Autor Thema: Kalender und Zeitrechnung  (Gelesen 2667 mal)

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Talwyn

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Kalender und Zeitrechnung
« am: 06. Juli 2004, 17:15:41 »
 Ich habe mal einen Entwurf eines Kalenders hochgeladen, weil sowas einfach jede Kampagnenwelt haben sollte. Wenn euch die Idee zu abgehoben ist, sagt Bescheid :)

http://gcp.dnd-gate.de/wiki/run.php?iRequest=wiki/ViewPage&iPage=kalender' target='_blank'>Der Kalender von Shorastor

Hugo Baldur

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Kalender und Zeitrechnung
« Antwort #1 am: 07. Juli 2004, 09:31:17 »
 Sehr schön. Gefällt mir und ist mal etwas anderes. Auch die Abenteueridee ist sehr gut.
 
Ich kenne nur rot, blau, türkis und schwarz. Ich spiele immer noch 1.0. Lasst einen alten Mann mit dem neumodischem Kram in Ruhe.

Hugo Baldur

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Kalender und Zeitrechnung
« Antwort #2 am: 12. Juli 2004, 13:31:48 »
 Es bietet sich an einer Untergangssekte zu entwickeln: die Belrother oder so ähnlich.

Sie propagieren die totale Vernichtung Rabenfurts im Jahre 1000, wenn man sich nicht von den materiellen Dingen abwendet. Zwei Jahre vor dem angeblichen Untergang haben sie schon regen Zulauf.
 
Ich kenne nur rot, blau, türkis und schwarz. Ich spiele immer noch 1.0. Lasst einen alten Mann mit dem neumodischem Kram in Ruhe.

Hugo Baldur

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Kalender und Zeitrechnung
« Antwort #3 am: 26. Juli 2004, 12:00:15 »
 Die Sekte der Belrothaner

"Alle Jahre wieder", so könnte das Motto der Sekte der Belrothaner lauten. Immer dann, wenn sich ein belrothanischen Jahr nähert, haben die Belrothaner einen Zuwachs an Mitgliedern und Sympathisanten. Besonders jetzt zwei Jahre bevor sich zum eintausendsten Mal der Kataklysmus jährt, wird die Bedrohung des endgültigen Unterganges der Welt immer größer.
So sagt es die Lehre des Fimari. Er gilt es Gründer der Sekte im Jahre 896 als ein extrem dunkles belrothanisches Jahr die Bewohner Rabenfurts heimsuchte. Nach dem Nichtuntergang im Jahre 900 vermuten die Belrothaner alle vier Jahre den Untergang der Welt und im Jahr 1.000 wird es mit Sicherheit der Fall sein.

Nach seiner Lehre wird die Welt in einem belrothanischen Jahr untergehen. Nur die Bewohner der Welt, die sich im Herzen auf den Untergang eingestellt haben und allen weltlichen Besitz aufgegeben haben, können errettet werden. Sie werden in der neuen Welt weiterleben, die frei ist von den Zwängen und der Angst des Diesseits.
In weißen Leinentüchern warten sie auf den Untergang der Welt. Sie tanzen und feiern während des belrothanischen Winter und wiegen ihre Körper ins extaktischen Bewegungen. Frei von allen Zwängen schweifen die Feiern auch in der Regel aus.

Angeführt wird die Sekte heute vom Sohn Fimari, Gurshin. Gurshin ist 63 Jahre alt und gilt es Guru. Er hat grau lange Haare und einen Vollbart. Seinen hageren Körper kleidet er immer mit einem weißen Leinenkleid. Um seinen Hals für jeden Sichtbar trägt er ein Amulett mit der Darstellung des Planeten Belrothan. Es ist das Symbol der Sekte und alle Mitglieder haben es.
Gurshin lebt mit zwei Frauen in einer eheähnlichen Gemeinschaft. M'ani ist Mitte fünfzig und schon seit Jahren seine ständige Begleiterin. Erst vor einigen Jahren hat sich Gurshin die junge Nanteal als zweite Frau ausgesucht. Aus seiner Beziehung hat Gurshin einen Sohn Brasol.

Brasol hat das Elternhaus schon in früher Jugend verlassen. Er glaubt nicht an den Unsinn seines Großvaters und lebt ein ehrliches Leben und fährt zur See.

Gurshin und seine Sippe lebt von den Spenden der Sektenmitglieder und das nicht schlecht. Zwar haben sie ihren Wohnsitz im Arbeiterviertel, doch in dem zweistöckigen Gebäude brauche sie auf keine Luxus verzichten. Das ist zwar ein Widerspruch, der Gurshin immer wieder von seinen Kritikern vorgehalten wird, doch er erwidert nur lächelnd, dass alles nicht ihm gehört, sondern nun von seinen Freunden geliehen ist.

Kurz von und in belrothanischen Jahren steigt die Mitgliederzahl der Sekte auf mehrere Hundert. Nach einem Nichtuntergang sinkt die Zahl auf eine feste Anzahl von knapp einhundert. Meist sind es einfache Arbeiter, die sich der Sekte anschließen. Selten verirren sich reiche Töchter und Söhne der besseren Gesellschaft in den Fängen der Sekte.
Ich kenne nur rot, blau, türkis und schwarz. Ich spiele immer noch 1.0. Lasst einen alten Mann mit dem neumodischem Kram in Ruhe.