Hallöchen,
ich wollte einfach mal meine Hintergrundwelt für meine D&D Runde hier vorstellen, nach 1 Jahr Spielzeit (insgesamt jetzt 60 Runden, gut feststellbar anhand der von mir gesammelten FastFood-Bestellbeläge/Essensquittungen und Pizzarechnungen).
Ich wollte eine Bottom-Up Fantasy Welt, in der ich den Fokus ersteinmal klein halten kann und sich der Fokus nach und nach mit den Spielern erweitert.
Außerdem wollte ich viel Hintergrund im Spiel halten und nicht durch Beschreibungen außerhalb des Spiels verwässern.
Außerdem wollte ich ein eher "düster-dreckiges" Rollenspiel haben.
D
ie Spieler kommen als Soldaten im Herbst nach dem großen Sieg über den Erzrivalen des gerechten und guten Kaiserreiches heim und sollen die Heimkehr des ganzen Heeres im Frühjahr heim, keiner war seit 4-5 Jahren zuhause, einige seit mehr als 10 Jahren und wieder andere kommen sogar zum ersten Mal dort hin.
Und sie stellen fest, eine brutale, hochmilitarisierte und unbekannte Rasse hat das gute und gerechte Kaiserreich erobert, die Menschen zu Sklaven auf ihren Feldern gemacht oder gefressen, im Norden ist eine ganze Stadt von Untoten übernommen worden, aus der merkwürdige Magier auf der ganzen Welt nach alten Ruinen und Schätzen suchen, immer wieder stolpern sie über die 7 Plagen (Eine Hydra, eine Sphinx, eine Gorgone, eine Medusa, ein Minotaure, ein Basilisk und ein Mantikor) die nach und nach wiedererwachen und offenbar von der Staatskirche der Menothen eingesperrt wurden und die jetzt in kürzester Zeit gewaltige Horden von Untieren erschaffen.
Und irgendwo stolpern sie immer wieder über seltsame Propheten, aus Spinnen, Fliegen, Maden, Egeln, Mücken, Fliegen, Würmern und ähnlichem Getier, die offenbar die Plagen absichtlich befreien und immer wieder als eine Art "Vermittler" zwischen den Bedrohungen agieren und wohl auch irgendwie der Auslöser sind.Beschreibung des KaiserreichesSpoiler (Anzeigen)Das Reich
Vollständiger Name: Das Kaiserreich des roten Löwen
Hauptstadt: Kaiserburg
Andere Wichtige Orte: Westhavn, Osthavn, Kronberg, Kaiserburg, Steinbach, Feldhausen
Herrscher: Kaiser Leonatus IV. Asperginion Proximedies
Regierung: Feudalistisches Staatssystem, der Kaiser wird durch einen Rat der höchsten Kurfürsten und Vertretern von Kirche, Handelswesen und Militär beraten
Bevölkerung: Menschen 83%, Halbelfen 5%, Zwerge 5%, Halblinge 4%, Elfen 3%
Religionen: Menothentum
Alliierte: Brisk, Lorik, Zwergenklans
Feinde: Kazmal, Piraten der schwarzen Inseln, Fornorische Stämme
Als wichtigstes und größtes Reich unter der Sonne, gebührt unserer Heimat natürlich der erste Platz in dieser Liste, erstreckt sich unser Reich, unsere Vasallen und Bündnisbrüder doch über den gesamten Kontinent, gehen unsere Münzen durch jede Hand, segeln unsere Schiffe über jedes Meer und sind unsere Städte doch die größten und unsere Armeen die stärksten.
Wie du ohne jeden Zweifel weißt, ist unser momentaner Kaiser Leonatus IV. Asperginion Proximedes der direkte Nachfahre von St. Leomir Asperginion, dem heiligen Gründer unseres Reiches, der es aus den Barbarenstämmen von Rijkheym formte, die Orken und Goblinoide nach Fornor vertrieb, die Bestien aus den Wäldern jagte und seine Nachfolger zu den Herrschern des Reiches machte.
