden). D20 jeglicher Version kommt überhaupt nicht in Frage, noch Shadowrun oder Savageworlds, und schon gar nicht DSA. Sie alle haben unterschiedliche Macken, die für die Grundiee nicht passen. D20 ist Stufenbedingt, somit haben Quer-und Neueunsteiger in einem Abenteuer immer Probleme wegen dem Stufenunterscheid zur Gruppe. Charaktere können nicht frei übernommen werden. Zudem sind D&D, sowie DSA stark fantasy angehauchte Settings (da wäre die Anpassung an mein Setting immens). Shadowrum ist IMHO eine reine Würfel- und Rechenrogie. Und Savageworlds hat zwar gute Ansätze, aber ist viel zu extrem auf Tabletop fixiert. Dort funktioniert anscheinend nichts ohne seine zusätzlichen Einheiten. Zu guter Letzt das Homebrew Setting meines Freundes, ...nun, nett ausgedrückt gibt es kein Gleichgewicht darin. Zudem hat er von allen Settings "gefringst". Im Grunde laufen 5 Settings parallel auf einem Bogen ab. Ohne ihn als Spielleiter und Moderator läuft nichts, da sein Regelwerk extrem kompliziert aufgebaut ist und um die 300 Seiten stark. Trotz Verbesserungsbitten ist es noch mehr ausgeartet. Obwohl sehr gutem Willen, kann ich es für mein Projekt auf keinen Fall nutzen.
Mit der Zeit wurde dieses Projekt schlichtweg zu pikiert für bekannte Systeme. Zudem habe ich mich entscheiden das Setting in einer Mappe zu verewigen, die verschiedenste Arbeiten daraus beinhaltet. Buchmitschnitt, Technologien, eigene Schrift, etc.
Der Grund warum das Setting nun ein eigenständiges System braucht ist also die Mappe, welche aus selbst erfundenen und selbst erzeugten Arbeiten besteht. So kam ich notgedrungen dazu das Setting mit einem eigenen System zu versehen.
Leider hat es sich aber erwiesen, dass durch die Entstehung des Systems das Setting extrem verändert werden musste.
Was will ich nun von euch?Jeder Setdesigner braucht etwas Unterstützung durch Zweite und Dritte, die sich die Texte unter die Lupe nehmen oder die Regeln austesten. Ich würde mich freuen wenn einige mir hierbei etwas helfen könnten.
Es ist mir wichtig, dass ich eine gute Arbeit abliefern kann, deshalb meine ich es sehr ernst mit diesem Projekt!
Kurze EinführungDas Projekt heißt mit Arbeitstitel "Metrostar". Es steht schon fest, dass dieser Name nicht die Endfassung überleben wird! Es ist schlichtweg ein Arbeitstitel. Dummerweise fällt mir noch nichts Passendes zum Thema ein.
- Das Setting ist eine Spaceopera.
- Grundbedingung ist, dass die Charakterbehandlung und die Regelung möglichst einfach bleibt.
- Stufenloser Aufstieg.
- Man spielt mit möglichst wenigen Würfelarten und Mengen.
- Die Fertigkeiten bilden sich aus je 2 Attribute, ein Hauptattribut und ein Nebenattribut, die zu ungleichen Teilen miteinander verrechnet werden. Es gibt die Grundfertigkeiten, die man im Laufe der Zeit mit Spezialisierungen frei definieren kann.
- Die Kampffertigkeiten verrechnen sich fast identisch mit den restlichen Fertigkeiten. Ihre Spezialisierungen sind hingegen ganz klar vordefiniert, damit die Spieler nicht übereifrig werden.
- Es gibt 3 Trefferzonen, Kopf, Rumpf, Füße. Die Rüstung dafür ist in verschiedenen Härtegraden eingestuft, wie Kopf 30%, Brust 100%, Füße 60% errechnet aus der Grundhärte. (Klingt komplizierter als es in Wirklichkeit ist. DIe Werte jeder Rüstung werden fest vorgegeben sein. Niemand wird also groß rechen müssen)
- Es gibt 3 Rüstungsklassen, Leicht, Mittel, Schwer. Dazu addieren sich noch Materialschilde und Energieschilde.
- In den Rüstungen hat man bestimmte Slots, die man mit verschiedensten Verbesserungen ausstatten kann. Je schwerer die Rüstung umso mehr Slots. Es gibt auch Umbauten, wo man für weniger Rüstungshärte, oder höhere Mali mehr Slots bekommt, oder andersrum.
- Es gibt Klassen und ihre Spezialisierungen. Die Klassenbäume werden von Anfang an gewählt und die Grundklassenboni addieren sich entweder mit den Spezialisierungen oder die Spezialisierungen ersetzen die Boni durch höhere. Grundklassen wären, Waffenmann, Medic, Wissenschaftler, Offizier und Diplomat. Die Klassen sprechen für sich, nur beim Diplomat sei erwähnt, dass er auch den Schwindler und den Einbrecher als Spezialisierung hat. Je nachdem geben die Spezialisierungen besondere Fertigkeiten frei. Einige Offiziersspezialisierungen erlauben durch eine Fertigkeit Untergebene zu halten und anführen(Für X Ränge 1 zusätzlicher Untergenbener). Die Ausrüstung und Ausbildung der Untergebenen wird durch die Klassenspezialisierung des Spielercharakters vorgegeben sein.
- Aufgestuft wird mit einem Kaufsystem. Man verwendet gesammelte EP für die Verbesserung der Attribute, Fertigkeiten oder man kauft neue Fertigkeitspezialisierungen.(Da ich genau hier noch stark arbeite und Hilfe für einen fairen Ausgleich benötige, kann ich nicht viel dazu sagen)
- Völker wären:
Telos - Psibegabt, Charismatisch, Führungsstark
Marte - Technisch versiert, ausdauernd, Dämmersicht
Hydron - Wasseratmer, friedliebend, flink, Dunkelsicht, Vibrationsgespür
Varrn - Kaltblüter, aggressiv, stark, widerstandsfähig, Infrarotsicht
Lore - Künstliche Lebensformen, technomorph, außerordentlich intelligent - Es gibt einen großen bösen Feind, genannt Die Templer. Diese leben in riesigen Weltenschiffen und wollen die Guten auslöschen. Ihr Glauben ist sehr radikal. Templer sollen niemals als spielbares Volk zur Verfügung stellen und eher als Schreckgespenst des Setting herhalten.
Soweit die sehr grobe Erstvorstellung.
Mich interessiert es, wie euer Ersteindruck von dem Ganzen ist. Würde es euch intrigieren, so auf dem ersten Anblick?