Handhabung bei uns:
Der Spieler kann sich aussuchen, ob sein Charakter mitläuft oder nicht.
Läuft er nicht mit, versuche ich, mir eine logische Begründung auszudenken, warum der SC nun plötzlich nicht mit dabei ist (bleibt auf seinem Zimmer im Gasthaus o.ä.), manchmal äußert der Spieler selbst aber auch einen Wunsch, was sein Charakter in der Zwischenzeit macht (z.B. Schriftrollen anfertigen, Forschungen nachgehen, was weiß ich). Gibt es keine Möglichkeit, den Charakter storymässig sauber zu parken (z.B. mitten im Dungeon), macht es "plopp", der Charakter ist weg, und niemand stellt Fragen. Ist der Spieler wieder da, macht es "plopp", und der Charakter ist wieder da (diese Notlösung war in unserer D&D-Runde aber bisher noch nie nötig). Läuft der SC nicht mit, kann ihm auch nichts passieren (er erleidet keinen Schaden und kann nicht sterben), aber er erhält natürlich auch keine Erfahrungspunkte.
Lässt der Spieler seinen Charakter mitlaufen, bleibt der SC ganz normal bei der Gruppe, als wäre der Spieler anwesend, allerdings beteiligen sich diese SC natürlich nicht wirklich aktiv am Spielgeschehen. In Kämpfen werden die Würfe für diese SC von anderen Spielern vorgenommen. Läuft der SC mit, kann er genau wie der SC eines jeden anderen Spielers verletzt und getötet werden, dafür erhält er aber auch Erfahrungspunkte wie jeder andere SC.
Meine Spieler entscheiden sich fast immer für die letztere Variante, da sie so von den Erfahrungspunkten her nicht gegenüber den anderen zurückfallen.
Mir ist diese Variante auch lieber, da so die Gruppenstärke nicht von der Anzahl der anwesenden Spieler abhängt und ich so die Gegner besser vorausplanen kann.