Ich denke die Leute haben wohl auch eher Probleme mit einzelnen Worten wie eben "Fundbüro". Im Rahmen der Erzählung wäre dies vielleicht sogar noch ertragbar aber in der direkten Aussprache der Figuren in einer mittelalterlich angehauchten, klassischen Fantasiewelt? Naja. Mich stören Aspekte der Übersetzung, wo der Inhalt der direkten Figurensprache der fiktiven Welt in welcher sie leben widersprechen oder Elemente nutzen, die dort sehr wahrscheinlich gar nicht existieren. Auch Sprichworte und Gewohnheitssätze sind fragwürdig. Ansonsten ist an der Übersetzung eigentlich nichts auszusetzen, obwohl ich die Kritik, dass man einen solchen Klassiker vielleicht lieber in Ruhe lassen sollte, durchaus verstehen kann. Ja, das mag dazu führen, dass die Geschichte stirbt, weil sie niemand mehr liest aber zumindest wäre es ein würdiger Tod.
Der Grundsatz für mich lautet eben, dass der Inhalt des Gesagten, im Kontext der Welt in welcher sich die Figuren befinden, Sinn machen muss. Ich nerve mich zuweilen auch über Alltagsbegriffe in SciFi, welche dort nicht (mehr) hingehören. Ja, es ist einfach zu lesen, macht für den Lesenden mehr Sinn und ist auch verständlicher aber für mich bricht es die Stimmung und Glaubwürdigkeit.