Wir sind die auserwählte Kultur Menoths, unsere Äcker sind die fruchtbarsten, unsere Magier vollbringen Wunder die beinahe den Verstand überwältigen, unsere Häfen und Handelswege quellen über vor den Gütern die wir exportieren und importieren.
Unser wohlgefälliges Heimatland ist fast vollkommen frei von jeglicher Bedrohung, die Straßen sind sicher, dank der Kaiserlichen Miliz und den Straßenwächtern die Räuber jagen und zur Strecke bringen.
Die Kaiserliche Armee ist groß, zahlreich und stark mit der Unterstützung durch die kaiserliche Gilde der Magier und den Ritterorden des Menoths mit ihren eigenen Truppen wagt es keine Nation uns herauszufordern oder uns zu überfallen.
Die Pax Caesaris herrscht im ganzen Reich, nur die barbarischen Kazmaler widersetzen sich uns und haben uns einen 14 Jahre währenden Krieg beschert, denn wir mit jedem weiteren Tag mehr für uns entscheiden, doch der weiterhin Männer und Frauen, Schiffe und Waffen verschlingt.
Wie so oft wurde geklaut bis zum Umfallen, die merkwürdigen Invasoren sind eugenisch erzeugte Mischlinge aus Käferbären, Hobgoblins, Goblins, Orks und Trollen und sind vor Urzeiten in ein Ödland im Osten getrieben worden.
Da stecken die Schwarzblüter von Chronopia, die Orogs von Birthright, die UrukHai von Herr der Ringe und noch einiges mehr drin.
Vor allem wollte ich eine böse Rasse, die auch ohne "besondere Fähigkeiten" und Zauber bedrohlich ist.
Hier ist das Effizienz, 100% auf Krieg ausgerichtet (ein wenig wie die Clans bei Battletech) und hier auch sehr intelligent und exzellent ausgerüstet.
Brustplatten, Helme, Schilde, Säbel und 2 Wurfspieße oder Speer. Schützen mit Kompositbögen. Reiter auf gemeinen und fleischfressenden Pferden (sowohl der Name "Camars" als auch die Beschreibung ist von Hyperborea geklaut) oder grausamen Reitraptoren oder gewaltigen Büffeln mit Kampfplattformen sowie begabte Kampfmagier.
Die Nekromanten sind klassische "MadScientist" und ein wenig die Pulp-Nazis der Welt, hierarchisch, auf der Suche nach Okkultem und fanatisch.
Bei den Plagen fand ich es immer schade, dass so charaktervolle Monster wie Chimäre, Gorgone oder Minotaure immer eher unspektakulär sind, aber was ist mit intelligenten und sehr mächtigen Einzelwesen?
Die Kampagne läuft sehr gut, wenn auch die Charaktersterblichkeit sehr hoch ist.
Das liegt aber auch an unserer Kritischer Treffer Tabelle, bei der man schnell auch Gliedmaße und Attributspunkte verliert oder auch sofort stirbt und meiner Verwendung von Begegnungen, die nicht angepasst sind. 6 Schwarzblüter (vergleichbar mit Hobgoblins in Harnischen und mit Lanzen und 3 Stufen als Kämpfer) auf Reitechsen (Deinochyius) die eine Stufe 7 Gruppe angreifen sind eben tödlich, und wenn eine Barbarin sich dagegen stellt und zu Fuß von 2 Lanzen getroffen und anschließend von den Deinochyiussen attackiert wird, dann ist schnell Schicht im Schacht.
Die Kritische Treffertabelle stammt im Kern aus den Players Options der 2nd. Edition AD&D, irgendwo daher haben wir auch die Manaregeln - die ich wesentlich leichter finde als die dämmliche Slotmagie.
Jeder Magiewirker erhält Mana, das er für Zauber ausgeben kann, Mana erhält er nach einer recht einfachen Umrechnungsformel, die Zauberkosten steigt leicht exponentiell an.
Es führt ein wenig dazu, dass stärkere Zauber gewirkt werden, dafür aber weniger insgesamt gezaubert wird, da dass Mana schnell weg ist und langsam regeneriert.
mfg
Tim