Offen gestanden empfinde ich solch "übermotivierte" SLs als störend. Darstellung ist an sich ja okay, aber bitte in Maßen. Außerdem mag ich es nicht, wenn der SL die Vorstellungskraft diktiert. In diesem Video gibt er genau vor, ob und inwieweit jetzt ein SC agiert/reagiert.
Das kommt auch nicht von ungefähr, denn schliesslich "lebt" dieser hyperaktive SL seine Vorstellung gerade aus - wobei das "seine" hier eine exklusive Qualität hat.
Zu Dwarvenforge:
Bisher nahm ich solche 3D-Dungeons als störend wahr, und zwar deshalb, weil den Spielern schon bewusst ist, wo es in etwa weitergeht. Das mag zwar nur den Spielern und den Chars bewusst sein, aber ich vermeide es, überhaupt erst Situationen entstehen zu lassen, in denen Spielerwissen und Charwissen aufeinandertreffen.
Wenn man die Räume nun jedoch abdeckt, könnte ich mir schon vorstellen, dass der Aspekt des Unbekannten gewahrt bleibt. Insofern wäre der 3D-Dung. wiederum reizvoll.
Probleme sehe ich jedoch in folgenden Punkten:
- der Dungeon ist zu groß, als dass es mit DF darzustellen wäre.
- der Dungeon ist zu klein (zB 3-4 Räume und 1 Korridor), als dass es sich lohnt, das aufzubauen.
- der Dungeon beinhaltet zu komplexe Räumlichkeiten, als dass es umsetzbar wäre, so zB:
=> Hallen mit einer Galerie oder anderweitigen Doppelgeschossen
=> besondere Raumformen, also Ecktürme, achteckige Beschörungskammern, runde Räume (u.a. Türme).
Ich weiß ja nicht, ob das alles mit DF umsetzbar ist, doch selbst wenn:
dann hat man wieder das Problem, zuviel Material zu haben. Wo hört ab einer gewissen Komplexität das Rollenspiel auf und fängt das Tabeltop an?